Hallo Leute, nachdem ich meinen EZM2 bei Sinn wegen der besagten Luftblase hatte, war alles gut. 191,- Euronen im Füldchen gelassen inklusive Revision und fast 3 Monate Ruhe. Heute morgen, o Grauß, die Luftblase war wieder da!? Anscheinend wieder ein Problem mit dem Membranboden, wenn auch nicht optisch feststellbar. 2 Stunden später ist die Blase wieder verschwunden. Die Uhr hatte ich die ganze Zeit am Arm. Temperaturunterschiede scheiden also aus. Rücksprache mit Sinn: Wieder einschicken! Nachdem die Luftblase jetzt wieder weg ist, frage ich mich, ob das Einschicken wirklich Sinn macht, oder ob ich resignieren und damit leben soll. Natürlich wäre die erneute Reparatur kostenlos, da die letzte gerade 3 Monate zurück liegt. Ich habe allerdings ein wenig angst, dass das Problem auch verschlimmbessert werden könnte. Was meint ihr? Wieder einschicken und eventuell 6-8 Wochen ohne EZM2 leben, oder die Sitaution akzeprtieren. Wie geschrieben, eine komplette Wartung habe ich ja schon mitmachen lassen. Würde mich über eure Meinung freuen.
Das hatte der "schnelle" Helmut Sinn mir damals sogar mal persönlich erzählt. Wobei nach meinem Kenntnisstand die Druckbeständigkeit schon darunter leiden würde. Obwohl diese 500bar ~ 5.000m (früher hies es sogar mal "unendliche Tauchtiefe") ohnehin nur akademischen Wert besitzen.Ich kenne einen sehr alten Fernsehbericht über Helmut Sinn und seine Schmiede, darin heißt es SINNgemäß:
„ Wahre Fans von Hydro-Uhren lassen sich ihre Uhren nie vollständig befüllen, eine Luftblase müsse sein, um ständig diese besondere Technik besser bewundern zu können und die Ölfüllung für Bewunderer anschaulich machen zu können“
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Meister der Missverständnisse
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Naja, bei der Hydro-Technik von einer "neuartigen Errungenschaft" zu sprechen, erscheint mir doch etwas gewagt. Diese ölgefüllten Uhren gibt es mindestens schon 20 Jahre. Im übrigen haben/hatten auch andere Firmen derartige Technik im Einsatz (hierzu gibt es auch Infos im Forum, Suchfunktion nutzen). Ich bin mir auch nicht sicher, ob SINN der Erfinder von ölgefüllten Taucheruhren war - vielleicht hat hier ja jemand Infos dazu :cl: .In den letzten Jahren konnten wir beobachten, daß sich SINN sehr um innovative
Technik bemüht. Ebenso die Klientel daran interessiert ist. Darum kauft sie SINN Uhren.
Diese neuartigen Erungenschaften entbehren natürlich nicht allfälliger Verbesserungen.
Darum verkauft SINN vielleicht noch nicht ein total ausgereiftes Produkt, dies aber später, in der
folgenden Produktpflege, dem Hersteller einen beachtlichen Vorsprung garantiert.
Offen gesagt, glaube ich das nicht. SINN ist noch immer eine sehr kleine Uhrenfirma mit sehr begrenztem Marketingbudget und geringem Bekanntheitsgrad außerhalb der "Uhrenfreaks". Big-Player wie OMEGA, BREITLING, ROLEX (von den feinen, exklusiven Marken wie BLANCPAIN usw. ganz zu schweigen) schert es überhaupt nicht was SINN für tolle Innovationen entwickelt. Denen geht es um Verkaufszahlen und Umsätze in ganz anderen Dimensionen. Ich wüßte auch nicht, dass irgendeine SINN-Technologie oder irgendein Gimmick von einem anderem Hersteller jemals kopiert worden wäre :cl: . Einige Dinge werden sicher noch unter Patentschutz sein.Die Konkurrenz beobachtet dies sehr genau, läßt aber Sinn erst die Kohlen aus dem Feuer holen.
Spart auch 'ne Menge Entwicklungskosten.
Vielleicht dient die Luftblase auf dem Foto auch nur der Verdeutlichung, dass die Uhr mit Flüssigkeit gefüllt ist und ausgelieferte Uhren kommen ohne Blase :cl: . Der Druckbeständigkeit ist so eine Luftblase sicher nicht förderlich.Ein Bild der neuen Uhr mit einer Megafetten Luftblase (wohlgemerkt ein Verkaufsbild der neuen Uhr). Das Ding kostet Eur 1.800,- .
Man Allerdings entdecke ich auf Webseite nur einen Preis von 1.480 CHF, nicht von 1.800 EUR.
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