Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Sinn-Uhrenforum.de . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Spencer

Ehemaliger Administrator

Beiträge: 3 683

Dabei seit: 17. März 2008

Danksagungen: 4859

  • Nachricht senden

1

Dienstag, 12. April 2011, 15:19

Sinn Lünetten: Federstifte vs. Federring

Nach dem Treffen in Bielefeld habe ich meine Meinung ein wenig verändert.

Die UX ist eine tolle Uhr, Design, Gesamtoptik und Technik.

Der Preis ist mir subjektiv zu hoch, klar ist ein 3-Zeiger Automatik nicht erheblich teurer als das
Thermokompensierte Quarzwerk der UX, aber dazu bin ich in meinem Mechanikfetisch zu steif.
Uhrenkauf bleibt aber eine hochemotionale Angelegenheit, deshalb ist das wirklich nur meine
bescheidene Meinung zu diesem ersten Punkt.

Die Blase in der UX finde ich nicht besonders schön, genausowenig störend. Die UX ist technisch
einzigartig weil Sinn das Auftreten solcher Blasen weitesgehend durch den Membranboden vermeiden
kann. Wäre dies nicht der Fall könnte man auch zu anderen Quarzuhren mit Ölfüllung greifen,
nein - der Membranboden macht Sinn und überzeugt. Ich vermute, dass die technische Grenze
aber erreicht ist und eine Blase daher nie ganz auszuschließen sein wird.

Würde man von vorne herein richtig kommunizieren und das eventuelle Auftreten einer kleinen
Blase als technisch unumgänglich ehrlich eingestehen, dann könnte man sich den ganzen Zinnober
auch sparen. Sicherlich wäre der Zauber auch dahin.


Gleiche Offenheit hätte ich auch insbesondere im Bezug auf die Lünetten erwartet, die neuen
Lünetten arbeiten ja wieder mit der alten Technik des Federrings, einfacher und billiger, dafür
weniger Robust und in der Bedienung ein schwammiges Gefühl. Für mich ist DAS der größte
technische Fehler überhaupt, Grund genug keine der Uhren mit neuer Lünette zu kaufen!

Der Vergleich zwischen alter Lünette mit besserer Technik und neuer Lünette mit eingestaubter
und anfälligerer Technik war wirklich ernüchternt, das eine ist angewandte Ingenieurskunst,
das Andere dilletantische Schlamperei.

Verzeiht mir die harten Worte, aber das geht gar nicht.


Die unverschraubte Krone sollte zumindest auch als solche deklariert werden, technisch
bin ich ja dafür!

Sinny

Fortgeschrittener

Beiträge: 478

Dabei seit: 21. Mai 2007

Wohnort: Siam

Danksagungen: 481

  • Nachricht senden

2

Dienstag, 12. April 2011, 17:18

Wie ? Was ?

Nich mehr verschraubt und unverlierbar, sondern jetzt unverschraubt und verlierbar ? ;( ;( ;(

Warum macht SINN so etwas ? Die brauchen IMO jedes Alleinstellungsmerkmal, und das waren und sind bei SINN immer die pfiffigen, technischen Lösungen.

Ist diese Luenette denn so viel teurer ? Die Preise werden doch ohnehin laufend erhöht..... Wenn man dann berücksichtigt, dass hier und da technisch abgespeckt wird, kommen zur direkten Preiserhöhung ja noch eine indirekte :&:

Just my 5 Cents,

Gruss,

Sinny
Gruss,

Sinny :peter:

Kristian

(Dauerhaft gesperrt)

  • »Kristian« wurde gesperrt

Beiträge: 1 594

Danksagungen: 2033

  • Nachricht senden

3

Dienstag, 12. April 2011, 17:38

Gleiche Offenheit hätte ich auch insbesondere im Bezug auf die Lünetten erwartet, die neuen
Lünetten arbeiten ja wieder mit der alten Technik des Federrings, einfacher und billiger, dafür
weniger Robust und in der Bedienung ein schwammiges Gefühl. Für mich ist DAS der größte
technische Fehler überhaupt, Grund genug keine der Uhren mit neuer Lünette zu kaufen!

Der Vergleich zwischen alter Lünette mit besserer Technik und neuer Lünette mit eingestaubter
und anfälligerer Technik war wirklich ernüchternt, das eine ist angewandte Ingenieurskunst,
das Andere dilletantische Schlamperei.
Sorry Dennis, irgendwie verstehe ich Deine Äußerungen bzgl. der neuen Lagerung
beim Taucherdrehring nicht :cl:

Meine U2 hat noch "die alte Lünette mit besser Technik" und ich kann im Vergleich
zu einer neuen U2 "mit eingestaubter und anfälliger Technik" fast keinen Unterschied
in der Bedienung feststellen :huh:

Warum schreibst Du von "neuen Lünetten" ?
Die Lünetten selber sind baugleich mit den alten Lünetten,
nur das Gehäuse hat nun mehr Platz für den Federring.

Warum schreibst Du von "weniger robust und anfälligere Technik" ?
Die Lagerung und Rasterung per Federring praktizieren auch viele
andere namhafte Hersteller.
Auch die Sinn U1000 wurde von Beginn an mit einem Federring ausgestattet.
Hast Du Beispiele für Deine Behauptung "weniger robust und anfälligere Technik" ?

In einem anderen Thread mutmaßt Du noch, dass sich die Lünette "mit besserer Technik"
mit den 3 Messingstiften schneller abnützt :cl:
Ich meine irgendwo mal davon gelesen zu haben, dass die Stifte aus Messing waren und bei regelmäßiger Benutzung ziemlich abgenudelt wurden. Womöglich war der Verschleiß an den Teilen zu hoch?



Wie ? Was ?

Nich mehr verschraubt und unverlierbar, sondern jetzt unverschraubt und verlierbar ? ;( ;( ;(
Doch, doch, ist noch verschraubt und unverlierbar, nur die Rasterung bzw. Lagerung
wurde von den 3 federgelagerten Messingstiften auf einen Federring ((wie U100)
abgeändert.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (12. April 2011, 17:44)


Spencer

Ehemaliger Administrator

Beiträge: 3 683

Dabei seit: 17. März 2008

Danksagungen: 4859

  • Nachricht senden

4

Dienstag, 12. April 2011, 19:00

Mit Rückschritt meine ich NICHT die Unverlierbarkeit, die blieb erhalten.

Ich meine damit dem Umstieg von federgelagerten Stiften auf Federring.
Ein Federring ist recht instabil und für meine Begriffe schwammig in der
Bedienung, frag mal Scheusal nach ihrer Arktis!

Die Messingstifte müsste man gegen Stahlstife tauschen, dann würde es
passen.

Kristian

(Dauerhaft gesperrt)

  • »Kristian« wurde gesperrt

Beiträge: 1 594

Danksagungen: 2033

  • Nachricht senden

5

Mittwoch, 13. April 2011, 08:09

Mit Rückschritt meine ich NICHT die Unverlierbarkeit, die blieb erhalten.

Ich meine damit dem Umstieg von federgelagerten Stiften auf Federring.
Ein Federring ist recht instabil und für meine Begriffe schwammig in der
Bedienung, frag mal Scheusal nach ihrer Arktis!

Die Messingstifte müsste man gegen Stahlstife tauschen, dann würde es
passen.
Hi Dennis,

als Hausherr hier, solltest Du doch über das nötige Hintergrundwissen
verfügen, bevor Du Deine Vorwürfe gegen einen Hersteller formulierst.
Oder weißt Du warum die Änderung vorgenommen wurde ?

Meine Recherche hat ergeben, dass die Lagerung über die 3 Messingstifte,
in der Praxis vereinzelt auch Probleme bereitet hat.
Denn die 3 Messingstifte sitzen mit den Federn in Gehäusebohrungen,
die mit der Zeit verdrecken können und dann festhängen.
Eine Reinigung bzw. Spülung nach Salzwassereinsatz etc. ist auch schwieriger,
als beim Federring-System.

Den von Dir vorgeschlagenen Austausch Messing- gegen Stahlstifte hat ergeben,
dass 1. der Verschleiß an der Lünette viel höher ist und 2. die Materialverbindung
Edelstahl mit dem U-Boot-Stahl nicht optimal ist.
Deshalb sind die Einlagen in den Silkonbändern nun aus Titan,
sowie auch die Federstege aus Titan sind.

Einen Nachteil des alten System mit den Messingstiften konnte ich schon selber
erleben, denn beim Demontieren der Lünette (zwecks Reinigung etc.) können
die Messingstifte sehr leicht verloren gehen bzw. aus den Gehäusebohrungen
aufgrund der Feder herausspringen.

Das jetzige System mit dem Federring wurde von Lothar Schmidt schon bei IWC
mit der legendären Ocean 2000 (später auch bei der GST Aquatimer) eingesetzt.
Die Ocean 2000 war sogar die offizielle Bund-Uhr und dementsprechend belastet.
Hier von Rückschritt oder billige Lösung zu schreiben, halte ich für anmaßend.

Ich war auch erst skeptisch bzgl. der Umstellung von den Messingstiften auf den Federring.
Bei einem Besuch in meinem Depot hat für mich ergeben, dass der Unterschied in der
Bedienung der alten und der neuen Lünette an den U-Modellen nur von sehr, sehr sensiblen
Gemütern fühlbar bzw. feststellbar ist.
Ich konnte kaum einen Unterschied feststellen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (13. April 2011, 08:27)


Scheusal

Schüler

Beiträge: 165

Dabei seit: 27. Oktober 2010

Danksagungen: 179

  • Nachricht senden

6

Mittwoch, 13. April 2011, 09:49

als Hausherr hier, solltest Du doch über das nötige Hintergrundwissen
verfügen, bevor Du Deine Vorwürfe gegen einen Hersteller formulierst.
Oder weißt Du warum die Änderung vorgenommen wurde ?


Warum soll Kritik (er äußert seinen Unmut) denn erst dann getätigt werden können wenn man sich Fachlich dazu äußern kann?

Muß man denn wirklich Maschinenbau studiert haben um sich kritisch äußern zu können?

Meine Recherche hat ergeben, dass die Lagerung über die 3 Messingstifte,
in der Praxis vereinzelt auch Probleme bereitet hat.
Denn die 3 Messingstifte sitzen mit den Federn in Gehäusebohrungen,
die mit der Zeit verdrecken können und dann festhängen.
Eine Reinigung bzw. Spülung nach Salzwassereinsatz etc. ist auch schwieriger,
als beim Federring-System.


Da stellt sich doch mir gleich die Frage, ob man an dieser Stelle nicht noch zwei Dichtungen einbauen könnte, um das einwirken von Dreck zu verhindern, wenn Dreck in den Federbohrungen ein Problem darstellt. (Eventuell falsche Einheitsbohrungspaarung?)

Statt Messing hätte ich eventuell seewasserfeste Bronze gewählt. (Das Zeugs, mit dem man "früher" die Schiffsschrauben hergestellt hat.)

Den von Dir vorgeschlagenen Austausch Messing- gegen Stahlstifte hat ergeben,
dass 1. der Verschleiß an der Lünette viel höher ist und 2. die Materialverbindung
Edelstahl mit dem U-Boot-Stahl nicht optimal ist.
Deshalb sind die Einlagen in den Silkonbändern nun aus Titan,
sowie auch die Federstege aus Titan sind.


Was hat jetzt die Werkstoffpaarung U-Boot Stahl/Stahl und U-Boot Stahl/Titan mit U-Boot Stahl/Messing gemein? Außerdem frage ich mich mit meinen bescheidenen Maschinenelementekentnissen/Werkstoffkundekenntnissen warum sich der Stahl statt dem Messing abnutzt.

Einen Nachteil des alten System mit den Messingstiften konnte ich schon selber
erleben, denn beim Demontieren der Lünette (zwecks Reinigung etc.) können
die Messingstifte sehr leicht verloren gehen bzw. aus den Gehäusebohrungen
aufgrund der Feder herausspringen.


Eventuell die Federn sich langsam entspannen lassen. Man muß ja auch beispielsweise die Stoßdämpfer bei PKWs nicht unter Spannung demontieren.

Das jetzige System mit dem Federring wurde von Lothar Schmidt schon bei IWC
mit der legendären Ocean 2000 (später auch bei der GST Aquatimer) eingesetzt.
Die Ocean 2000 war sogar die offizielle Bund-Uhr und dementsprechend belastet.
Hier von Rückschritt oder billige Lösung zu schreiben, halte ich für anmaßend.


Raumfährenbooster mit Gummidichtung und Radreifen beim ICE mit Gummidämpfern am Laufreifen. Es ist schon so oft nichts passiert.

Meiner Meinung nach ist der Radius an dem Federring, wo die Federzungen nach oben gebogen wird, zu gering. Ein Fehler im Material, und der Bruch an der Stelle ist vorprogrammiert.

Ich war auch erst skeptisch bzgl. der Umstellung von den Messingstiften auf den Federring.
Bei einem Besuch in meinem Depot hat für mich ergeben, dass der Unterschied in der
Bedienung der alten und der neuen Lünette an den U-Modellen nur von sehr, sehr sensiblen
Gemütern fühlbar bzw. feststellbar ist.
Ich konnte kaum einen Unterschied feststellen.


Hier an dieser Stelle erhebst Du Dich selbst zur "Norm".

Liebe Grüße,

Scheusal

Kristian

(Dauerhaft gesperrt)

  • »Kristian« wurde gesperrt

Beiträge: 1 594

Danksagungen: 2033

  • Nachricht senden

7

Mittwoch, 13. April 2011, 10:05

Die Paarung U-Boot-Stahl mit Edelstahl hatte vereinzelt zu Korrosionsproblemen geführt.
Warum und wieso weiß nur Sinn.

Wenn der verbaute Federring in den neuen Sinn-Uhren zu wenig Vorspannung
oder Qualitätsprobleme haben sollte, macht es ja das eigentliche System
nicht schlecht.

Dass das System mit dem Federring normalerweise in zahlreichen Taucheruhren
vieler Hersteller weltweit problemlos funktioniert ist Fakt.

Wurde bei der Arktis überhaupt etwas verändert ?
Soweit mir bekannt ist, ist hier die Verzahnung am Gehäuse und nicht
wie bei den U´s an der Lünette angebracht.

MarkP

Meister

Beiträge: 2 350

Dabei seit: 12. Oktober 2007

Wohnort: Bielefeld

Danksagungen: 3324

  • Nachricht senden

8

Mittwoch, 13. April 2011, 10:12

Deshalb sind die Einlagen in den Silkonbändern nun aus Titan,


Hallo,

die Einlagen könnten auch aus Salami (so sie denn genügend Temperaturresistenz aufweisen würde) oder was auch immer sein, denn sie dienen während des Spritzprozesses des Bandes lediglich als Platzhalter/Kern für die unterschiedlichen Federstegpositionen und verbleiben dort, da das Entfernen unnötig Kosten verursachen würde.

Gruß

Mark

Kristian

(Dauerhaft gesperrt)

  • »Kristian« wurde gesperrt

Beiträge: 1 594

Danksagungen: 2033

  • Nachricht senden

9

Mittwoch, 13. April 2011, 10:25





Deshalb sind die Einlagen in den Silkonbändern nun aus Titan,


Hallo,

die Einlagen könnten auch aus Salami (so sie denn genügend Temperaturresistenz aufweisen würde) oder was auch immer sein, denn sie dienen während des Spritzprozesses des Bandes lediglich als Platzhalter/Kern für die unterschiedlichen Federstegpositionen und verbleiben dort, da das Entfernen unnötig Kosten verursachen würde.

Gruß

Mark


Ich meine mit Einlagen die Metallverstärkungen in den Bandanstößen,
diese sind in der Vergangenheit vereinzelt beim Salzwassereinsatz gerostet,
weil das Salz einen Kontakt mit dem U-Boot-Stahl-Gehäuse herstellen konnte.
Warum das so war
:cl:

Die von Dir erwähnten "Platzhalter" sind weiterhin aus Edelstahl.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (13. April 2011, 10:31)


Scheusal

Schüler

Beiträge: 165

Dabei seit: 27. Oktober 2010

Danksagungen: 179

  • Nachricht senden

10

Mittwoch, 13. April 2011, 10:40

Die Paarung U-Boot-Stahl mit Edelstahl hatte vereinzelt zu Korrosionsproblemen geführt.
Warum und wieso weiß nur Sinn.


Nein, das weiß nicht nur Sinn, sondern Jeder, der sich mal mit der Spannungsreihe der Elemente beschäftigt hat.

Wenn der verbaute Federring in den neuen Sinn-Uhren zu wenig Vorspannung
oder Qualitätsprobleme haben sollte, macht es ja das eigentliche System
nicht schlecht.


Doch, dann ist das schlecht.

Entweder funktioniert die Qualitätskontrolle nicht, oder es liegt an konstruktiven Mängeln.

An der Vorspannung hat es nicht gelegen. Bei meinem Federring ist eine Zunge direkt am Biegeradius abgebrochen. Das läßt die Vermutung zu, das der Mindestbiegeradius nicht eingehalten wurde, oder das ein Material/Fertigungsfehler vorlag. Duch entsprechende konstruktive Gestaltung kann dann der Fehler prinzipiell behoben werden bzw. er tritt gar nicht erst auf.

Dass das System mit dem Federring normalerweise in zahlreichen Taucheruhren
vieler Hersteller weltweit problemlos funktioniert ist Fakt.


Wenn es "Problemlos" funktioniert, warum sah sich dann Sinn genötigt eine neue Konstruktion (mit signifikant befriedigerendem Ergebnis) zu entwickeln?

Wurde bei der Arktis überhaupt etwas verändert ?
Soweit mir bekannt ist, ist hier die Verzahnung am Gehäuse und nicht
wie bei den U´s an der Lünette angebracht.


Darüber kann ich leider mangels Kenntnissen keine Auskunft geben. Wenn ich das richtig gesehen habe, ist die Lünette dreigeteilt. Lünette, Verzahnung und Federring, welcher in die Verzahnung eingreift.

Kristian

(Dauerhaft gesperrt)

  • »Kristian« wurde gesperrt

Beiträge: 1 594

Danksagungen: 2033

  • Nachricht senden

11

Mittwoch, 13. April 2011, 10:59


Dass das System mit dem Federring normalerweise in zahlreichen Taucheruhren
vieler Hersteller weltweit problemlos funktioniert ist Fakt.


Wenn es "Problemlos" funktioniert, warum sah sich dann Sinn genötigt eine neue Konstruktion (mit signifikant befriedigerendem Ergebnis) zu entwickeln?
Vielleicht weil man gelernt hat, dass das System "Federring" problemloser ist ? ;)
Eine Neuentwicklung kann sich im Realeinsatz als die schlechtere Lösung
herausstellen, entgegen den Erfahrungen aus dem Laborbetrieb.

Bei meiner IWC GST Aquatimer hat die Konstruktion mit dem Federring
immer problemlos funktioniert und diese ist technisch ähnlich
aufgebaut, wie bei den U-Modellen.
http://www.watchlounge.com/wbb3/wl/watch…?highlight=sinn

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (13. April 2011, 11:03)


Scheusal

Schüler

Beiträge: 165

Dabei seit: 27. Oktober 2010

Danksagungen: 179

  • Nachricht senden

12

Mittwoch, 13. April 2011, 13:19

Eine Neuentwicklung kann sich im Realeinsatz als die schlechtere Lösung
herausstellen, entgegen den Erfahrungen aus dem Laborbetrieb.


Zustimmung, oftmals liegen die Probleme im Detail. (Im bezug auf "Eine Neuentwicklung kann ...".)

Bei meiner IWC GST Aquatimer hat die Konstruktion mit dem Federring
immer problemlos funktioniert und diese ist technisch ähnlich
aufgebaut, wie bei den U-Modellen.
http://www.watchlounge.com/wbb3/wl/watch…?highlight=sinn


Der sieht aber anders aus als der Federring der Arktis.

Währrend die Zungen des Arktis Federringes eine scharfe Biegekante aufweisen, sieht es bei dem Aquatimer besser aus, weil hier ein größerer Biegeradius verwendet wurde und somit die Bruchgefahr signifikant gesunken ist. Gleiches gilt für die Anzahl der Zungen. Die Arktis hat nur 3 statt 10 Zungen, und bei mir sind zwei Zungen weggebrochen. :pinch:

Spencer

Ehemaliger Administrator

Beiträge: 3 683

Dabei seit: 17. März 2008

Danksagungen: 4859

  • Nachricht senden

13

Mittwoch, 13. April 2011, 13:29

Ich habe mir angewöhnt mein bescheidenes technisches Fachwissen auch dann zu äußern wenn ich vorher keine Doktorarbeit dazu verfasst habe,
wenn ich daneben lag bin ich zumindest hier immer schon eines Besseren belehrt worden.

Die Lünette der Arktis besteht aus einem Zahnkranz der direkt auf das Gehäuse gesetzt wird und in einer Nut bei 9 Uhr festgehalten wird.
Darauf wird die eigentliche Lünette mit eingesetztem Federring platziert, der Federring hält in zwei Vertiefungen der Lünette fest,
während die drei Federzungen für die Rastung zuständig sind.

Bei den Aquatimer Modellen von IWC und bei der U1000 kann ich deutlich mehr Zungen ausmachen, das könnte die Stabilität erhöhen
weil die Einzelbelastung pro Zunge geringer ist. Die Qualitätskontrolle dieses Bauteils als auch die angesprochene Grundkonstruktion
(Mindestbiegeradius, Anzahl der Zungen, Material) könnten das System natürlich deutlich verbessern.


Was meinen Unmut besonders hervorgerufen hat waren drei Punkte:
Erstens der scheinbar sehr anfällige Federring der Aktis von "Scheusal".
Zweitens das schwammige Rastverhalten der UX von "citizen".
Drittens der Umstieg von Federstiften auf Federring, noch dazu OHNE Information des Endverbrauchers.



Fragen:
Wieso verbessert man nicht die Federstifte? Wenn tubenfreie Drücker möglich sind, die mit so geringem Spaltmaß gefertigt werden,
dass kein Schmutz hinein kommt und trotzdem alles rund läuft, wieso schafft man das nicht hier auch?
Welche Probleme treten bei der Verbindung Stahl - "U-boot-Stahl" auf und warum?


Die Lünette meiner Nivrel Wild Sea arbeit meines Wissens nach auch mit einem Federring, funktioniert seit 3 Jahren tadellos
und rastet sauber und fest von Klick zu Klick. Noch dazu sitzt sie so fest am Gehäuse, dass ich ein Verlieren, selbst ohne
Sicherung durch Schrauben, für nahezu unmöglich halte. Ich bin zumindest nicht in der Lade die Lünette herunterzuhebeln,
nicht ohne ein richtiges Werkzeug, das sich von mehreren Seiten gleichzeitig unter die Lünette presst. Ich war mit der Uhr
nicht Zimperlich und hab es eben nochmal mit verschiedenen Messern, Kunststoffteilen usw. probiert, keine Chance!

Die Frage ist also auch, ob es ein Problem des Systems oder der Umsetzung ist! Die Unverlierbarkeitsschrauben sind sicherlich
nützlich, auch weil man so die Lünette selber reinigen kann, aber ist es auch die beste Lösung?

Versteht mich nicht falsch, aber Sinn wirbt für sich mit "Spezialuhren" da werden technisch einwandfreie Lösungen erwartet,
für zweitklassige Ergebnisse gibt es genug andere Hersteller.



Ich hab mal ein neues Thema hierdraus gemacht.

Kristian

(Dauerhaft gesperrt)

  • »Kristian« wurde gesperrt

Beiträge: 1 594

Danksagungen: 2033

  • Nachricht senden

14

Mittwoch, 13. April 2011, 14:00

Bei den Aquatimer Modellen von IWC und bei der U1000 kann ich deutlich mehr Zungen ausmachen, das könnte die Stabilität erhöhen
weil die Einzelbelastung pro Zunge geringer ist. Die Qualitätskontrolle dieses Bauteils als auch die angesprochene Grundkonstruktion
(Mindestbiegeradius, Anzahl der Zungen, Material) könnten das System natürlich deutlich verbessern.
Die Federringe sind Bauteile, ähnlich wie Federstege, die nicht von den Herstellern
entwickelt bzw. hergestellt werden, deshalb dürfte ein Austausch gegen
einen besseren (mit mehr Zungen) kein Problem sein.
Das hat mit dem System als solches wenig zu tun.



Was meinen Unmut besonders hervorgerufen hat waren drei Punkte:
Erstens der scheinbar sehr anfällige Federring der Aktis von "Scheusal".
Nochmals meine Frage, wurde etwas an der Arktis geändert ?
Oder hatte "Scheusal" einfach Pech (was gelegentlich vorkommen soll).



Zweitens das schwammige Rastverhalten der UX von "citizen".
Wie schon geschrieben, bei den Exemplaren die ich in den Händen hielt,
war kaum ein Unterschied zum alten System zu bemerken.
Vielleicht ist in der UX von "citizen" ein Federring mit etwas zu wenig
Vorspannung verbaut.



Drittens der Umstieg von Federstiften auf Federring, noch dazu OHNE Information des Endverbrauchers.
Wie soll ein Hersteller jede technische Änderung bzw. Verbesserung an den Endverbraucher kommunizieren ?
In der Industrie ist das nicht üblich oder glaubst Du, dass Dich ein Autohersteller informiert
wenn er eine andere Bremsanlage, ein anderes Zündsystem oder einen anderen Airbag verbaut ?
Oder das Dich Dein Rasiererhersteller informiert, wenn er einen anderen Scherkopf verbaut ?
Sorry, aber ich glaube Deine Forderung ist ein wenig realitätsfremd.

Was glaubt´s Du, wieviel Sinn-Uhrenbesitzer wissen, welches Rastensystem unter
ihren Drehringen verbaut ist und wieviel davon interressiert das ?


Fragen:
Wieso verbessert man nicht die Federstifte? Wenn tubenfreie Drücker möglich sind, die mit so geringem Spaltmaß gefertigt werden,
dass kein Schmutz hinein kommt und trotzdem alles rund läuft, wieso schafft man das nicht hier auch?
Welche Probleme treten bei der Verbindung Stahl - "U-boot-Stahl" auf und warum?
Frage 1: Kosten ! Warum etwas verteuern, wenn es eine erprobte und gute Lösung gibt.

Frage 2: Ich bin keine Materialkundler, aber man sagte mir, dass es vereinzelt Korrosionsprobleme
gegeben hat, die beim Kontakt Edelstahl mit U-Boot-Stahl ausgelöst wurden.
Aber das hat "Scheusal" ja auch schon beschrieben.

Kristian

(Dauerhaft gesperrt)

  • »Kristian« wurde gesperrt

Beiträge: 1 594

Danksagungen: 2033

  • Nachricht senden

15

Mittwoch, 13. April 2011, 14:15

RE: Sinn Lünetten: Federstifte vs. Federring

Ich habe mir angewöhnt mein bescheidenes technisches Fachwissen auch dann zu äußern wenn ich vorher keine Doktorarbeit dazu verfasst habe,
wenn ich daneben lag bin ich zumindest hier immer schon eines Besseren belehrt worden.

Deine Meinung in allen Ehren, aber hier bist Du ein wenig über das Ziel hinausgeschossen.
Zudem stellst Du Behauptungen auf, ohne die genauen Hintergründe zu kennen.
Meine Meinung ;)
Gleiche Offenheit hätte ich auch insbesondere im Bezug auf die Lünetten erwartet, die neuen
Lünetten arbeiten ja wieder mit der alten Technik des Federrings, einfacher und billiger, dafür
weniger Robust und in der Bedienung ein schwammiges Gefühl. Für mich ist DAS der größte
technische Fehler überhaupt, Grund genug keine der Uhren mit neuer Lünette zu kaufen!

Der Vergleich zwischen alter Lünette mit besserer Technik und neuer Lünette mit eingestaubter
und anfälligerer Technik war wirklich ernüchternt, das eine ist angewandte Ingenieurskunst,
das Andere dilletantische Schlamperei.

Verzeiht mir die harten Worte, aber das geht gar nicht.

Big Ben

Uhren-Guru

Beiträge: 9 091

Dabei seit: 28. Januar 2009

Wohnort: LC100 / LC200

Danksagungen: 16784

  • Nachricht senden

16

Mittwoch, 13. April 2011, 20:07

Alle 3 Drehringsysteme von U2, 203 und U1000 sind unterschiedlich und damit nicht zu vergleichen.
Bei der U1000 sind z.B. 10(!!) Zungen, die 203 verfügt nur über 3 Zünglein ( wie viel dieser Laschen hat der neue Federring der U2?). Des weiteren muss man die Lünette der U1000 zum Verstellen runter drücken, der Zahnring der U1000 ist deshalb oben und unten verzahnt, im Gegensatz zu den andern Modellen.
Hier werden gerade Äpfel, Birnen und Pflaumen verglichen....

Der Defekt bei Scheusals Uhr ist mir nur als Einzelfall bekannt. Sinn stellt den Federring sicherlich nicht selbst her und ist völlig unschuldig, weder eine Endkontrolle noch ein Qualitätssicherung hätten das Brechen der Zungen verhindern oder vorhersehen können.
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



Alles bleibt gut

selespeed

Consul de Guinand & Calendar Master

Beiträge: 12 969

Dabei seit: 30. Juli 2007

Wohnort: Quellenstadt...

Danksagungen: 20570

  • Nachricht senden

17

Donnerstag, 14. April 2011, 09:37

Daaanke Alex,

ganau das lag mir nach dem runterlesen hier gerade auch auf der Zunge!! :kow:
Hier werden kpl. unterschiedliche Varianten, Preis- und "Evolutionsstufen" verglichen
die eigentlich "normalerweise" alle funktionieren sollten. :klug:
Gerade die altbekannte und wohl kaum geänderte Version der 203 Arktis gibt es doch schon
fast seit Jahrzehnten oder? :whistling:
Was da bei Scheusal passiert ist, weiss der Geier, schön ist es auf keinen Fall.
Ich hoffe ich bleibe davon verschont nach dem bisherigen Pech mit der Uhr... :pinch:
Ich stimme zu, dass die fehlenden Radien am Federblech hier die Ursache sein könnten, aber dann wurde wohl doch kürzlich
etwas geändert (Konstruktion/Material/Lieferant etc.) ?(

Die U2-Stiftversion ist ja noch (relativ) neu und wird wohl noch kontinierlich ver(schlimm) bessert. 8|
Wie ist hier jetzt der aktuelle Stand nochmal? Blicke inzwischen nicht mehr ganz durch: :cl:
Hat Sinn bei der U2/UX etc. nun die Stifte geändert oder rausgeschmissen? :pinch:
Die U1000 ist die Runterdrückvariante der U2, damit noch komlipizierter als diese.
Ob sie noch anfälliger ist, kann ich nicht sagen, kann ich mir aber gut vorstellen.
Man muss ja schon ordentlich runterdrücken, wenn man das häufig macht kommt es hier bestimmt irgendwann zu Ermüdungserscheingen. ;(

Drehlünetten: ein sehr interessantes Thema. :thumbsup:
Und hackt nicht so auf Spencer rum, auch ohne spezielles Fachwissen fand ich die Kommentare mehr als berechtigt und qualifiziert :respekt:
Welche Lösung meint Ihr denn, ist zur Zeit die beste im Feld (nicht nur von Sinn)???
:applaus:
Alle 3 Drehringsysteme von U2, 203 und U1000 sind unterschiedlich und damit nicht zu vergleichen.
Bei der U1000 sind z.B. 10(!!) Zungen, die 203 verfügt nur über 3 Zünglein ( wie viel dieser Laschen hat der neue Federring der U2?). Des weiteren muss man die Lünette der U1000 zum Verstellen runter drücken, der Zahnring der U1000 ist deshalb oben und unten verzahnt, im Gegensatz zu den andern Modellen.
Hier werden gerade Äpfel, Birnen und Pflaumen verglichen....

Der Defekt bei Scheusals Uhr ist mir nur als Einzelfall bekannt. Sinn stellt den Federring sicherlich nicht selbst her und ist völlig unschuldig, weder eine Endkontrolle noch ein Qualitätssicherung hätten das Brechen der Zungen verhindern oder vorhersehen können.
Gruß

Selespeed

Consul de Guinand (Markenbotschafter)
Calendar Master (Forumskalender)
Stefan alias Selefan alias Sele-Blue alias Han-Sele ^^
-------------------------------------------------------
Bevor isch misch uffreesch is mers liewer egaaal!

citizen

Erleuchteter

Beiträge: 4 435

Dabei seit: 20. Januar 2010

Wohnort: Bielefeld

Danksagungen: 8365

  • Nachricht senden

18

Donnerstag, 14. April 2011, 10:27

Ich will die Diskussion hier nicht weiter anheizen, aber gerade eben meine Erfahrungen nennen.
Das Problem mit dem Federring (Zungen gebrochen) hatte ich bei meinen Modellen 203 Ti und EZM3.
Habe mir Ersatz von Sinn schicken lassen, der Einbau ist ja kein Problem.
Der Rastfederring hat die Artikel-Nr. GHT203.010.43B und kostet € 17,- (außer es gibt ihn auf Kulanz ;) )


Anmerkung: Citizen legt beim Kauf einer "Autozilla" einen zweiten Rastfederring bei. Austausch hier noch einfacher, da Lünette verschraubt.
.
Chronometer werden überbewertet - ein Tag hat 86400 Sekunden.

LG
Michael :hatoff:

Aquatico, Ball, Bremont, Casio, Certina, Citizen, Corum, CX, Doxa, Dreffa, Ebel, Eberhard, Favre-Leuba, Garmin, Glycine, Guinand, Hacher, Hanhart, Helberg/H20, Hitori, IWC, Magrette, Maurice Lacroix, Maratac, MDM, Mido, Mühle, Nivada, Nomos, Omega, Orfina, Panerai, Philip Watch, P-D, Rolex, Sinn, Seiko, Spinnaker, Squale, Steinhart, Tutima, Vulcain, Yema

Spencer

Ehemaliger Administrator

Beiträge: 3 683

Dabei seit: 17. März 2008

Danksagungen: 4859

  • Nachricht senden

19

Donnerstag, 14. April 2011, 13:18

@Kristian bzgl. der Kommunikation mit den Kunden:

Sinn ist eine Ingenieursmarke, die mit den technischen Details wirbt und diese immer schon sehr ausführlich beschrieben und bebildert hat.
Würden wir über irgendeine andere Marke als Sinn oder Damasko sprechen hättest Du Recht, in diesem Fall kann man als Kunde erwarten,
dass Neuerungen und Veränderungen in der Technik bekannt gemacht werden, Internetauftritte waren schon immer nützlich dafür.

Das ist auch eine Frage der Verunsicherung, denn wenn einer der besser informierten Kunden plötzlich merkt, dass seine Uhr im Detail
anders ist als eine Neue, dann wird er womöglich das Gefühl haben ein minderwertiges Produkt gekauft zu haben.

Mit Kommunikation ist aber auch die Bedienungsanleitung gemeint, denn genauso verunsichernd ist es, wenn man merkt, dass sich die
Krone nicht verschrauben lässt, in den Anleitungen steht aber noch nichts davon, kein Extrablatt mit einem Vermerk, nichts. Erst ein
Anruf beim Hersteller soll hier Klarheit schaffen? Nein, das ist nicht richtig bei einem Luxusprodukt dieser Preisklasse.

Ach und - Ja, bei Braun wurden die neuen Scherköpfe ordentlich als solche gekennzeichnet ;)


Auch wenn die Bauteile alle zugekauft werden, so ist es seitens Sinn schon nötig die Qualität dieser Teile zumindest stichprobenartig
zu prüfen. Ebenso sollte man meinen, dass man selbst an der Entwicklung von eigenen technischen Lösungen interessiert ist, Standart-
teile kaufen und verbauen, das kann jeder.


Die Lünettensysteme sind alle sehr unterschiedlich, in erster Linie interessiert mich der technische Vergleich der
U2 / UX / U1 Lünette. Diese wurden bisher mit federgelagerten Messingstiften berastet, welche im Gehäuse saßen.
Jetzt wird wieder ein Federring verwendet.

Ich denke man müsste für die Federstifte eine passende Materialpaarung finden, ohne großen Härteunterschied
und mit nicht zu großer Reibung, um den Verschleiß zu minimieren.

Genauso sinnvoll könnte es sein, Federringe mit mehr Zungen zu verbauen, wie den der U1000.


Wenn wir schonmal bei Lünetten sind, lässt sich die Lünette der Omega Ploprof bei gedrücktem Knopf
eigentlich beidseitig drehen und gibt es eine Rastung? Die Idee des Knopfes finde ich ziemlich gut, liegt
vermutlich auch an meiner Begeisterung für diese Uhr, wenngleich sie mir einfach zu groß ist.

Kristian

(Dauerhaft gesperrt)

  • »Kristian« wurde gesperrt

Beiträge: 1 594

Danksagungen: 2033

  • Nachricht senden

20

Donnerstag, 14. April 2011, 14:24

Wenn wir schonmal bei Lünetten sind, lässt sich die Lünette der Omega Ploprof bei gedrücktem Knopf
eigentlich beidseitig drehen und gibt es eine Rastung? Die Idee des Knopfes finde ich ziemlich gut, liegt
vermutlich auch an meiner Begeisterung für diese Uhr, wenngleich sie mir einfach zu groß ist.
Wie Du vielleicht weißt, habe ich eine Ploprof 1200 besessen.
Man musss bei der Ploprof erst den Knopf herunterdrücken,
dann lässt sich die Lünette beidseitig drehen.
Dabei rastet sie in 60er Schritten.
Bei diesem System gibt es aber wiederum eine andere Schwachstelle, den Knopf.
Dieser Knopf ließ sich an manchen Uhren nicht mehr betätigen (sperrte)
und die Lünette damit nicht verstellen.
Ich weiß nicht, ob Omega mittlerweile eine technische Verbesserung vorgenommen hat.

Bzgl. Trageverhalten, eine Sinn U1000 trägt sich im Vergleich
zu einer Ploprof 1200 wie eine Mädchenuhr ;)
Hier mal ein Vergleich zwischen meiner U2 und meiner Ploprof :bulge:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (14. April 2011, 14:34)