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uhropa

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Samstag, 30. Juli 2011, 18:30

Rolex - SEA DWELLER DEEP SEA vs BP FF

Hatte mal ein bißchen Zeit und bin in die Annalen unseres Forums getaucht. Natürlich mit Taucheruhr von SINN.
Wurde auf einen Thread aufmerksam von "thesaint" vom 7. Mai 2008.
Es ging um die Deep Sea.
Mein Senf dazu:
Ich kenne die Marke ROLEX seit knapp 50 Jahren. Zweifelsfrei sind die Produkte hochwertig.
ABER !!! Ebenso lernte ich in den 50 Jahren 'ne Menge ROLEX Eigner kennen, viele, um nicht zu sagen, die meisten trugen Rolex Uhren wegen des guten Namens.Sie wußten im Detail gar nicht was sie am Arm trugen. Es war ein Prestige Objekt, primär, man mußte ja zeigen daß man Geld hatte, lassen wir jetzt mal die Halbwelt außen vor. Der Großteil wurde in Stahl/Gold oder Gold gekauft. Eine goldene Rolex (z.B. mit dieser abgrundhäßlichen Strahlenlünette) hob das Prestige. Daß es auch andere prestigeträchtige Uhrenhersteller gab (Patek, V&C; Audemars P.,Breguet, etc.) ignorierte man, da ja keine Krone darauf abgebildet war und auch nicht ROLEX draufstand. Glaubt mir, der Großteil der Kunden hatte diese Einstellung.Natürlich schwappte diese Einstellung mit der Zeit auch rüber ins Rotlicht Milieu, und die hatten ja wirklich gar keine Ahnung von der Marke. Jedes kleine Nüttchen trug 'ne ROLEXund selbstverständlich mußte auch der Loddel mit selbiger ausgestattet werden. Dies bereitete auch in den 70er und 80er Jahren dem Hause ROLEX Kopfzerbrechen. Einem seriösen Geschäftsmann war es nahezu unmöglich in dieser Zeit geschäftliche Erfolge zu erzielen, wenn er mit einer Rolex am Arm aus einem Mercedes (S Klasse, Coupe uder Cabrio) stieg, und so war es wirklich.
Gehen wir jetzt mal in die Rubrik Taucheruhren. Klar, ROLEX lancierte mit ihrer Sub die erste T-Uhr mit Drehring, im Jahr 1953. Ebenso Blancpain
mit der FF.
Zurück zur Überschrift:
Ich war vor 6 Wochen in Quito in einem exclusiven Laden um mir ein paar schöne Uhren anzugucken. Ohne Kaufabsicht.
PAM's, Patek, aber auch die Sea Dweller Deep Sea und die BP FF, um welche es mir primär ging.
Ich wollte beide in der Hand und ebenso am Arm spüren.
Ich begann mit der Rolex. Begonnen mit der Schrift am ZB daß die Uhr ein Helium Ventil besitzt, nochdazu in dieser riesigen Aufmachung in Form eines umlaufenden Drehrings (fast schon) ist für mich die Grenze des Erträglichen. Hat Rolex so etwas nötig? abgesehen davon, daß die Uhr auf mich einen eher
mickrigen Eindruck macht. Ganz zu schweigen vom Stahlband. Für umgerechnet ca. 7000.- € erwarte ich 'ne andere Qualität. Das Band meiner billigen U1
ist um Klassen besser als das der Deep Sea, UM KLASSEN, wobei nur das Band der Rolex den gleichen Preis hat als meine ganze U1. Gelinde ausgedrückt, 'ne
Frechheit.
So, nun die Fifty Fathom: Kostet hier umgerechnet in Euro ca.7900.-. Neues Modell, ab 2007, Kaliber 1315. 45 mm. Jungs, das ist 'ne Uhr.
Natürlich kann sich nicht jeder eine 8000.- € Uhr leisten. Wenn aber der eine oder andere 7 Mille für eine Dipsi ausgibt, dann hat er auch noch den zusätzlichen Tausender für eine FF. Wenn dieser Mensch trotzdem eine Dipsi kauft, muß ich mich fragen, nach welchen Kriterien so ein Kunde auswählt. Wahrscheinlich weil Rolex draufsteht, obwohl Blancpain ja auch nicht gerade der letzte Heuler ist.
Ich erwarte jetzt natürlich Prügel von den Rolex Leuten, ist mir aber auch egal ich habe einen breiten Rücken. Mal zu.
Außerdem sehe ich nicht ein, daß ich die Hälfte des Rolex preises für deren Werbung. Motorsportsponsering und anderen Blödheiten bezahlen soll.
Nachdem ich sowieso ein Taucheruhren Freak bin, der in seinem Leben noch nie getaucht hat, weiß ich jetzt,welche Uhr ich mir kaufen würde, wenn ich mal ein bißchen mehr Geld zur Verfügung habe. Eine ROLEX DEEP SEA wird es sicher nicht, nachdem ich die neue FF in den Fingern hatte. Das ist 'ne Uhr, im Gegensatz zur Dipsi, die für mich 'ne Krankheit ist,für diesen Preis, wohlgemerkt.
So, Leute, wer wirft den ersten Stein. Aber ihr müßt schon kräftig werfen, ihr wißt wo ich wohne.
Tschüss Mädels und Jungs, und nichts für ungut.
Peter.
_____________________________________________________________
Tschüss

:peter: Peter

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2

Samstag, 30. Juli 2011, 19:04

Hallo Peter,
Seit fast genau 25 Jahren bin ich Taucher,ich hatte eine Seadweller 16660 und auch eine Blancpain Fifthy Fathoms.
Meine Seadweller war ein Werkzeug !!! mit 2 von Rolex beigelegten Tauchverlängerungen (auch für den Trocki)
äh Trockentauchanzug.Diese Uhr hatte 20Jahre keine Revision,warum auch die Jährliche Wasserdichte war top die Gangwerte
sehr zufriedenstellend.Die total zerschrammten Alulünetten konnte ich mit einem Holzpfannenheber selber wechseln.
Als das Glas rundrumm außen kleine Abplatzer hatte,wechselte Wempe mir für recht wenig Geld dieses in 4 Tagen !!!
Kurzum,man was war ich Glücklich,yes-yoh.
Blancpain: Optik alles x1000 aber jeden 3-5 Tauchgang war das Werk danach tot oder pro Stunde 5min Ungenau (im Ernst)
Revision,wie geil jedesmal ca.3mon gewartet (da lernet ich die Seikos wieder schätzen).
Kurzum,genau dieses Gefühl habe ich auch mit den beiden von Dir genannten "Neu Versionen" sei es so oder halt nicht ;)
Gruss Lars

uhropa

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3

Samstag, 30. Juli 2011, 20:22

O.K. Lars

Ich bin kein Taucher, und machte nur den Trockentest. Ich sprach von äußeren Qualitäten wie Optik, Band etc.
Es kann bestimmt so sein, daß die Rolex unter Wasser besser ist, weiß ich nicht, nur vom Aussehen der Handfreundlichkeit und auch vom Gewicht
macht auf mich die FF den wesentlich besseren Eindruck. Sie ist auch wesentlich schöner.
Ich hatte bis 1998 auch eine FF allerdings ein Modell 1962 od.63, weiß nicht mehr genau, die allerdings auch nie tauchen ging. Lars, für Taucher ist das eine andere Schiene, für mich ist die FF einfach die schönere Uhr, und nachdem ich früher mit meiner FF nie Probleme hatte, auch die bessere Wahl.
Bei den Mädels haben wir ja auch unterschiedliche Geschmäcker, und die Dipsi ist mir einfach zu schmalbrüstig.
Irgendwie möchte ich schon wieder eine FF; aber das Luder ist halt so teuer.
Mal sehen ob ich in Alaska genug verdiene, dann könnt' es vielleicht klappen
Tschüss Lars
Peter.
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Tschüss

:peter: Peter

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4

Samstag, 30. Juli 2011, 20:48

Hallo Peter,
drücke Dir für "Mission Alaska" ganz feste die Daumen :thumbsup:
aber ist das nicht zu kalt für Dich ???
Anbei,optisch ist die Blancpain eine wucht,falls Dennis Dir etwas zusendet
habe noch ein tolles FF - Spezial (der neuen) das ich Dir dann gerne Schenken möchte :)
Gruss Lars

Spencer

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5

Sonntag, 31. Juli 2011, 05:24

Guten Morgen!

Den optischen Vergleich zwischen Dipsy und FF hast Du bereits gezogen, Peter. Die Fifty Fathoms ist im Grunddesign für mich
schöner und edler ausgeführt, die angeschrägten Zeigerkanten bei Blancpain sind eben besser als grobschlächtig gestanzte
(Weißgold-)Zeiger bei Rolex, ein galvanisiertes, tiefschwarz glänzendes Zifferblatt ist schöner und klarer als ein ZB mit einem
Roman voller nutzloser Informationen. Die Saphirglaslünette und auch das Stahlband mit ineinander übergehenden Bandgliedern
ist an Exklusivität auch durch die zweifelsohne gute Keramiklünette von Rolex, oder die Glidelockschließe nicht zu toppen.

Was Rolex so besonders macht sind aber die technischen Finessen. Das Werk ist, in seinem Aufbau, robuster und die
Gehäusekonstruktion ist eine echte technische Meisterleistung. Hätte Rolex ein besseres Image, ein bodenständigeres,
dann könnte man die Uhren weniger kritisch sehen. Auch die 1000 Schriftzüge an allen möglichen und unmöglichen Stellen
sind nicht nötig, sondern albern.

Was bleibt sind zwei wirklich gute Uhren zu ambitioniertem Verkaufspreis, die Eine (Rolex) mit höherem technischen Nutzwert,
schlechtem Image und viel Markensimsalabim, die Andere (Blancpain) mit dem schönsten Design und der edelsten Ausführung.
Würde man mir die Pistole an die Brust halten, eine der beiden zu kaufen, dann würde es die Blancpain, allerdings in der
50-Stück limitierten Auflage in 40mm Durchmesser (passend zu meinen sparsam dimensionierten Handgelenken).



Lars, das FF-Spezial packen wir dann mit zu den Kalendern die Jörg mit nach SüdAm nimmt!

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6

Sonntag, 31. Juli 2011, 07:52

Alles klar Dennis,und erinnere mich bitte daran das ich Peter noch so eine Goldene-Faltschließe für seine 203 mit sende....
Gruss Lars

Big Ben

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7

Sonntag, 31. Juli 2011, 11:18

Für mich ist die Deep Sea die beste Taucheruhr der Welt, alleine die Schließe sucht ihres gleichen.
Die Glidelock-Schließe hat eine ausklappbare Taucherverlängerung und einen ausfahrbaren Schlitten, den man sogar verstellen kann ohne die Uhr vom Arm zu nehmen. Dieser Schlitten ist so passgenau gearbeitet, dass er mit dem Auge kaum zu entdecken ist.
Zusammen mit dem Band, auch wenn es sehr schmal ist oder vielleicht gerade deswegen, ergibt sich bei der großen und schweren Uhr ein sensationeller Tragekomfort.
Zur Meinungsbildung lieh mir ein Freund eine Deep Sea für ein Wochenende. Der Brocken ist am Arm nicht zu spüren, ich erschrak regelrecht beim Schauen auf die Uhr, wie wuchtig das Teil doch ist, weil die Uhr sich wie eine normale Sub trägt.

Uhropa, hatte bei deinem Preisvergleich die BlancPain ein Stoff- oder Metallband?

Dank des Ring-Lock-Systems ist die Uhr bis 3900m + 25% Sicherheitsreserve Druckfest, eine geniale Konstruktion, ohne die diese Taucheruhr bei gleicher Druckfestigkeit noch größer und schwerer wäre.
Zusammen mit dem über die Jahr stetig verbesserte 3135 Manufakturwerk ergibt sich ein wirkliches Profiwerkzeug.
Das Werk läuft super genau, ist robust und hält locker 15 Jahre ohne Revision aus.
Mit all diesen Punkten hatte die Deep Sea hohe Entwicklungskosten und ist fast ein Wunder an Passgenauigkeit, Haptik und Ingenieurskunst

Ja, das Image von Rolex war nicht das beste (die Uhren aber schon :D ), wenn es aber danach ginge dürfte heute keiner eine Audemars Piguet kaufen, denn deine angesprochene Zielgruppe trägt heute gerne Uhren dieser Marke.
Witziger Weise haben Menschen, die das Image von Rolex ankreiden, häufig eine Uhr am Arm, deren Designursprung bei Rolex liegt...

Wenn diese Uhr für meinen Arm nicht zu klobig wäre, hätte ich längst die beste mechanische Taucheruhr der Welt.
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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UX

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8

Sonntag, 31. Juli 2011, 13:49

Das mit dem Rotlichtmilieu habe ich jetzt schon 1000 mal gehört .........
und ganz ehrlich wird es auch nicht besser und wahrer, je öfter es wiederholt wird.
Rolex baut ca. 6- bis 700.000 Uhre pro Jahr und die gehen natürlich an alle Luden weltweit :D So wird es wohl sein.
Wenn wir schon beim billigen Bedienen von Klischees sind, dann darf man auch keinen Porsche, BMW oder Mercedes fahren .........
Denn M3, M5, M6,X6;CL,S,M,CLK für den Luden-Praktikanten, werden auch bevorzugt von diesem Klientel gefahren.
Wenn man also konsequent sein Feindbild bedienen will, kann man eigentlich auch nur Ford Fiesta fahren.
Also ganz ehrlich, Rolex versteht sein Handwerk schon ziemlich gut, und ich halte sie für mit die besten Uhren im Segment der mechanischen Sportuhren. Wenn man sich mal in der Tiefe der Uhrenwelt bewegt, wird man das irgendwann erkennen müssen. Alles andere ist nur Neid und Unwissenheit. Wenn einem die Uhren nicht gefallen, ok, aber bitte nicht diese unsachlichen Neiddiskussionen

Gruß Marcus

Rocket144TI

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9

Sonntag, 31. Juli 2011, 14:21

Ich kann mich Marcus da nur anschließen! ;-)

Die BB ist eine sehr schöne Uhr aber ein hochglanzpoliertes Gehäuse passt finde ich nicht zu einer Toolwatch.
Gruß

Marcus

uhropa

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10

Sonntag, 31. Juli 2011, 20:24

Sehr geehrter Herr UX

Ich fühle mich von Ihnen pers. angesprochen, daher richte ich mein Wort auch persönlich an Sie.
Möglicherweise ist es Ihnen nicht aufgefallen, daß ich mich in meinem post lediglich, in pkt. Qualität des Uhrarmbandes
bzw. der Optik des Zifferblattes der Rolex ausließ. Weder über die Qualität des Kalibers, Gehäuses noch über Praxisnähe
z.B. beim Tauchen.
Des Weiteren sprach ich das Image der Fa. Rolex an. Dies jedoch sind wiederholte Aussagen von Rolex selbst ám Ende der 70 er
Jahre im vergangenen Jhdt. Wenn Sie, Hr. UX diese Meinung über die Marke schon 1000x hörten, und ich annehme daß Sie aufmerksam
zugehört haben, dürften Sie dagegen allerdings keinen Einspruch erheben, und mir schon gar nicht vorwerfen mich an billigen
Klischees festzuhalten. Es mag von mir eine Wiederholung sein, gut mögen Sie Recht haben, aber mit dem "BILLIGEN KLISCHEE",
haben Sie sich im Ton vergriffen.
Viel mehr noch im Ton vergriffen haben Sie sich aber mit Ihrem Vorwurf des Neides und der Unwissenheit meiner Person.
Woher nehmen Sie die Informationen, sodaß Sie sich über meinen Intellekt (Unwissenheit) und ebenso meine charakterlichen
Eigenschaften (Neid) ein Bild machen können?
Ob Rolex 6-7 hunderttausend Uhren baut pro Jahr, mag dahingestellt sein, weiß ich nicht, aber sollte diese Manufaktur dies tun,
werden sämtliche Exponate sicherlich nicht an Luden gehen, somit ist Ihre Aussage dazu, gelinde ausgedrückt, polemisch, und zeigt ein
bißchen von gekränkter Eitelkeit.
Abschließend möchte ich noch bemerken, daß ich prizipiell absolut keine Resentiments gegenüber Angehörigen des Rotlicht Milieus habe,nur
Antipathie gegen Sympathisanten ohne Kultur, Erziehung, Respekt und Stil dieser Klientel.
Und jetzt mal ganz brutal gesprochen, junger Mann, mir ist es scheißegal ob einer ein Lude ist oder eine Frau sich prostituiert,
nur der Ton macht die Musik, und wenn eine Frau für die Nacht 5000.-€ bekommt, sich aber nicht zu benehmen weiß, ist sie für mich
ne billige Nutte, wenn sie aber nur 50.-€ täglich hat, aber Character zeigt, hat sie meinen Respekt. Das gleiche gilt auch für Luden.
Man sollte sich zu benehmen wissen.

Vielen Dank, guten Tag
Uhropa.

'
-







Dies jedoch ist meine rein subjektive Meinung.
_____________________________________________________________
Tschüss

:peter: Peter

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Spencer

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11

Sonntag, 31. Juli 2011, 22:28

Ich habe übrigens auch kein Feindbild im Kopf wenn ich von Rolex spreche.

Wenn man eine mechanische Uhr für über 7000€ einfach mal als das nimmt was sie ist, ein Luxusobjekt,
dann spielt es keine Rolle ob poliert, satiniert oder sonstwie-oberflächenveredelt. Ich finde die technischen
Details der Rolex interessanter, insbesondere die von BigBen angesprochene Schließe und die Ringlock-
Gehäusekonstruktion. Dummerweise bin ich manchmal sehr oberflächlich und würde daher die schönere
Uhr, die Blancpain, vorziehen.



Neid oder Unwissenheit? Ganz bestimmt nicht. Die technischen Diskussionen zu Rolex und Rolexqualität
sind auch hier oft geführt worden. Ich habe selber lange gebraucht um zu verstehen, was Rolex ausmacht
und vor allem besonders macht.

Ich hege grundsätzlich keinen Neid gegenüber materiellen Gütern, das ist alles Schnickschnack. Ich kann
mich für Andere freuen, wenn sie etwas schönes besitzen, aber es macht mich selbst nicht reicher wenn
ich eine Uhr mehr oder weniger habe. Es macht mich auch nicht stolz auch nur eine Uhr zu haben, ich trage
die Uhren nur für mich, weil ich sie mag und sie mir gefallen.

Ich mein ich bitte euch, was sind denn mechanische Uhren oder Luxusgüter? Ziemlich nutzloses und überbewertetes
Zeug, das wir uns zulegen können weil wir alle mehr Geld haben als wir brauchen. Ich selber beneide nur Leute, die
charakterlich reich sind, die Mut und Courage haben, die Rückrat zeigen und zu ihrem Wort stehen!

Halten wir es mit dem Leben wie Hans Christian Andersen:

„Leben ist nicht genug, sagte der Schmetterling. Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume gehören auch dazu.“ :flw:

uhropa

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12

Montag, 1. August 2011, 15:24

Nicht nur Du, Dennis, hast kein Feinbild gegenüber Rolex im Kopf, auch ich nicht.
Meine Unterscheidung bezog sich rein auf das Aussehen der Uhren, und da gefällt mir die FF halt mal besser.
Daß die verstellbare Schließe des Rolexbandes technisch hervorragend und äußerst praktisch ist, stelle ich auch
nicht in Zweifel. Nur das Band im Ganzen,( Bandanstoß, Glieder ) sind der Uhr gegenüber nicht wertig genug.
Wenn die Deep Sea ein anderes Blatt hätte und das Band massiver ausgefallen wäre, würde ich möglicherweise
auch zur Rolex tendieren. Ob die oder jene Klientel Rolex Uhren tragen ist für mich auch nicht ausschlaggebend,
denn dies tut der Qualität des Produkts keinen Abbruch. Es ist schon so, daß ein Teil der Rolex Kunden
sich über das Prestige der Marke identifizieren, oder identifizieren wollen, jedoch glaube ich sehr wohl, daß der
Großteil schon über die excellente Technik, welche sie sich mit Rolex einkauft, Bescheid weiß.
Neid, gegenüber Rolexbesitzern, hege ich absolut nicht, denn wenn mir z.B. die Deep Sea gefallen würde, könnte ich sie
mir auch kaufen,trotz meines Jammerns über den Preis. Die FF kostet aber auch nicht weniger. Außerdem besaß ich schon Uhren,
welche ein mehrfaches an Wert dieser beiden, von mir gegenübergestellten, Produkte repräsentierten.
Ich suche nunmal meine Uhren primär nach Gefallen aus, sekundär nach Technik, nach Wertsteigerung nie. Uhren sind für mich
kein Spekulationsobjekt sondern reine Liebhaberei. Darin unterscheiden sich Wertsammler (was auch seine Berechtigung hat) und
"Spinner" wie ich einer bin.
Ich glaube ich habe dem Forum jetzt glaubhaft machen können, was mich zur einen oder anderen Uhr tendieren läßt.
Ich würde auch keine andere Meinung vertreten, wenn ich links eine Tschibo und rechts eine Eduscho Uhr zu "bewerten" hätte.

So, und jetzt, pfiat Eich mitanand
Euer "STREITHANSL" der Uhropa. :p:
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Tschüss

:peter: Peter

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13

Montag, 1. August 2011, 23:22

Eins vorweg:
Ich finde es doch immer wieder erfrischend, wie Uhropa unser Forum mit seinen Beiträgen bereichert! Und das nun wirklich ohne Ironie-Smilie.

Was mich an der Rolex dipsi stört ist - wie Spencer schon bemerkte "die 1000 Schriftzüge an allen möglichen und unmöglichen Stellen sind nicht nötig, sondern albern". Genauso ist das! Wozu druckt man "original gas escape valve" dermassen präsent auf eine seriöse Uhr? Sorry, dass errinert mich an einen frisierten Golf mit diversen Abt und sonstige Tuningaufklebern mit Schroth-Hosenträgergurten :pinch:
Davon mal abgesehen finde ich die dipsi optisch sehr gelungen. Vielleicht besinnt sich Rolex ja hier doch noch auf seriöses Understatement anstelle mit zweifelhaften technischen Vorteilen litfaßsäulenmässig hausieren zu gehen. Dann würd ich mir die dipsi auch mal genauer anschauen.

Grüsse von Automatix

uhropa

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14

Dienstag, 2. August 2011, 15:06

DEEP SEA

Genau so.
Kaliber, Gehäuse, Schließe lassen, ZB neu ohne Firlefanz, und Band so dick wie SINN U-Metallbänder.
Dann würde es mich auch zur "DIPSI" ziehen. Technisch. Optisch gefällt mir die FF immer noch besser.
Muß mal mit Lars sprechen, vielleicht schustert er mir ein U-Band oder dieses neue feingliederige, dicke SINN Band
mit dem ROLEX Verschluß zusammen.
Keine Angst Lars, das war jetzt Spaß. Aber dann hätte diese gute Uhr auch ein gutes Band.

Over and out
Peter
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Tschüss

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15

Dienstag, 2. August 2011, 15:24

@ ALEX (Big Ben)

Grüß Dich wiedermal seit Langem.
Die FF hatte kein Stahlband sondern dieses neue, ich glaube, außen Kevlar und innen Silikon oder so ähnlich.
Mit Stiftschließe. Auf jeden Fall war es ziemlich dick und trotzdem anschmiegsam und weich und es paßte
harmonisch zur Uhr.

Tschüss Alex, machs gut.
Peter
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16

Dienstag, 2. August 2011, 15:45

Also, ich muss mich jetzt mal einklinken und weiterhelfen.

Guckt Euch die Bilder genau an, dann ist klar, welche die "Schönste im ganzen Land" ist:

Anmutig wie Eva Peron, zeitlos elegant und doch sportlich mit besten Voraussetzungen, eine Exitwatch zu werden (wenn es das gibt).

Die Blangpeng Fifty Fathoms:

Im Vergleich dazu: die Rolex Deep Sea:

.
.
Na, was meint ihr, welche ist schöner ?.
;(
.
.
.
He he.
Wir wollen aber fair bleiben.
Die FF hat es nicht nötig, zu Schummeln.
Hier die DeepSea:
Gruß:
AndiS

Alles hat seine Zeit.


Big Ben

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17

Mittwoch, 3. August 2011, 19:43

Eigentlich kann man beide Uhren nicht wirklich miteinander vergleichen.
Die Blancpain ist bis 300m Wasserdicht und hat einen Durchmesser von 45mm sowie eine Höhe von 15,5 mm, das bedeutet die Fifty Fathoms will groß sein, müsste es aber nicht. Zum Vergleich selbst der kleine Sinn EZM3 ist sogar bis 50 bar druckfest.
Die BP FF hatte bereits Ende 2009 MIT Metallband einen Listenpreis von 11600€ (heute ?? über 12T€??) - die Rolex Deep Sea kostet zur Zeit Liste: 8300€

Die Rolex DS möchte eigentlich klein (Höhe 18mm, Durchmesser 44mm) und leicht sein, Rolex hat für die enorme Druckfestigkeit einen sehr hohen Aufwand betrieben (Ring-Lock-System). Bei diesem System nimmt das Glas (5,5mm dick), der Gehäuseboden und der dazwischen liegende Innenring den Druck auf. Einfach ein dickes Gehäuse könnte ja jeder.....
Selbst der Gehäuseboden besteht aus zwei Teilen, einem Gewindering, der einen Titan-Deckel an das Gehäuse presst. Durch diese aufwendige Konstruktion spart Rolex mit dem Titanboden Gewicht und die Uhr bleibt tragbar.

Fazit, die Rolex ist viel aufwendiger gebaut, deutlich günstiger, hat ein sehr robustes Werk, ein Heliumventil, eine sensationelle Taucherverlängerung an einem sehr massiven Band und ist um ein Vielfaches druckfester. Klar, braucht kein Mensch all diese Dinge, aber wer braucht mehr als eine Uhr?
Nun möge der persönliche Geschmack und der Geldbeutel entscheiden.
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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Mittwoch, 3. August 2011, 21:08

Anmerkung,
die Rolex Idee ist so neu nicht,
Mitte der Neunziger baute Breitling ein sehr weiches 18kt. Goldgehäuse mit Band für seine 1.350m
Druckfeste Superocean.
Damit sich beim 125% Überdrucktest nichts verformte,hatte Sie ein Innengehäuse aus Titan (Stützkorsett).
Gruss Lars

uhropa

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19

Mittwoch, 3. August 2011, 22:54

@ Alex

Hast recht Alex. Eigentlich kann man die beiden nicht vergleichen.
So wie auch nicht ein U-Boot der neuen deutschen U-212 Serie welche wer weiß wie tief tauchen kann,
und einen Taucher der's gerade mal 250 Meter schafft (Apnoe). Somit hinkt das Ganze ein bißchen.
Aber warum hat Rolex seine Sea Dweller forciert und mußte eine Uhr bauen welche den 3 fachen Druck aushält und warum mußte Charmex direkt mit der 20000ft nachziehen? Das Ganze erscheint mir doch sehr nach Gerangel der Pole-Position.
Warum baut Sinn Taucheruhren mit 200 bar, 100 bar wenn doch die EZM 3 mit 50 bar auskommt und auch dicht ist?
Wie Du auch weißt, Alex, ist die Taucheruhren Klientel sehr breit gefächert, und vielleicht nur 50% verwenden sie zum Tauchen. Der Rest sucht wahrscheinlich eine gut wasserdichte und strapazierfähige Uhr; und das sind alle bisher von mir aufgezählten auch.
Selbst wenn ich aus einem Motorboot welches 100 kmh schnell fährt, meinen Arm mit Uhr ins Wasser halte, kommt der Druck auf die Uhr nicht
annähernd auf 20kg/qcm oder gar 30 kg. Somit müßte doch eine Uhr welcher ich 30 bar Druck zumuten kann, allemal genügen, sowohl für Taucher
und schon gar für Landratten. Die gute alte vielgelobte(zu Recht) Rolex Submariner kann ja auch nicht mehr.
Wo ich nicht konform mit Dir gehe sind die Preise welche Du nennst. O.K. Fachhandel schon, aber wer gibt schon 3000.-€ mehr aus als er eigentlich muß, z.B. für die FF. Ich habe mich in den letzten 6 Wochen intensiv über die Preise der beiden hier besprochenen Uhren informiert.
Im Internet werden FFUhren, neu, original mit allen Papieren und Kästchen und sonstigen pipapo für 8300.-€ angeboten. Die Deep Sea für knapp
1000.- € weniger. So groß ist der Preisunterschied somit nicht.
Was die Kaliber anbelangt, gelten das Blankpain 1315 und das 8500 von Omega im Moment als die Besten, damit will ich in keinster Weise betonen daß das Deep Sea Kaliber nicht diese Qualität hätte, aber besser ist es wohl auch nicht. Ich glaube nicht, daß Rolex das Maß aller Dinge ist, und der Rest der namhaften Manufakturen nur Mittelmaß. Weder in Qualität noch in Optik.
Wie heißt es, über Geschmack läßt sich nicht streiten, manche tun es, manche nicht. Ich ganz bestimmt nicht.
Wenn ich schon auf meine alten Tage noch tauchen lernen muß, was ich mir aber noch reichlich überlegen werde,und wenn ich mir von 2 auserkorenen Uhren nur eine kaufen kann, und dafür auch noch in diesem scheißkalten Alaska arbeiten muß dafür, dann lasst mir doch die Freiheit mir die Uhr zu kaufen, welche mir besser gefällt. Das ist nun mal die BLANCPAIN FIFTY FATHOM.
Tschüss Alex, Du wirst mich noch beneiden, wart's ab.

Peter







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Tschüss

:peter: Peter

Man verfällt einer Leidenschaft ganz oder nicht.
Wenn nicht, dann ist es keine Leidenschaft,
wenn doch, muss sie Erfüllung finden.

Spencer

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20

Donnerstag, 4. August 2011, 00:59

Als reines Luxusobjekt betrachtet lassen sich die Uhren schon vergleichen,
in ihrer technischen Qualifikation besteht zwischen beiden ein himmelweiter
Unterschied!

Peter, das Werk in der Rolex ist vielleicht technisch nicht besonders komplex,
es ist aber in seiner machart robuster als die von Dir genannten Werke. Die
Größe Schwäche der mechanischen Uhr ist ihre Anfälligkeit für Schläge und
Stöße und in diesem Punkt liegt Rolex vorn!

Die Robustheit des Werkes ist tatsächlcih auch der einige Faktor, der sowohl
für die Taucheruhr als Instrument, als auch für das Luxusobjekt am eigenen
Arm gleichermaßen relevant ist! Wasserdichtigkeit über 20bar ist im Alltag
nicht von größerem Nutzen, viele andere Details auch nicht, die Robustheit
der Innereien jedoch schon!!