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MaKri

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1

Dienstag, 9. November 2010, 11:39

Tegmentierung Sinn von 2007?

Hallo Forumsgemeinde,

Ich überlege mir eine Sinn 756 S aus dem Jahre 2007 zuzulegen.

Gibt es bei diesen Modellen Probleme mit der Tegmentierung,hat da einer Erfahrung mit?

Ich meine schon mal irgendwo etwas gelesen zu haben das es Probleme mit den Tegmentierungen bei Sinn gab,ich bin mir da aber nicht mehr sicher.

Ich bin absoluter Uhrenlaie und möchte da keine böse Überraschung erleben.



Gruß

MaKri

Spencer

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2

Mittwoch, 10. November 2010, 04:15

Hallo MaKri,

soweit ich weis gab es nicht in bestimmten Zeiträumen Probleme mit der Tegimentierung. Einzelfällte treten leider immer auf.
Ich habe eine 756 S aus 2006, die vom Vorbesitzer sehr pfleglich behandelt wurde und auch bis heute keine Gebrauchsspur zeigt!

MaKri

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3

Mittwoch, 10. November 2010, 17:46

Danke für die Hilfe,ich werde das in meine Überlegungen mit einbeziehen.
Ich war eigentlich bisher immer auf der Suche nach einer 856 S auf die 756 S bin ich eigentlich nur zufällig gestoßen,jetzt muß ich mich naklar etnscheiden.
Eigentlich ist ja der erste Gedanke immer der Beste.
Mal sehen was es wird.
Gruß
MaKri

UrSinn

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4

Samstag, 27. November 2010, 09:50

Abrieb und Tegiment

Hallo zusammen,

ich habe mit meiner 857 folgende Erfahrung gemacht. Am Gehäuse auch nach dem Tragen mit hoher Beanspruchung keine Spuren. Nicht die Kleinsten.

Lediglich das Tegiment Massivband hatte "blanke Stellen" -Abrieb.

Vor Ort bei SINN im Füldchen hatten wir schnell die Ursache ermittelt:

Die Oberflächenhärte der Tegimentschicht (1200 Vickers) kann nur durch härtere Materialien so "bearbeitet" werden. Es war auch nur das Band auf der Außenseite -einige Glieder- betroffen.

Ja und dann nach einem Gespräch war mein Tagesverhalten ermittelt. Zu Hause koche ich Kaffee, hantiere mit Brot und anderen Lebensmitteln etc....

NUR: Alles auf einer Granitsteinplatte. Die liegt im Vickersbereich höher....

Man hat das Band neu gestrahlt und es sah wieder aus wie neu. KEIN PROBLEM also.

Beste Grüße
us :pancake:
Viele Grüße !
ursinn




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MarkP

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5

Samstag, 27. November 2010, 09:59

RE: Abrieb und Tegiment



Man hat das Band neu gestrahlt und es sah wieder aus wie neu. KEIN PROBLEM also.

Beste Grüße
us :pancake:


und die Tegiment Schicht ist nun auch Geschichte. ;) Ich kenne den gleichen Abrieb an tegimentierten Bändern durch die "Kontaktaufnahme" mit Schreibtischkanten.

Seit ich eine eisgehärtete (durchgehärtet, kann also auch gestrahlt werden) Damasko habe, weiß ich endgültig wieviel Marketing in den 1200 Vickers steckt. ;)

Gruß

Mark

Spencer

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6

Samstag, 27. November 2010, 11:21

RE: RE: Abrieb und Tegiment



Man hat das Band neu gestrahlt und es sah wieder aus wie neu. KEIN PROBLEM also.

Beste Grüße
us :pancake:


und die Tegiment Schicht ist nun auch Geschichte. ;) Ich kenne den gleichen Abrieb an tegimentierten Bändern durch die "Kontaktaufnahme" mit Schreibtischkanten.

Seit ich eine eisgehärtete (durchgehärtet, kann also auch gestrahlt werden) Damasko habe, weiß ich endgültig wieviel Marketing in den 1200 Vickers steckt. ;)

Gruß

Mark


Genau hier liegt nämlich das Problem - tegimentierte Teile lassen sich nicht aufarbeiten ohne die tegimentierte Schicht zu zerstören. Ich bleibe deshalb dabei, dass die Tegimentierung in Verbindung mit schwarzer Beschichtung sinnvoll ist, für unbeschichtete Uhren nicht. Da laufe ich lieber alle paar Jahre zum Uhrmacher und lasse die Spuren entfernen.

UrSinn

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7

Sonntag, 28. November 2010, 11:36

Eishärtung bei Damasko

Hallo nochmal,

ich gebe euch vollkommen recht.Die Tegimentoberfläche ist nicht ganz unkritisch zu sehen.
Beim Kundendienst vor Ort hat man mir aber gesagt, dass der Abrieb nur ganz "extrem dünn" an der Oberfläche ist. Die Tegimentschicht liegt im Vergleich tiefer. Daher soll das Strahlen den Normalzustand wieder herstellen. Zum Glück hatte ich nichts am Gehäuse. Mein Tegimentband sieht wirklich aus wie neu. Für wie lange kann ich natürlich nicht sagen.

Die Materialien und die Herstellungstechniken bei Damasko habe ich auch genau beobachtet. Sind "HighLevel" aus meiner Sicht. Absolut professionell und bemerkenswert.

Viele Grüße
us
Viele Grüße !
ursinn




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Kristian

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8

Freitag, 18. Februar 2011, 18:06

Heute hatte ich mir eine tegimentierte 757 Diapal von 2007 angesehen.
Mich hat überrascht, dass diese Uhr im Bereich der Lünette und Hörner
so richtige Kerben aufwies, trotz tegimentierten Edelstahl :cl:

carlt0301

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9

Freitag, 18. Februar 2011, 21:22

Meine 857 von Herbst 2008 hat keine mit blossem Auge sichtbare Kratzer am Gehäuse oder am Massivband. Lediglich in der Schliesse, wo Metall an Metall arbeitet, gibt es blanke Stellen. Auf dem Glas in der Entspiegelungsschicht nur einige Mikrokratzer, die nur im Gegenlicht oder unter der Lupe erkennbar sind. Damit kann ich leben; vielleicht bei Gelegenheit mal im Füldchen die äussere Entspiegelungsschicht entfernen lassen...

Gruss aus Essen,

Christian
Niveau ist keine Creme und Stil nicht das Ende eines Besens.

MarkP

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10

Freitag, 18. Februar 2011, 22:00

Heute hatte ich mir eine tegimentierte 757 Diapal von 2007 angesehen.
Mich hat überrascht, dass diese Uhr im Bereich der Lünette und Hörner
so richtige Kerben aufwies, trotz tegimentierten Edelstahl :cl:


Hallo,

die Tegimentierung hilft gegen leichte Kratzer, aber nicht gegen die von Dir beschriebenen Kerben hervorgerufen duch stärkere Stöße, da die Tegimentierung lediglich eine Oberflächenvergütung ist. Da hilft die Durchhärtung von Damasko deutlich besser. Als Besitzer einer 900 aus 2004 und Ex Besitzer einer Damasko weiß ich wovon ich spreche. ;)

Gruß

Mark

Spencer

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11

Freitag, 18. Februar 2011, 22:01

Auch die Tegimentierung ist nur eine oberflächliche Härtung des Metalls,
Kratzer sind somit nie auszuschließen. Das ist besonders ärgerlich, weil
man die Oberfläche nicht sehr gut aufarbeiten kann, ohne die gehärtete
Schicht noch dünner zu machen.

Wie schon so oft gesagt: Als Untergrund für schwarze Gehäuse - JA, auf
blankem Metall bitte nicht! Meine bescheidenen Meinung.

Kristian

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12

Samstag, 19. Februar 2011, 10:58

Auch die Tegimentierung ist nur eine oberflächliche Härtung des Metalls,
Kratzer sind somit nie auszuschließen. Das ist besonders ärgerlich, weil
man die Oberfläche nicht sehr gut aufarbeiten kann, ohne die gehärtete
Schicht noch dünner zu machen.

Wie schon so oft gesagt: Als Untergrund für schwarze Gehäuse - JA, auf
blankem Metall bitte nicht! Meine bescheidenen Meinung.
Ein tegimentiertes Gehäuse lässt sich nur schwer oder gar nicht mehr aufarbeiten ? Richtig ?
Das wäre für mich klar ein Nachteil, trotz Tegimentierung.
Denn Stösse oder Kerben können bei einer Toolwatch im Einsatz immer vorkommen.

Die schwarzen Gehäuse haben dann beide Nachteile vereint, oder ?
Die Beschichtung lässt sich nicht mehr ausbessern und das Gehäuse nicht mehr aufarbeiten !?

Wohlgemerkt, für die meisten Benutzer wahrscheinlich kein Problem,
weil die Uhren nicht hart beansprucht werden.
Für mich als Taucher, der die Uhren auch dafür nutzt, eher schon :cl:

Spencer

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13

Samstag, 19. Februar 2011, 16:27

Soweit ich weiß lassen sich kleine Kratzer entfernen, dabei wir die Schicht nur etwas dünner,
leider geht das natürlich wesentlich schwerer als bei normalem Stahl.

schwarze Beschichtungen lassen sich nur schlecht wieder aufarbeiten, aber ich muss sagen:
Die Beschichtung auf tegimentiertem Gehäuse hält recht ordentlich. Irgendwann hat man
aber sicherlich Spuren an der Uhr, besonders vom Tauchen.

eosfan

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14

Samstag, 19. Februar 2011, 16:30

Hatte eine Sinn 856 und 857 mit teminetiertem Gehäuse und jetzt eine U1 und eine U2 mit dieser Sonderausstattung.

Meiner Erfahung nach ist die Tegimentierung die sinnvollste Sinn Technologie, denn sie funktioniert für mich einwandfrei. Kratzer bekomme ich in die Gehäuse keine rein und solange man die Uhr nicht auf harten Untergrund fallen lässt oder mit Wucht irgendwo gegen haut, sehen die Uhren über Jahre hinweg wie neu aus. Alle genannten Uhren von mir haben keine Kerben, Dellen oder Kratzer,o obwohl sie regelmäßig getragen wurden/werden.
--
Schöne Grüße aus Berlin

Andreas aka eosfan

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15

Samstag, 19. Februar 2011, 16:42

Danke für Eure Antworten :)

Bislang habe ich mit meinem tegimentiertem Taucherdrehring
nur die besten Erfahrungen gemacht. :thumbup:
Keine Kratzer oder Kerben etc., obwohl ich die Uhr schon stark beansprucht habe.
Aber auch das untegimentierte U-Boot-Stahlgehäuse hat noch keinerlei Spuren,
bestimmt auch weil der Drehring die meisten Kontakte vom Gehäuse abhält.

Gab es Unterschiede bei der Tegimentierung von 2007 zu heute ?
Denn die erwähnte 757 sah schon ramponiert aus.

eosfan

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16

Sonntag, 20. Februar 2011, 00:24

AFAIK gab es bei den frühen 756er Modellen eisgehärtete Gehäuse (Damasko Technologie), die zwar nicht so hart, aber durchgehend hart waren. Deine 757 ist dafür aber eigentlich zu jung, die sollte tegimentiert sein.

Das mit dem U-Boot Stahl stimmt, der scheint auch so recht widerstandsfähig gegen Kratzer zu sein.
--
Schöne Grüße aus Berlin

Andreas aka eosfan