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KaiB

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1

Sonntag, 3. Mai 2009, 21:10

Cams: Kaufberatung - Welche Kamera? (Fragen zu Kameras und Zubehör)

[HD989: Alle Beiträge mit Fragen zu Kameras, Objektiven und Foto-Zubehör wurden aus anderen Threads in diesem neuen Thread zusammengefasst. Damit, um Willy Brandt zu zitieren, wächst zusammen, was zusammen gehört. ;)]


Zu Zeit fotografiere ich mit der Canon G10, geplant ist aber die baldige Anschaffung der DSLR Canon 50D.
Liebe Grüße
Kai

HappyDay989

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2

Sonntag, 3. Mai 2009, 22:03

Canon 50D? Der Testbericht hier kommt leider nur zu einem sehr lauwarmen Urteil: http://www.digitalkamera.de/Testbericht/…S_50D/5280.aspx und sieht in einigen Bereichen die Konkurrenten vorne. Auch wenn die Nikon D300 nicht explizit erwähnt wird, so ist doch klar, daß genau sie gemeint sind, wenn es um Vorteile beim Autofokus und vor allem bei der Belichtungssteuerung und den Kamera internen Bildbearbeitungsmöglichkeiten geht. Wenn Du also nicht schon Canon-Linsen und sonstiges Zubehör hast, wäre es vielleicht eine gute Idee, mal vergleichend die Nikon D300 in die Hand zu nehmen. Mir war die semiprofessionelle DSLR-Klasse damals einfach zu teuer (ist sie mir auch immer noch, ich würde mein Geld lieber in entsprechende "Scherben" stecken), aber natürlich ist die 50D eine gute Wahl. Sie wird vielleicht sogar den einen oder anderen Vorteil gegenüber der D300 haben, aber sooo intensiv habe ich mich mit Kameras in dieser Preisklasse nicht beschäftigt. Für meine Knipser-Qualitäten empfinde ich auch Kameras eine ganze Klasse darunter als völlig ausreichend. ;) Schließlich machte ich mit meiner alten Minolta XD-7 über 25 Jahre lang wirklich gute Bilder, und das Ding konnte nicht die Hälfte von dem, was meine D90 jetzt kann.


NACHTRAG:
DXO Mark kommt bei der Bewertung der Qualität der RAW-Bilder (hat jetzt nichts mit den Gesamtqualitäten der Kamera zu tun, die sich nicht nur aus der Bildqualität, sondern auch aus Faktoren wie Geschwindigkeit, Material und Verarbeitung, Qualität des Autofokus, der Belichtungssteuerung usw. zusammensetzt) zu einem (zumindest für mich) erstaunlichen Ergebnis:

http://www.dxomark.com/index.php/eng/DxO…Camera-rankings

Selbst die vergleichsweise "billige" D90 (Platz 11) rangiert noch vier Plätze VOR der D300 :bulge:, und Canon landet mit der 40D auf dem 29. Rang, während die 50D (Nachfolger der 40D) sogar noch zwei Plätze schlechter abschneidet als ihre direkte Vorgängerin. Wieder ein Beweis dafür, daß hohe Megapixel-Zahlen noch keine guten Fotos garantieren, auch wenn der Beste der Liste, die Nikon D3x mit 24,5 MP eindrucksvoll beweist, daß das Potential für Spitzenfotos und hohe MP-Zahlen durchaus vereinbar sind. Bei einem Straßenpreis ab 6.200 € fürs nackte Gehäuse - die "Scherben" kommen noch mal extra - darf man aber auch etwas derartiges erwarten, meine ich. :rolleyes:


NACHTRAG 2:
Welches Objektiv ist bzw. welche Objektive sind denn zur neuen Kamera angedacht? Nach meinen persönlichen Erfahrungen mit einem "Super-Zoom" (18-200 mm) würde ich inzwischen den teureren, aber qualitativ besseren Weg gehen, eine Zoom-Linse im Bereich 16/18 - 80/90 mm und evtl. ein weiteres Objektiv von 70/80 - 250/300 mm zu wählen. Für Makroaufnahmen (z. B. Uhren :D) benötigt man ohnehin eine separate "Scherbe" mit fester Brennweite, evtl. auch mit passendem Zirkular-Polfilter und auf jeden Fall ein (wenigstens halbwegs) stabiles Stativ. Ansonsten verwende ich für Uhrenfotos immer noch mein gutes altes Lichtzelt und meine guten alten Fotoleuchten. ;)

KaiB

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3

Samstag, 16. Mai 2009, 17:25

Canon 50D? Der Testbericht hier kommt leider nur zu einem sehr lauwarmen Urteil: http://www.digitalkamera.de/Testbericht/…S_50D/5280.aspx und sieht in einigen Bereichen die Konkurrenten vorne. Auch wenn die Nikon D300 nicht explizit erwähnt wird, so ist doch klar, daß genau sie gemeint sind, ...


Nikon D90 oder D300, welche ist das Gegenstück zur Canon 50D? Dies kann man bei diesen beiden Marken schwer sagen. D90 - ca. 150 Euro günstiger, D300 - ca. 500 Euro teurer, ich weiss es nicht wirklich. Allein von der Haptik her ist die 50D mit ihrem Magnesiumkleid schon beeindruckend und sie liegt im direkten Vergleich zur D90 fantastisch in der Hand - mir persönlich ist die D90 ein wenig zu klein.

Ob ich dann zur von der Haptik vergleichbaren Nikon D300 greifen soll, oder die Euronen in sogenannte "Scherben" investiere - letzteres dürfte meines Erachtens nach der bessere Weg sein. Für den Hobbyfotografen sind beide Kameras mehr als ausreichend.
Liebe Grüße
Kai

HappyDay989

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4

Samstag, 16. Mai 2009, 20:40

Als Pendant zur Canon 50D sehe ich eher die Nikon D300. Die D90 ist eindeutig "nur" eine Amateurkamera. Wobei ich aber sagen muß, daß sie in meine eher zierlichen "Gynäkologenhände" paßt wie dafür gemacht.

Bei einer Preisdifferenz von 500 € zwischen 50D und D300 wäre aber auch für mich die Sache klar. Der halbe Tausender ist besser in einer guten Scherbe investiert, davon hat man als Fotograf auf jeden Fall mehr.

In den Foto- und Kamera-Foren ist ja oft eine scharfe Rivalität zwischen Nikon- und Canon-Fans spürbar. Ich persönlich halte das für albern, denn letztlich kommt es auf die Ergebnisse an, und dabei tun sich beide Marken nicht viel. Gute Fotos kann man mit den Produkten beider Marken machen, denn unter dem Strich zählt zu 95 % ohnehin die Person hinter der Kamera, wenn es um das Zustandekommen guter Bilder geht. Bei den letzten 5 % mag es dann um die technische Qualität der Ausrüstung gehen, aber dabei liegen Nikon und Canon insgesamt betrachtet wohl auf gleichem Niveau, und in jedem Fall in der Weltspitze. Vor allem, wenn es um die für uns Amateure ohnehin unbezahlbaren Top-Modelle geht. ;)

KaiB

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5

Sonntag, 17. Mai 2009, 11:04

..., denn unter dem Strich zählt zu 95 % ohnehin die Person hinter der Kamera, wenn es um das Zustandekommen guter Bilder geht. ... ;)
Das ist ähnlich den PC-Problemen. Deren Ursache ist zu 95% zwischen Tastatur und Stuhllehne zu finden. :)
Liebe Grüße
Kai

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »KaiB« (17. Mai 2009, 11:16)


Geddy

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6

Sonntag, 17. Mai 2009, 18:18

Canon 50D? Der Testbericht hier kommt leider nur zu einem sehr lauwarmen Urteil: http://www.digitalkamera.de/Testbericht/…S_50D/5280.aspx und sieht in einigen Bereichen die Konkurrenten vorne. Auch wenn die Nikon D300 nicht explizit erwähnt wird, so ist doch klar, daß genau sie gemeint sind, ...


...
Allein von der Haptik her ist die 50D mit ihrem Magnesiumkleid schon beeindruckend und sie liegt im direkten Vergleich zur D90 fantastisch in der Hand - mir persönlich ist die D90 ein wenig zu klein.

Ob ich dann zur von der Haptik vergleichbaren Nikon D300 greifen soll, oder die Euronen in sogenannte "Scherben" investiere - letzteres dürfte meines Erachtens nach der bessere Weg sein. Für den Hobbyfotografen sind beide Kameras mehr als ausreichend.


Geht mir genauso,

viele Digital-SLRs sind für meine Hände einfach zu klein.

Wenn ich nur zwei Finger ohne Verrenkung ordentlich am Griffwulst unterbringen kann, hab ich kein SLR-Feeling, wie ich es gewohnt bin.

Bei mir wird es deshalb wohl auf eine 50D hinaus laufen, auch wenn ich ebenfalls mit einer D300 liebäugele.

Mal sehen, die Zeit wird es bringen. Der Vorteil an Digi-SLRs wie an der gesamten Consumerdigitaltechnik ist ja, daß die Preise rasant verfallen und die nächste Photokina mit Sicherheit kommt, auf der des Guten Tod vorgestellt wird.

Ne D200 gab es zum Ende in neu auch schon für unter 900,- €.

Ich werds aussitzen.

Bis dahin behelfe ich mir mit analogem APS-Format.

:D

Gruß

Geddy
-Guinand 41.50-01-
-Guinand 90.03-
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HappyDay989

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7

Montag, 18. Mai 2009, 19:16

Bei mir wird es deshalb wohl auf eine 50D hinaus laufen, auch wenn ich ebenfalls mit einer D300 liebäugele.

Mal sehen, die Zeit wird es bringen. Der Vorteil an Digi-SLRs wie an der gesamten Consumerdigitaltechnik ist ja, daß die Preise rasant verfallen und die nächste Photokina mit Sicherheit kommt, auf der des Guten Tod vorgestellt wird.
Für die D300 wird sicherlich in den nächsten 12 bis 15 Monaten eine D300 Plus oder D300i o. ä. kommen. Und spätestens dann werden die Preise für die D300 ins Rutschen geraten. Die D200 begann auch mal mit einem Einstandspreis von ca. 1.700 €, am Ende kostete sie nur noch die Hälfte. ;)

Geddy

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8

Montag, 18. Mai 2009, 21:56

Canon 50D? Der Testbericht hier kommt leider nur zu einem sehr lauwarmen Urteil: http://www.digitalkamera.de/Testbericht/…S_50D/5280.aspx und sieht in einigen Bereichen die Konkurrenten vorne. Auch wenn die Nikon D300 nicht explizit erwähnt wird, so ist doch klar, daß genau sie gemeint sind, ...
...
Allein von der Haptik her ist die 50D mit ihrem Magnesiumkleid schon beeindruckend und sie liegt im direkten Vergleich zur D90 fantastisch in der Hand - mir persönlich ist die D90 ein wenig zu klein.

Ob ich dann zur von der Haptik vergleichbaren Nikon D300 greifen soll, oder die Euronen in sogenannte "Scherben" investiere - letzteres dürfte meines Erachtens nach der bessere Weg sein. Für den Hobbyfotografen sind beide Kameras mehr als ausreichend.
...

Ne D200 gab es zum Ende in neu auch schon für unter 900,- €.

Ich werds aussitzen.

Bis dahin behelfe ich mir mit analogem APS-Format.
Jo, genau darauf zielte ich auch ab.

;)

Gruß

Geddy
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Beast

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9

Dienstag, 19. Mai 2009, 12:01

Hallo zusammen

da ich bis jetzt nur eine Kodak DX6490 besitze, spiele ich nun mit dem Gedanken einer DSLR - Anschaffung !!!

Mein Limit liegt bei 1000€...ich habe leider nur absolut keine Ahnung was man momentan "haben muss" oder "haben sollte", oder "unbedingt braucht"...

Ich mache gerne Landschafts-Aufnahmen im Urlaub, und würde aber auch gerne ein wenig im Makrobereich arbeiten....

Mein Arbeitskollege besitzt eine Pentax K20D, die es im Bundle mit 2 Objektiven 18-55 und 50-200 zu einem guten Preis gibt...

Nur gibts da ja auch noch Nikon, Canon, Olympus, ....

kann mir jemand weiterhelfen??

Gruß Steffen
"Whisky is liquid sunshine." -George Bernard Shaw :whisky:

HappyDay989

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10

Dienstag, 19. Mai 2009, 13:45

Hallo Steffen (und alle anderen Mitglieder in ähnlicher Situation wie Steffen),

das Hauptaugenmerk sollte der Qualität des Objektivs gelten, nicht dem Kameragehäuse. "Gehäuse kommen und gehen, aber die Objektive, die bleiben bestehen," hat mir mal ein kluger Fotograf gesagt. ;) Dies betrifft nicht nur die unterschiedlichen "Haltezeiten" bei Gehäusen und Objektiven durch die Anwender, sondern auch die unterschiedlichen Modellzyklen bei Gehäusen und Objektiven seitens der Hersteller. Werden heutzutage DSLR-Gehäuse nur noch im Ausnahmefall (zumeist im Spitzenbereich) mehr als zwei Jahre gebaut, so werden Objektive i. d. R. sehr viel länger kontinuierlich oder in nur leicht veränderter Form produziert.

Daher mein Tip: Lieber ein erstklassiges Objektiv und dafür ein preiswerteres Gehäuse :thumbup: als ein tolles Profi-Gehäuse mit allen nur denkbaren Funktionen, und es ist nur eine "umgedrehte Cola-Flasche" daran montiert. :thumbdown:

Für Landschaftsaufnahmen oder auch mal Portrait- und Architekturfotos brauchst Du sicherlich keine Linse bis 200 mm. Statt dessen ein gutes Objektiv im Bereich von 16/18 bis max. 80/90 mm, damit bist Du bestens ausgerüstet, und die Abbildungsleistung ist erheblich besser als bei den billigen Kit- oder Bundle-Objektiven oder den sogenannten Super-Zoom-Linsen. 16 mm entspricht im DSLR-Bereich für Amateurfotografen etwa 24-26 mm Brennweite im Vollformat (= altes Kleinbildformat 24 x 36 mm); das wäre also ein gutes Weitwinkel. Mit 80 bis 90 mm Brennweite deckst Du den Bereich bis ca. 135 mm Brennweite im Kleinbildformat ab, das entspricht einem Standard-Teleobjektiv. Damit solltest Du für die ersten fotografischen Gehversuche in Sachen DSLR gut gerüstet sein.

Für die Makrofotografie brauchst Du auf jeden Fall eine separate "Scherbe", und zwar ein spezielles Makroobjektiv mit fester Brennweite, daran führt kein Weg vorbei. Konstruktionsbedingt kann ein Zoom-Objektiv niemals die gerade im Makrobereich (=extremen Nahbereich) notwendige Schärfe bringen, denn "Gummilinsen" (Spitzname für Zooms) verfügen nun einmal über bewegliche Linsengruppen und fokussieren aufgrund des erforderlichen mechanischen Spiels niemals so präzise wie Objektive mit fester Brennweite. Zooms sind i. d. R. auch empfindlicher gegen Streulicht (lens flares), chromatische Aberrationen (C.A.), diverse andere Abbildungsfehler und auch gegen mechanische Stöße (bewegliche Linsengruppen geraten nun einmal schneller aus dem Fokus als fest verbaute). Was man bei Landschafts- oder Architekturaufnahmen an Abbildungsfehlern vielleicht noch übersieht oder mit der Fotobearbeitung so gerade noch ausbügeln kann, tritt bei Makrofotos gnadenlos deutlich und i. d. R. unkorrigierbar zutage; es springt dem Betrachter geradezu entgegen. Gute Makroobjektive sind daher leider ziemlich teuer, und in dem von Dir genannten Budget ist dafür sicherlich kein Geld mehr übrig, ebenso wenig für ein standfestes Stativ, das für Makroaufnahmen i. d. R. unabdingbar ist. (Aber das kommt später, sei gewiß, wenn Du erst einmal Blut geleckt und die "Kriegskasse" wieder aufgefüllt hast. Sag jetzt lieber nix dazu; ich weiß ganz einfach, daß die Analogie zum Uhren-Virus gegeben ist... :D)

Konkrete Produktempfehlungen? Ich werde mich hüten, denn ich bin einseitig vorbelastet, weil ich bereits mit Nikon sehr positive Erfahrungen gemacht habe, und mit Canon, Pentax, Olympus und Sony (früher: Konica/Minolta) überhaupt noch gar keine. Geh ins Nikon-Forum, und man wird Dir Nikon empfehlen. Geh ins Canon-Forum, und man wird Dir Canon wärmstens ans Herz legen. Und in den Foren von Pentax, Olympus und Sony sieht's nicht anders aus. Geh statt dessen in ein allgemeines DSLR-Forum und stelle dort die Frage "Nikon, Canon, Pentax, Olympus? Oder doch Sony?", und man wird Dich mit technischen Details überschütten, von denen Du nicht einmal 10 % verstehst, und ansonsten wirst Du schnell den Eindruck bekommen, daß Du mitten in einen Bandenkrieg geraten bist oder es um das Seelenheil der gesamten Menschheit geht, so sehr hauen die Anhänger der verschiedenen Marken aufeinander ein. ;) Bedanke Dich gegen Ende eines solchen Threads höflich für die tollen Hinweise, schreibe einfach, Du hättest inzwischen im Lotto gewonnen (oder eine reiche Erbschaft gemacht), Dir deshalb kurzentschlossen die Leica R9 nebst allen notwendigen Leica-Objektiven und sonstigem Zubehör gekauft und ziehe Dich dann aus nämlichem Forum auf Nimmer-Wiederanmelden zurück. :D

Daher: Such Dir erst ein gutes Objektiv aus, mit dem Du technisch das umsetzen kannst, was Du möchtest. Das (hier wirklich nur beispielhaft genannte!) Nikon AF-S DX Nikkor 16-85/3.5-5.6 G ED VR (wow, was für ein Modellnamen-Bandwurm) gilt als sehr gut, aber sicherlich haben auch die anderen großen Hersteller vergleichbare Qualitäten im Sortiment. Wenn Du Dich bei Linsenherstellern wie Sigma, Tamron oder Tokina umschaust, hast Du i. d. R. sogar den Vorteil, daß es ein- und dieselbe Linse zumindest für die vier oder fünf großen Marken gibt. Wenn Du von Deinem Budget von 1.000 € ca. 60 % für die Linse einrechnest, reicht das, was noch übrig bleibt, sicherlich nicht mehr für ein Spitzengehäuse in Profi-Qualität. Aber für ein m. E. für Einsteiger gut geeignetes DSLR-Gehäuse ähnlich der Nikon D60 o. ä. langt es alle Male.
WICHTIG: Letztlich ist es erheblich preiswerter, ein DSLR-Gehäuse der Einsteigerklasse später für einen halbwegs ordentlichen Kurs wieder loszuwerden (und das gute Objektiv, das man sich damit gekauft hat zu behalten) als ein schlechtes Objektiv zu verkaufen! Käufer auf dem Markt für gebrauchte Objektive sind i. d. R. gut informiert. Das Angebot an optisch wie mechanisch höchst mittelmäßigen gebrauchten Kit-Objektiven ist geradezu gigantisch, die Preise sind aufgrund des ohnehin nur sehr niedrigen Neupreises und der recht geringen Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt dagegen total im Keller. :rolleyes: Solltest Du Dich aber mit dem Gedanken tragen, mit der Zeit gewachsene Ansprüche an die Qualität der Kamera durch Verkauf Deines Einsteiger-Gehäuses und Kauf eines Gehäuses der gehobenen Amateurklasse oder sogar dem semiprofessionellen Bereich zu befriedigen, dann solltest Du Dich wirklich auf einen der beiden Großen der Branche festlegen: Nikon oder Canon, denn die gelten sowohl bei Gehäusen als auch bei Linsen als recht wertstabil auf dem Zweitmarkt.

Noch ein Hinweis: Fixier Dich nicht darauf, um jeden Preis ein Schnäppchen im Internet zu machen. Kameras und Objektive sind extrem beratungsintensive Güter, und die beste Beratung erhält man immer noch in einem qualifizierten Fachgeschäft. Da kann man die Kameras und Objektive auch mal in die Hand nehmen und mit ihnen "spielen", was ich für sehr wichtig halte. Und dort kannst Du auch völlig ungeniert die Frage nach Objektiven und Gehäusen aus Vorführungen oder zweiter Hand stellen. Damit läßt sich manchmal sehr viel Geld sparen bzw. man erhält für sein Geld eine bessere Qualität, und falls mal etwas nicht so funktioniert, wie es soll, hat man einen Ansprechpartner. In Notfällen, und das habe ich selbst schon mal erlebt, bekommt man sogar leihweise oder gegen eine sehr geringe Gebühr ein Gehäuse oder Objektiv, wenn z. B. kurz vor dem Urlaub die dort gekaufte Kamera oder Linse streiken sollte. Solch einen Service sucht man im Internet naturgemäß vergebens.

Eine vernünftige Tasche für Deine Kamera (z. B. von LowePro) solltest Du übrigens auch einkalkulieren, mit ca. 30 bis 40 € für eine brauchbare Softbag ohne allzu viel Schnickschnack bist Du dabei. Eine solche Tasche schützt Kamera und Linse bei Outdoor-Einsätzen vor Wetter und Stößen, so daß die Anschaffung auf jeden Fall dringend anzuraten ist.

Beast

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11

Dienstag, 19. Mai 2009, 16:37

Vielen lieben Dank Olaf

dachte ich mir doch, daß ich nicht lange auf eine Antwort von dir warten muss :)

Aber so ausführlich und "sogar für mich verständlich".....Danke !

Ich denke ich werde mal etwas in Testforen suchen, was so alles am Markt ist, und das mit deinen Tips und meinen Vorstellungen
verknüpfen und wenn ich mich dann auf 1-3 Geräte eingeschossen hab, nehm ich sie mal in die Hand und sprech mit dem Fotohändler meines Vertrauens.

Hat ja Zeit...brauch die Kamera ja nicht gleich morgen...und wenn man Zeit hat, kauft man am besten.

Gruß Steffen
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HappyDay989

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12

Dienstag, 19. Mai 2009, 18:08

Ein kleiner, aber vielleicht wichtiger Hinweis zum Thema Verwackelungsschutz bei DSLR:

Die beiden Großen am Markt, Canon und Nikon, bauen keine Bildstabilisatoren in die Gehäuse ihrer DSLR ein. Statt dessen rüsten sie ihre Objektive damit aus. Bei Nikon erkennt man die "Nicht-Wackel-Linsen" am Kürzel "VR" (für Vibration Reduction) im Modellnamen; bei Canon heißt das Gegenstück dazu "IS" (für Image Stabilizer). Die Vorteile eines in den Objektiven verbauten "Wackel-Dackels" liegen einerseits bei der optimalen Abstimmung des Schutzes auf die Charakteristika des jeweiligen Objektivmodells und andererseits in der zusätzlichen Stabilisierung des Sucherbilds.

Olympus, Pentax und Sony gehen den umgekehrten Weg und integrieren den Verwackelungsschutz im Gehäuse, was natürlich den Vorteil hat, daß der Bildstabilisator unabhängig vom eingesetzten Objektiv funktioniert. Die Nachteile sind, daß der Verwackelungsschutz nicht auf das entsprechende Objektivmodell präzise abgestimmt ist und dass das Sucherbild eben nicht stabilisiert wird, weil der Verwackelungsschutz nur den Sensor betrifft.

Insgesamt läßt sich sagen, daß bei Canon und Nikon der Verwackelungsschutz etwa drei bis vier Belichtungsstufen mehr Sicherheit gegen verwackelte Aufnahmen bietet, während sich der Vorteil bei Olympus, Pentax und Sony auf ca. zwei Belichtungsstufen reduziert. Dafür hat man bei O., P. und S. den Vorteil, daß sich der Schutz auf alle Aufnahmen erstreckt, unabhängig vom eingesetzten Objektiv, während man bei N. und C. zwar einen besseren Wackel-Schutz genießt, aber halt nur bei entsprechend ausgerüsteten Objektiven. Ohne VR- bzw. IS-Objektiv hat man bei N. und C. überhaupt keinen Schutz gegen zitterige Finger. ;)

Beispiel: Bei einer eingestellten Brennweite von ca. 35 mm beträgt die längste Belichtungszeit, die man normalerweise ohne in der Aufnahme später sichtbares Verwackeln aus der freien Hand (ohne Blitz, ohne Stativ) fotografieren kann, etwa 1/40 Sekunde. Mit Verwackelungsschutz bei C. und N. wird daraus 1/5 Sekunde, bei O., P. und S. ist dagegen bei 1/10 Sekunde Feierabend. Natürlich gilt aber auch hier: Wer über die ruhige Hand eines Uhrmachers verfügt, vermag längere Zeiten aus der freien Hand zu realisieren, während Delirium tremens-Kandidaten schon bei 1/250-Sekunde überfordert sind. :D

Warum stattet man dann nicht gleich alle neuen DSLR-Gehäuse bzw. alle neuen Objektive mit einem Verwackelungsschutz aus? Nun, zum einen hat das natürlich Kostengründe. Ein guter Verwackelungsschutz ist technisch aufwändig und damit auch teuer. Doch ein weiterer Grund liegt auch darin, dass ein Verwackelungsschutz nicht nur Vorteile bietet. Denn er macht ein Objektiv nicht nur teurer, sondern auch größer und schwerer. Und in vielen Aufnahmesituationen ist er überflüssig bzw. sogar kontraproduktiv. (Dies jetzt im Einzelnen zu erläutern, würde zu weit führen, bei Bedarf kann man dazu nochmal in die Details einsteigen.)

Geddy

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13

Dienstag, 19. Mai 2009, 18:14

Vielen lieben Dank Olaf

dachte ich mir doch, daß ich nicht lange auf eine Antwort von dir warten muss :)

Aber so ausführlich und "sogar für mich verständlich".....Danke !

Ich denke ich werde mal etwas in Testforen suchen, was so alles am Markt ist, und das mit deinen Tips und meinen Vorstellungen
verknüpfen und wenn ich mich dann auf 1-3 Geräte eingeschossen hab, nehm ich sie mal in die Hand und sprech mit dem Fotohändler meines Vertrauens.

Hat ja Zeit...brauch die Kamera ja nicht gleich morgen...und wenn man Zeit hat, kauft man am besten.


Gruß Steffen


Da spricht die Vernunft :thumbsup:

Noch ein Wort zum Gehäuse : Die abgefahrensten Features taugen nix, wenn sich die Kamera in der Hand wie ein Fremdkörper anfühlt. Gutes Handling ist meines Erachtens wichtiger für das Fotografieren als freudbringendes Hobby als vermeintliche "Pferdestärken", die man im Zweifelsfall selten bis nicht braucht, das Wichtigste ist jedoch die Abbildungsqualität.
Ein superschneller AF mit 42 Messfeldern dürfte z.B. für den Lanschaftsfotografen weniger wichtig sein, als ausgezeichnete Auflösung, ein großer Dynamikumfang und bestmögliche Rauscharmut bei niedrigen Empfindlichkeiten. Wenns zu längeren Verschlusszeiten kommt, die Gründe dafür können ja vielfältig sein , gehört die Kamera sowieso aufs Stativ, dann relativiert sich auch das heftige Rauschen und / oder dessen Unterdrückung bei hohen Empfindlichkeiten, das bei günstigen Modellen gruseliger und bei teureren Modellen einen kleinen Ticker weniger gruselig ausfällt.

Umso wichtiger ist es, sich eingehend mit Tests zu befassen und abzuklären, worauf genau sie bei den Ergebnissen abstellen und welche Features gegebenenfalls wie gewichtet werden, die für Dich eigentlich uninterssant sein dürften bzw. interessant sind.

Einschlägige und vergleichsweise neutrale Tests, auch mit Vergleichstests von Konkurrenzmodellen aus der jeweiligen Sparte, und umfangreichen Bildbeispielen kannst Du z.B. hier finden : dpreview

Viel Spaß beim Reifen der Entscheidung

Gruß

Geddy
-Guinand 41.50-01-
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Geddy« (19. Mai 2009, 18:30)


HappyDay989

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14

Dienstag, 19. Mai 2009, 21:54

Noch ein Wort zum Gehäuse : Die abgefahrensten Features taugen nix, wenn sich die Kamera in der Hand wie ein Fremdkörper anfühlt. Gutes Handling ist meines Erachtens wichtiger für das Fotografieren als freudbringendes Hobby als vermeintliche "Pferdestärken", die man im Zweifelsfall selten bis nicht braucht, das Wichtigste ist jedoch die Abbildungsqualität.

Die Haptik und die Ergonomie einer Kamera sind sicherlich ganz wichtig, da gebe ich Dir recht. Daher ja auch in meiner ersten Antwort an Steffen der Hinweis auf ein gutes Fachgeschäft, in dem man die Objekte der Begierde in die Hand nehmen und damit "spielen" kann!

Umso wichtiger ist es, sich eingehend mit Tests zu befassen und abzuklären, worauf genau sie bei den Ergebnissen abstellen und welche Features gegebenenfalls wie gewichtet werden, die für Dich eigentlich uninterssant sein dürften bzw. interessant sind.

Einschlägige und vergleichsweise neutrale Tests, auch mit Vergleichstests von Konkurrenzmodellen aus der jeweiligen Sparte, und umfangreichen Bildbeispielen kannst Du z.B. hier finden : dpreview

Genau davon würde ich erst einmal abraten. Die Lektüre von Kamera- und Objektivtests verwirrt einen Einsteiger mehr, als daß sie ihm etwas Sinnvolles beibringt. Denn bevor man diese Tests liest, sollte man erst einmal wissen, was man genau will. Sonst wird man mit Daten überschüttet, die man mangels Erfahrung überhaupt nicht einzuordnen vermag. Und die Beispielaufnahmen sind im Regelfall wenig aussagekräftig, wenn man nicht weiß, worauf man zu achten hat und unter welchen Verhältnissen sie zustande kamen!

Der erste Schritt sollte es sein, eine kurze Liste zu erstellen, mit den Punkten, die einem wichtig sind. Das könnte z. B. so aussehen:

Anspruch: sehr gute Bildqualität, hohes Maß an Flexibilität bei der Bildgestaltung
Interessen (nach Priorität und voraussichtlichem Anteil an Gesamtfotos geordnet):
- Landschaften (60 %)
- Architektur (20 %)
- Schnappschüsse auf Parties o. ä. Gelegenheiten (10 %)
- Portraits (5 %)
- Makros: Blumen, Insekten, Briefmarken, Uhren (5 %)
- Sport- und Action-Fotografie: 0 %
Budget: 1.000 €
weiter zu verwendendes Zubehör aus früheren Systemen: keines

usw.

Der zweite Schritt sollte zum Fotohändler führen, aber nicht für ein Kauf-, sondern für ein Beratungsgespräch (Geld, Kredit- und EC-Karte bitte zuhause lassen, um Spontankäufe auszuschließen und die Partnerin entsprechend instruieren, einem notfalls vors Schienbein zu treten, wenn man "schwach" wird!), in dem man darlegt, was man möchte. Am besten anhand einer Liste wie oben. An solch einer Liste kann ein Profi erkennen, wo die Schwerpunkte liegen und ob das veranschlagte Budget mit diesen in Übereinstimmung zu bringen ist. Wer z. B. 60 % Sport- und Action-Fotografie betreiben will, 30 % Makro-Fotografie und 10 % sonstiges, der wird mit einem 1.000 €-Budget voll auf die Nase fallen, weil man zur Sport-Fotografie halt Hochleistungskameras mit extrem schnellem Autofokus, möglichst vielen Meßfeldern, robustem Gehäuse und hoher Bildfolge benötigt, dazu auch die entsprechenden "Scherben." Und das alles bietet eben nur eine Profi-Ausrüstung für etliche tausend Euro. Dazu kommt dann nochmal ein entsprechendes Makro-Objektiv, evtl. ein spezielles Ringleuchten- oder Ringblitzsystem für Nahaufnahmen usw.
Ganz wichtig: Man sollte von Beginn an klar machen, daß man im Beratungsgespräch noch nichts kaufen möchte, weil man sich eben noch nicht sicher ist. Versucht der Berater trotzdem, zu einem Kauf zu drängen, höflich fürs Gespräch bedanken, raus aus dem Laden und nie wieder hingehen!

Im dritten Schritt (der sich direkt an den zweiten anschließen kann) nimmt man mal eine Speicherkarte mit und bittet den Fotohändler, die in Frage kommende Kamera-/Objektiv-Kombination so einzustellen, daß sie im JPG-Format aufnimmt. Dann die eigene Speicherkarte reinstecken, Probeaufnahmen machen (ruhig auch bei schlechtem Licht, mit hoher Empfindlichkeit usw.). Dann Speicherkarte raus, Bilder auf den heimischen PC übertragen und mal in aller Ruhe ansehen. Soweit wie möglich auch mal mit den Bildern der vorhandenen Kamera vergleichen: ist der Unterschied wirklich so groß, daß sich die Geldausgabe lohnt? Wenn möglich, auch mal ein teureres Modell beim Händler zum Vergleich testen: Macht die teurere Kamera mit derselben Optik eventuell viel bessere Bilder, weil sie einen besseren Sensor und eine ausgefeiltere Technik und Software hat? Wenn ja, ist einem persönlich die bessere Bildqualität den dafür zu zahlenden Aufpreis wert? Und wenn man Freunde und Bekannte hat, die einem hilfsbereit ihre DSLR samt Optik mal für Testaufnahmen überlassen, umso besser! :)

Erst im nächsten Schritt kann man sich dann auch mal Kamera- und Objektivtests ansehen. Denn nun hat man eigene Eindrücke von den Geräten (und vor allem den Ergebnissen, die man selbst damit erzielt hat), um das Gelesene besser einordnen zu können.

Und wenn der Steffen (oder jemand anderes, der sich mit dem Einstieg in die DSLR-Fotografie beschäftigt) noch Fragen hat, können sie doch problemlos hier gestellt werden. :)

KaiB

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15

Mittwoch, 20. Mai 2009, 21:11

[HappyDay989 über Bildstabilisatoren bei Canon und Nikon in den Objektiven, bei Olympus, Pentax und Sony in den Gehäusen]
Korrekt.


Hatte mich auf die Canon 50D weitestgehend eingeschossen und jetzt? Bringt Pentax doch die K 7 heraus. X( ;) Die technischen Daten hören sich gut an; mal seh'n, was die Tests bringen.
Da ich die DSLR-Kamera hauptsächlich für Macro-/Tier-/Landschaftsfotographie nutzen möchte, weniger für Sportaufnahmen, überlege ich, mir dieses Jahr eine Pentax K 7 zuzulegen. Mal schau'n, ob die Preise bis zur geplanten Anschaffung Ende August sinken.

Hatte neben der Minolta X700 zu Analogzeiten eine Pentax P50 und war von der Marke sehr angetan.
Liebe Grüße
Kai

HappyDay989

unregistriert

16

Mittwoch, 20. Mai 2009, 22:26

Und hier gibt's ein paar Infos zur neuen K-7 auf Englisch: http://www.electronista.com/articles/09/…k7.dslr.debuts/

Ich fand damals parallel zur Nikon D90 auch die Pentax K-20 D interessiert, hakte das Thema Pentax dann aber ganz rasch ab, nachdem ich das Gehäuse einmal in der Hand gehalten hatte. Um diesen "Klotz" zu handhaben, benötigt man m. E. schon recht teutonisch ausgeprägte Greifwerkzeuge, und die Ergonomie erschien mir nicht optimal. :rolleyes: In Punkto Robustheit sowie Material- und Verarbeitungsqualität hinterließ die K-20 D allerdings einen tadellosen Eindruck bei mir, keine Frage. :thumbup:

Wenn Du also mit der Handhabung klarkommst, wäre die K-7 wohl das Warten wert, vorausgesetzt, Du bekommst zu der Kamera auch die passenden "Scherben." ;)

merlin1001

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17

Donnerstag, 21. Mai 2009, 13:18

Hallo,

seit fast 2 Jahren fotografiere ich mit Canon, zurzeit 50D und 450D.
Eine Auswahl einiger älterer Bilder findet ihr auf meiner Homepage. Zur Aktualisierung fehlt mir momentan die Zeit/Lust.
Viel wichtiger als die Kamera sind die eingesetzten Objektive.
Dieses Bild habe ich z.B. mit dem 100-400mm gemacht:


Da ich beruflich viel mit Menschen zu tun habe, liegt mein fotografischer Schwerpunkt in der Landschafts- bzw. Tierfotografie.
Soviel zum Thema Kontrast.
Komischerweise scheinen sich Paarungen verschiedener Hobbies zu wiederholen:
Bei Fototreffen oder workshops bin ich immer wieder auf Menschen getroffen, die sich auch für Uhren interessieren.
Haben wir einen Psychologen unter uns der dies erklären kann?
Bei der Fotoausrüstung kann man schon eine Menge Geld lassen, ist aber kein Indiz für ein gutes Bild.
In unserem Fotoclub (www.fotoclub-boenen.de) gibt es einen älteren Herrn, der von DSLR auf ein Superzoom umgestiegen ist und damit klasse Bilder macht.
Viele Grüße

Stefan

KaiB

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18

Donnerstag, 21. Mai 2009, 18:59

Hallo,
... Viel wichtiger als die Kamera sind die eingesetzten Objektive. ...


Damit erzählst Du niemandem etwas neues! ;)

Jedoch sind das Händling einer Kamera und der damit verbundene Ablauf der Bedienung bei der Auswahl nicht zu vernachlässigen. Die geringe Größe in Verbindung mit dem geringen Gewicht ließen die Nikon D90 und die Einsteiger-Canons aus dem Rennen fallen, ich hab' da lieber etwas in der Hand. Einige schwören z. B. auf die beiden Einstellräder der Nikons, andere auf das rückwärtige "Daumenrad" der Canons.

Da man sich mit der Anschaffung der ersten DSLR aber auch auf ein "System für's Leben" festlegt, zumindest ist das in 90% der Fälle so, will die Anschaffung wohl überlegt sein. Einzig die Pentax K-7 würde ich als Zweitsystem betrachten, ähnlich zu meinen "Analogzeiten", dann im Hinblick auf die spätere Anschaffung einer Vollformatkamera von Canon oder Nikon. Das bringt dann aber die Zeit.
Liebe Grüße
Kai

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »KaiB« (21. Mai 2009, 19:02)


merlin1001

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19

Donnerstag, 21. Mai 2009, 20:00

Hallo Kai,

mein Beitrag war nicht so sehr auf Deine Frage bezogen, mehr auf das Thema des "Topics".

Zu Deiner konkreten Frage:
In unserem Foto-Club sind 2 Pentax-Benutzer die im Großen und Ganzen recht zufrieden mit der Kamera sind.
Wie Du richtigerweise sagst, legt man sich zu Beginn auf ein System fest, da ein Wechsel mit der Zeit immer teurer wird.
Für mich kamen nur Nikon oder Canon in Frage, da die Auswahl an Objektiven bei diesen beiden Herstellern am Größten ist. In der Regel ist es auch so, dass Fremdhersteller wie Sigma oder Tamron ihre Objektive zuerst und teilweise nur für Nikon/Canon herstellen.
Beachten solltest Du auch die Sensorgröße, bin mir nicht sicher wo sie bei Pentax liegt.
Meine Kaufgründe für die Canon 50D waren die Haptik (habe recht große Hände) und die Möglichkeit der Feinkorrektur der Objektive (so vermeidet man ein aufwendiges Justieren).
Qualitativ sehe ich zwischen der 50D und der 450D keinen Unterschied.
Viele Grüße

Stefan

HappyDay989

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20

Donnerstag, 21. Mai 2009, 22:14

Da ich beruflich viel mit Menschen zu tun habe, liegt mein fotografischer Schwerpunkt in der Landschafts- bzw. Tierfotografie.
Soviel zum Thema Kontrast.
Komischerweise scheinen sich Paarungen verschiedener Hobbies zu wiederholen:
Bei Fototreffen oder workshops bin ich immer wieder auf Menschen getroffen, die sich auch für Uhren interessieren.
Haben wir einen Psychologen unter uns der dies erklären kann?

Stefan, könntest Du Dir denn vorstellen, Dich auch mal an der Makrofotografie zu versuchen (Stichwort: Uhrenfotografie)? :D

Würde mich freuen, von Dir mal ein paar Uhrenfotos zu sehen. Dein Greifvogel-Foto gibt da schon mal Anlaß zur berechtigten Hoffnung, daß wir daran viel Freude haben könnten. :)