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Big Ben

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1

Sonntag, 6. Februar 2011, 11:17

Polieren – wie haltet ihr es??

Aktuell muss keiner meiner Wecker zu einer Revision, aber irgendwann müssen auch meine Schätzchen zu einem Wellnessbesuch.

Da ich nur neue Uhren gekauft habe (bis auf eine), möchte ich nur die Technik in der Uhr überholen lassen. Eine Gehäuseaufbereitung möchte ich eigentlich nicht, da alle Tragespuren von mir sind und auch ich habe richtig Falten bekommen. :D
Ein anderer wichtiger Grund ist, dass ich keine runter polierte Uhr haben möchte, die am Ende noch die Dicke einer Kontaktlinse hat oder gar ganz weg ist! :D Dazu kommt noch, dass meine Uhren durch die Bank weg sehr gepflegt sind und noch sehr ordentlich aussehen. :)
Lieber eine ehrliche Uhr mit ein paar (meiner) Gebrauchsspuren, als eine aufpolierte Uhr mit starken Materialverlust durch polierte Macken.

Wie schaut es bei euch aus?
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Big Ben« (6. Februar 2011, 12:44)


MarkP

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2

Sonntag, 6. Februar 2011, 11:24

Hallo Alex,

irgendwie genauso, ich bekomme so langsam Falten und meine Uhren werden getragen, die Kratzer sind von mir und so wird es bleiben. Wobei ich denke, daß das was ich als Kratzer bezeichne, bei vielen Leuten als "neu" durchgehen würde.

Bei meinen Autos halte ich es ebenso. Lieber Erstlack mit Steinschlägen und etwas Patina, als eine Nachlackierung, über die man sich in den meisten Fällen dann mehr ärgert.

Gruß

Mark

Kristian

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3

Sonntag, 6. Februar 2011, 11:24

RE: Polieren – wie haltet ihr es??

als eine aufpolierte Uhr mit starken Materialverlust durch polierter Macken.
Wenn das Polieren fachmännisch vorgenommen wird, ist der Materialverlust minimal.

Big Ben

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4

Sonntag, 6. Februar 2011, 11:28

RE: RE: Polieren – wie haltet ihr es??

als eine aufpolierte Uhr mit starken Materialverlust durch polierter Macken.
Wenn das Polieren fachmännisch vorgenommen wird, ist der Materialverlust minimal.


Kommt darauf an wie tief die Macke ist, je tiefer, desto mehr Material ist weg.

Der Schliff kann höchstens dem Originalen sehr ähnlich oder gleich sein, aber das Material ist futsch.
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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Sonntag, 6. Februar 2011, 11:29

Satinieren!

Ich trage meine 656 Big Logo seit 5 Jahren fast täglich (Schreibtischtäter). Habe jetzt genug von dem perlgestrahlten Gehäuse und Massivband. Meine Uhr befindet sich zur Zeit bei einer ehemaligen Sinn-Mitarbeiterin in Bergisch-Gladbach, ich lasse dort Gehäuse und Band satinieren.

Das Ergebnis bringe ich mit nach BIELEFELD.

Damit ist Deine Frage allerdings auch nich beantwortet.

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Spongehead

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Sonntag, 6. Februar 2011, 12:03

Ich halte es da ganz ähnlich wie Du, Alex.

Weil ich ja ebenfalls zwischen mehreren Uhren wechsle, lasse ich das Werk erst nach 10 Jahren revisionieren (es sei denn, es sagt mir vorher, daß ein Service nötig ist).

Alle Gehäusespuren lasse ich genau so, wie sie sind !

Erstens sind es ausschließlich meine Spuren. (Habe bisher auch nur neu gekauft).

Zweitens möchte ich keine runterpolierte Uhr, sondern eine, die alles mit mir erlebt hat (und das darf man ihr dann auch ansehen).

AUSNAHME:
Schwere Beschädigungen, ´ne gerissene Lünette, extrem tiefe Kerben oder ähnliches sehe ich als Defekt an und würde ich natürlich richten, austauschen, lasern lassen.
Viele Grüße, Daniel


Spencer

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7

Sonntag, 6. Februar 2011, 12:10

Alle normalen Gebrauchsspuren, also Minikratzer usw., würde ich entfernen lassen,
der Materialverlust dabei ist mit dem bloßen Auge nicht erkennbar und ich kann
mich wieder an der Makellosigkeit erfreuen.

Das würde ich allerdings auch erst machen lassen, wenn der Zustand wirklich mies
ist. Ich hatte just eine gebrauchte 142 aufarbeiten lassen, einige tiefe Kratzer
hätte man nicht ganz wegbekommen, die sind also geblieben, was mich aber nicht
stört, dafür ist der Glanz der polierten Flächen wieder zu sehen und auch die
Satinierungen.

Zu oft würde ich es vermutlich aber auch nicht machen lassen, vielleicht einmal
nach 10 Jahren, dann nicht mehr.

Kristian

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8

Sonntag, 6. Februar 2011, 12:59

RE: RE: RE: Polieren – wie haltet ihr es??



als eine aufpolierte Uhr mit starken Materialverlust durch polierter Macken.
Wenn das Polieren fachmännisch vorgenommen wird, ist der Materialverlust minimal.


Kommt darauf an wie tief die Macke ist, je tiefer, desto mehr Material ist weg.

Der Schliff kann höchstens dem Originalen sehr ähnlich oder gleich sein, aber das Material ist futsch.
Klar sollte man nicht jede tiefe Macke auspolieren, das wird aber eine Firma
wie z.B. Rolex, IWC, Omega etc. sicherlich nicht machen.

Wenn eine Uhr alle 10 Jahre aufpoliert wird, dürfte das Gehäuse
mit Sicherheit die meisten Mitglieder hier überleben ;)

Big Ben

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Sonntag, 6. Februar 2011, 14:18

Angenommen das Horn einer Uhr hat auf 7 Uhr eine tiefere Macke und das Gehäusematerial wird soweit entfernt bis die Beschädigung beseitigt ist. Das Horn bei 5 Uhr hat leichte Gebrauchsspuren und wird leicht aufgearbeitet und schwuppdiwupp haben die Hörner eine unterschiedliche Stärke. ;(

Wahrscheinlich würde es mir bei einer fremden Uhr nur schwer auffallen, aber meine kommt von einer Revi und wird genau begutachtet, ich würde immer, aber auch immer auf die unterschiedlichen Hörner glotzen und bei jedem Blick wird der Unterschied größer und größer... ;(
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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Kristian

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Sonntag, 6. Februar 2011, 15:13

Tja Alex, dann muss Du mit Macken eben leben ;)
Aber es besteht ja auch die Möglichkeit Material aufzulasern.

Big Ben

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11

Sonntag, 6. Februar 2011, 15:18

Stimmt Jörg, das Lasern wäre eine Alternative, würde ich aber nur bei einer sehr großen Beschädigung machen.
Schade, dass Hersteller wie Rolex (noch?) nicht Material auflasern. ?( ?(
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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Kristian

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12

Sonntag, 6. Februar 2011, 15:55

Hi Alex,

mein Uhrmachermeister zeigte mir mal eine Rolex DeepSea,
die bei einem Motorradunfall getragen und über
den Asphalt geschliffen wurde.

Nach meiner Ansicht hätte das Gehäuse getauscht werden müssen, aber mein Uhrmacher laserte
die ganzen Macken und abgeschliffen Stellen wieder auf und polierte bzw. schliff das Gehäuse
wieder in den Neuzustand :bulge:
Unglaublich aber wahr, ich war baff, als ich Vorher und Nachher sehen durfte.
Also mache Dir keine Sorgen ;)

Die Frage ist nur bei den U-Modellen, kann U-Boot-Stahl aufgelasert werden ? :cl:

Spencer

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13

Sonntag, 6. Februar 2011, 16:40

Zitat von »Kristian«

[..]
Die Frage ist nur bei den U-Modellen, kann U-Boot-Stahl aufgelasert werden ? :cl:


Vermutlich gar nicht :whistling: ...

AndiS

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14

Sonntag, 6. Februar 2011, 16:59

Ist das Auflasern wirklich so toll, wie man sagt ?
Hat jemand Bilder eines Gehäuses von vorher und nachher?
Gruß:
AndiS

Alles hat seine Zeit.


Big Ben

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Sonntag, 6. Februar 2011, 17:06

Bilder habe ich keine, ich habe bislang auch nur Voher- /Nacher-Bilder gesehen, das war schon beeindruckend. Ob es irgendwelche Nachteile gibt weiß ich nicht, würde mich aber sehr interessieren
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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Kristian

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16

Sonntag, 6. Februar 2011, 17:10

Ob es irgendwelche Nachteile gibt weiß ich nicht, würde mich aber sehr interessieren
Mein Uhrmacher meint nein, denn das aufgelaserte Material verbindet sich
mit dem Grundmaterial ohne jegliche Spuren zu hinterlassen.
In der Zahntechnik wird Lasern schon seit zig Jahren mit Erfolg praktiziert.

selespeed

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Mittwoch, 9. Februar 2011, 22:40

Wenn mich ein Kratzer oder die Macke stört,
würde ich sie evtl. im Rahmen der nächsten Revision wegpolieren lassen,
damit hätte ich kein Problem! :rolleyes: :S
Aber natürlich nicht dauerend und allzuoft.... :pinch:
bei meiner Chronosport wurde nur ein hauch poliert,
die tieferen Macken bleiben halt drin. ;(
Uhren sind zwar Sammelstücke, aber ich möchte sie auch (im Alltag)
tragen und da bleibt die ein oder andere Macke leider nicht aus. :whistling:
Gruß

Selespeed

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