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XELOR

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Mittwoch, 19. Dezember 2012, 20:49

Schraube gebrochen beim Bandgliedeinbau

Hallo zusammen,

hab gerade eben mein neues Zusatzglied für das tegimentierte Feingliederarmband meiner 757 Diapal aus Frankfurt erhalten. Wollte ich ins Band schrauben und knacks.... Schraube gebrochen. Ich habe kaum Kraft aufgewand, trotzdem ist das Gewinde des kleinen Schraubenelementes vollständig plan abgebrochen. Fand ich echt heftig. Hattet ihr so etwas schon mal? Qualität sieht echt anders aus. Hätte ich mich da jetzt richtig mit Kraft drangesetzt, hätte ich so etwas ja noch verstanden, aber so...

Werde morgen sofort SINN anrufen, schließlich brauch ich spätestens Freitag Abend das Element an der Uhr. o_O Bekommt man sowas zur Not auch im Depot?
Viele Grüße,

Christian


Big Ben

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2

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 21:14

Ist mir letztens auch passiert, Inbusschraube fest gedreht und schwupp war der Kopf ab. :(
Vor dem nächsten Tauchurlaub lasse ich alle Schrauben am Band erneuern. :gidee:
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



Alles bleibt gut

mainhattencarp

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Donnerstag, 20. Dezember 2012, 06:51

ja ist kein einzelfall,hatte ich erst letzte woche auch.
ist aber auch nur ein sehr dünnes gewinde und wenn man etwas mehr
muskeln hat wie ein spatz krampfadern,isses ruck zuck ab.
bei meinem nächsten besuch im headquarter werde ich einfach ein paar stifte als ersatz mitnehmen.
Gruss Michael

Ob Mars oder Mond überall ein Hesse wohnt.

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quattro

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4

Donnerstag, 20. Dezember 2012, 19:19

...hmmm, kann ich so nicht unterschreiben, mir ist bis jetzt noch nie eine Schraube abgebrochen
und ich wechsel wirklich viele Glieder hin und her. :cl:
Gruß aus dem Rheinland
Peter

nagbor

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Donnerstag, 20. Dezember 2012, 22:17

Als ich vor Jahren in im Sinn-Depot mein erstes Stahlband mit den Inbus-Schrauben kaufte, hat mich der Inhaber auch gewarnt, dass die Schrauben sehr leicht abreißen würden, ihm würde das dauernd passieren. Prompt hat er beim Anpassen des Bandes auf mein Handgelenk eine Schraube geköpft. Mittlerweile habe ich 3 dieser Bänder und habe auch schon öfter Glieder entfernt oder wieder angeschraubt - ich muss in der kalten Jahreszeit die Bänder verkürzen und im Sommer wieder verlängern, mir ist noch nie eine Schraube kaputt gegangen, man muss halt sehr gefühlvoll festziehen. Wenn man die Schraubensicherungsflüssigkeit verwendet, ist es sowieso nicht nötig, die Schrauben so bombenfest anzuziehen. Nach fest kommt ab, der Spruch stimmt hier leider. ;(
Grüsse
Boris

XELOR

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6

Samstag, 22. Dezember 2012, 14:59

Hallo Leute,

was ein beschissener Tag.

Heute kam mit einem Tag Verspätung die neue Schraube. Von der Vorgeschichte geprägt habe ich sie ganz vorsichtig reingedreht und naja, was soll ich sagen - KNACK!! Ich kann es echt nicht fassen. Ein Band was sooo teuer ist und so wertig und wuchtig aussieht wird von so einem Schei* zusammengehalten. Grundsätzlich unglaublich....

Weil wir jedoch zu Schwiegereltern ins Saarland fuhren und es in Homburg auch noch ein SINN Depot gibt (Juwelier Schober, dort hatte ich zu meiner Studienzeit eine U1 volltegimentiert und eine 557 gekauft), bin ich dann kurzer Hand dort rein. Situation geschildert etc. Dort hieß es dann nur das keine Schrauben vorrätig wären, Ersatzteile auch erst wieder Mitte Januar geliefert werden und der Chef die Anweisung gab das keine Schraube aus einem Bestandsband genommen werden darf, weil dieses ja dann so grds. nicht verkauft werden kann. Außerdem hätte man noch nie davon gehört das solch eine Schraube gebrochen sei und könne sich das auch nicht vorstellen, da die SINN Qualität Top sei. Solle ich mich halt wieder an SINN direkt wenden, an ein Depot in meiner Heimat oder doch gleich in Frankfurt vorbeifahren. Auch der Hinweis, dass wir hier über eine Uhr von über TEUR 3 sprechen hat nichts gebracht.

Als Lügner und Volldepp dahingestellt mache ich mir jetzt irgendwie Gedanken, wer hier gerade in die Einbahnstraße fährt. Was nu? WIeder Herrn Simon anrufen, über ein Depot die ganze Sache regeln oder mal einen Brief an Sinn? Viel Ärger und ne Menge Fahrerei wegen so einer blöden Schraube. Im SINN Depot in Essen war ich ja auch schon, die hatten aber auch keine auf Vorrat.

Ich komme mir jetzt irgendwie wieder so verarscht vor wie damals im SINN Depot Saarbrücken, wo man mir für die Volltegimentierung EUR 600 abknüpfen wollte. :D Hilfe, wo bin ich hier geladet.....

Sorry, aber ich bin gerade echt sauer. Und das mit den Schrauben kann auch nicht schon immer so gewesen sein. Hab damals auch oft an dem Band der U1 rumgemacht und hatte nie Probleme. Sind die Gewinde da dicker? Der Pisselskram ist echt lächerlich...
Viele Grüße,

Christian

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »XELOR« (22. Dezember 2012, 15:04)


Escobar

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7

Samstag, 22. Dezember 2012, 15:27

Hallo Xelor,
ich denke mal, dass bei Deinem tegimentiertes Band die Schrauben bestimmt auch gehärtet oder mitgehärtet sind.
Dadurch können die Schraubenköpfe schon leichter abbrechen als bei einer weichen Schraube.
Und gehärtete Schrauben sind grundsätzlich schon mal kein Schei....!
Die U1 hat ja ein weiches Band und da kann es eben nicht so leicht vorkommen.
Am Ende muss man eben etwas Gefühl mitbringen und dann geht das.
Die Leute bei Sinn schaffen das ja auch.
Fluchen und sich ärgern hilft da nicht, nur üben üben üben!

XELOR

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Samstag, 22. Dezember 2012, 15:31

Hallo,

erstens kann ich mir nicht vorstellen, dass die Schraubenköpfe gehärtet sind. Federstege etc. sinds ja auch nicht. Zudem: Warum ist das Band der U1 weicher? Auch dieses hatte ich bei mir in tegimentierter Ausführung. Dürfte also kein Unterschied sein. Naja und wie du in einem Beitrag weiter oben lesen kannst schafft man es im SINN Deport ja wohl leider auch nicht so einfach, die Schrauben ohne Abbrechen zu befestigen. Das mit dem "üben, üben, üben" ist hoffentlich nicht ernst gemeint, oder? Sind ja hier schließlich nicht im Waldorfkindergarten!
Viele Grüße,

Christian


HappyDay989

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Samstag, 22. Dezember 2012, 15:45

Das Abdrehen von Schraubenköpfen hat nichts damit zu tun, dass die Schrauben von minderwertiger Qualität sind. Es hat damit zu tun, dass man schon recht viel Übung und Fingerspitzengefühl benötigt, um diese feinen Mikroschräubchen "unfallfrei" fest zu drehen. Und natürlich sind weder die Schrauben noch deren Köpfe irgendwie gehärtet oder tegimentiert. Das sind Standardteile, wie sie praktisch überall in der Uhrenindustrie eingesetzt werden.

Boris hat doch schon alles zu dem Thema gesagt: "[...] mir ist noch nie eine Schraube kaputt gegangen, man muss halt sehr gefühlvoll festziehen. Wenn man die Schraubensicherungsflüssigkeit verwendet, ist es sowieso nicht nötig, die Schrauben so bombenfest anzuziehen. Nach fest kommt ab, der Spruch stimmt hier leider."

Genau so sieht es nämlich aus! Wer eine Schraube angeblich vorsichtig anzieht und dabei den Schraubenkopf abdreht, der hat halt nicht vorsichtig genug angezogen, hatte also schlicht und einfach zuviel Drehmoment in der Hand. Mit einem Tröpfchen nicht permantem Sicherungskleber (Loctite 221 oder 222) entfällt auch die Notwendigkeit, die Schräubchen richtig fest zu ziehen, da sie durch den (wasserfesten und vibrationssicheren) Kleber in ihrer Position gehalten werden.

XELOR

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10

Samstag, 22. Dezember 2012, 15:50

Hi Olaf,

von fest anziehen kann hier ja gar nicht die Rede sein. Beim zweiten Mal war ich ja noch vorsichtiger als beim ersten Mal. Naja und "Mikroschräubchen" ist ja auch relativ, wenn man die recht dicken und wuchtigen Köpfe mit Imbusschlüsseln reindreht o_O

Bei jeder anderen Uhr machst du nur den Schraubenschlitz oder die Imbusöffnung kaputt wenn du überdrehst aber das direkt das Gewinde abbricht ist mir völlig neu.
Viele Grüße,

Christian