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der onkel

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1

Sonntag, 5. April 2009, 11:58

Qualitätsmanagement bei Sinn

Ich wünsche mir von SINN, dass sie endlich ein vom Produktions- und Werkstattbetrieb abgekoppeltes Qualitätsmanagement einführen ;) !


Dem schließe ich mich zu 100 % an !!!
Denn letztenendes setzt sich Qualität IMMER durch.

Vielleicht sollten wir eine Petition gründen, welche einen offenen Brief an den SINN-Geschäftsführer Lothar Schmitt schickt und ihn zu einer Qualitätsoffensive auffordert. Man müßte klarstellen, dass es uns nicht darum geht die Fa. SINN an den Pranger zu stellen, sondern dass wir als Freunde und Kunden der Fa. SINN besorgt sind angesichts der sich in den letzten Jahren häufenden Qualitäts-Fauxpas.

Hier im Forum haben wir ja hierzu genügend Beispiele, meines Erachtens ZUVIELE Beispiele. Jüngster Fall ist eine Uhr, die mit einem täglichen Nachgang von 40 Sekunden (!) fröhlich an einen Kunden ausgeliefert wurde. Demnach kann wohl ausgeschlossen werden, dass die Uhr vor Auslieferung eine Zeitwaage gesehen hat. Wo auch immer die Ursachen liegen, es mag ja auch an der angelieferten ETA-Ware liegen, ein vom Produktions- und Werkstattbetrieb abgekoppeltes Qualitätsmanagement hätte diese Punkte längst aufgedeckt. Und nur lokalisierte Mängel können dann ausgemerzt werden. Ehrlich gesagt berichte ich hier im Forum schon nicht mehr über alle Erlebnisse hinsichtlich SINN-Qualität, da ich der Firma nicht mehr schaden möchte, als sie es verdient hat. Es sind ja alles ganz nette Leute dort. Die Fa. SINN besitzt sehr viel Potential (technische Patente, Innovationen, Produktpalette, zentraler Standort, Depots etc.), es wäre phantastisch, wenn die gebotene Qualität auch wieder auf ebenso hohem Niveau liegen würde!

Vielleicht sollten wir einen separaten Thread hierzu aufmachen...


EDIT CHR: Erledigt!
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Chronometres« (5. April 2009, 17:24)


der onkel

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2

Sonntag, 5. April 2009, 14:58

Hallo Gero,

vielleicht könntest Du den nun separierten Thread umtaufen in "Qualitätsmanagement bei SINN".

Danke!

EDIT CHR: Bitte sehr!
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chronometres« (5. April 2009, 17:25)


HappyDay989

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3

Sonntag, 5. April 2009, 22:14

RE: Qualitätsmanagement bei Sinn

üngster Fall ist eine Uhr, die mit einem täglichen Nachgang von 40 Sekunden (!) fröhlich an einen Kunden ausgeliefert wurde. Demnach kann wohl ausgeschlossen werden, dass die Uhr vor Auslieferung eine Zeitwaage gesehen hat. Wo auch immer die Ursachen liegen, es mag ja auch an der angelieferten ETA-Ware liegen, ein vom Produktions- und Werkstattbetrieb abgekoppeltes Qualitätsmanagement hätte diese Punkte längst aufgedeckt.

Ich bin mir absolut sicher, daß dieses Werk präzise einreguliert wurde. ;)

Und zwar für den Einsatz in einer ganz normalen 103 (oder 144, 356, ...). :D

Genau da liegt auch das Problem! :rolleyes:

Denn Alex' 103 verfügt über Trockenhaltetechnik mit Argonfüllung, und da muß das Werk eben komplett anders einreguliert werden, sonst geht es nach. Und zwar beträchtlich. :rolleyes:

Aber natürlich gebe ich Dir recht, Frank: ein richtiges Qualitätsmanagement hätte diesen Fehler aufgedeckt, und zwar VOR der Auslieferung der Uhr an den Kunden. SINN hat z. Z. aber natürlich auch ein Qualitätsmanagement, und zwar "QM by customer complaint." Unglücklicherweise ist es das QM, das am teuersten ist (kostet viel Geld und zerstört das Image) und auch am langwierigsten und wenigsten befriedigend für die Kunden. :thumbdown:

ICEMAN

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4

Dienstag, 7. April 2009, 21:03

@deronkel

Also ich stimme Dir zu und meine Unterschrift bekommst Du dafür auch.
Obwohl ich bei meinen letzten Uhren immer tadellose Ware erhalten habe,würde ich mich dafür einsetzen.
Vielleicht sollte man wirklich mal ein solches Schriftstück aufsetzen und jeder der dem zustimmt,
soll es hier klar und eindeutig bekannt geben.
bis später... ICEMAN


...bekennende Poliertuchmuschi... :o:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ICEMAN« (7. April 2009, 21:20)


XELOR

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5

Dienstag, 7. April 2009, 21:10

Wer meine Threads hier im Forum kennt weiß das ich da auch sofort meinen Namen drunter setzen würde :D
Viele Grüße,

Christian


Big Ben

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Dienstag, 7. April 2009, 21:38

Meine Uhr ist ja wohl der Auslöser für das geplante Rundschreiben.
Nachdem ich den Nachgang bemerkte habe ich die 103er noch ein wenig genauer unter die Lupe genommen.

Dabei sind mir noch 1-2 Kleinigkeiten aufgefallen:

1 Der Leuchtpunkt in der Markierung der Lünette ist total schief, also außerhalb der Mitte. Das ist aber wirklich Pipifax
2. An der Schließe habe ich rostbraune Flecke entdeckt, also entweder Rost oder irgendein Schmodder. Die Verfärbungen gingen sehr schwer weg und falls sie wieder auftauchen ist es wirklich Rost.

Den Dreck fände ich natürlich nicht schlimm aber den Rost schon, ich warte mal ab.

Wäre die Uhr OK gewesen hätte ich die Lünette nie Reklamiert, da sie jetzt eh weg muss lass ich das logisch auch richten.

Ansonsten ist die Uhr toll, mich begeistert vor allem wie genau die Zeiger gesetzt sind. Alle treffen die Markierungen und sind genau auf einer Flucht bzw. einer gedachten Achse (Stopp- Uhrzeit- und UTC-Zeiger). Aber auch so was von genau!!! :thumbup: :thumbup:

Alex
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



Alles bleibt gut

HappyDay989

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Mittwoch, 8. April 2009, 07:01

Ansonsten ist die Uhr toll, mich begeistert vor allem wie genau die Zeiger gesetzt sind. [...] Aber auch so was von genau!!! :thumbup: :thumbup:

Wie verzweifelt müssen wir mittlerweile sein, daß wir schon anfangen, die größten Selbstverständlichkeiten himmelhoch zu loben. :rolleyes:
In der Preisklasse, in der SINN zuhause ist, sollte Präzision in der Ausführung selbstverständlich sein. Oder sollte bei SINN inzwischen wirklich gelten, was der Kollege Alba (Martin) vor einigen Tagen in einem anderen Thread sehr ironisch über SINN schrieb: "Leichte Mängel sollen das gute Preis/Leistungsverhältnis suggerieren. :D"

Wenn man sich einmal in Erinnerung ruft, aus welchem "Stall" Herr Schmidt kommt, dann kann ich mir nicht vorstellen, daß er mit den von seiner eigenen Firma den Kunden mittlerweile zugemuteten Qualitätsschwankungen zufrieden ist, und er hat auch wahrlich keinen Grund dazu. :cl:

Deine Uhr, lieber Alex, ist nur eine von sehr vielen, über die wir hier im Forum Mängellisten lesen mußten, die in jedem potentiellen Käufer doch ernsthafte Zweifel darüber aufkommen lassen müssen, ob der Kauf einer Uhr aus dem Hause SINN wirklich eine gute Idee ist. ?( Und das finde ich persönlich sehr traurig, denn mir gefallen die Uhren und die Marke mit all den positiven Aspekten, für die der Name SINN mittlerweile steht. ;( Der Weg auf den Gipfel des Erfolgs ist lang und schwierig, denn da gibt's keinen Fahrstuhl; man muß zu Fuß die Treppe hinaufgehen. Vom Erfolg in den Abgrund der Bedeutungslosigkeit geht's dagegen viel schneller, nämlich im freien Fall. SINN balanciert m. E. zur Zeit im sehr schmalen Grenzbereich zwischen Gipfel und Abgrund. :rolleyes:

XELOR

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8

Mittwoch, 8. April 2009, 08:56

Ich hatte im Depot, wenn auch mit einem gewissen Grinsen im Gesicht und evtl. ein wenig übertrieben gesagt "Solche Probleme gibts bei Rolex nicht!" Antwort war: "Das ist ja auch eine andere Preisklasse" !! Hm.... Recht hatten sie ja, aber wenn ich anderthalbtausend Euro für eine Sinn bezahle erwarte ich trotzdem Präzision und einwandfreie Qualität. Anders geht's in deren Preissegment einfach nicht denn für solche Nachlässigkeiten ist die Konkurrenz auch viel zu groß, gerade wenn man sich in Preisspheren befindet wo man schon einen Ticker eines nahmhaften schweißer Hersteller für bekommt!

Wer noch einmal über eine Sinn "Arbeit" lachen will (Obwohl es langsam nicht mehr zum Lachen ist), der sollte sich einmal diesen Beitrag angucken: http://uhr-forum.de/bin-ich-zu-pingelig-…gefunden-t23862 Die Delle rechts neben dem Datumskasten und die Verbiegung im Datumskasten waren vor der "Arbeit", "Fusch" "Qualitätskontrolle!!" übrigens noch nicht. Krass, oder? Langsam mache ich mir Sorgen das da bald Automatikuhren ohne Rotor oder Uhren ohne Zeiger rausgehen ^^
Viele Grüße,

Christian

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »XELOR« (8. April 2009, 09:05)


HappyDay989

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9

Mittwoch, 8. April 2009, 11:08

Ich hatte im Depot, wenn auch mit einem gewissen Grinsen im Gesicht und evtl. ein wenig übertrieben gesagt "Solche Probleme gibts bei Rolex nicht!" Antwort war: "Das ist ja auch eine andere Preisklasse" !! Hm.... Recht hatten sie ja, aber wenn ich anderthalbtausend Euro für eine Sinn bezahle erwarte ich trotzdem Präzision und einwandfreie Qualität. Anders geht's in deren Preissegment einfach nicht denn für solche Nachlässigkeiten ist die Konkurrenz auch viel zu groß, gerade wenn man sich in Preisspheren befindet wo man schon einen Ticker eines nahmhaften schweißer Hersteller für bekommt!

Genau dieser Ansicht bin ich auch, Christian. Ich erwarte für anderthalb tausend Euro sicherlich keine Weißgold-Zeiger und -Indizes wie bei Rolex, und auch nicht Werke, die so präzise laufen wie die Rolex-Manufakturkaliber. Aber ich erwarte eine handwerklich angemessene Ausführung, wie ich sie selbst bei deutlich preiswerteren Herstellern oder Private Labels wie Stowa, Marcello C. oder Steinhart für ein Drittel oder max. die Hälfte des Preises einer durchschnittlichen SINN-Uhr erhalte.

der onkel

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10

Mittwoch, 8. April 2009, 11:38


Deine Uhr, lieber Alex, ist nur eine von sehr vielen, über die wir hier im Forum Mängellisten lesen mußten, die in jedem potentiellen Käufer doch ernsthafte Zweifel darüber aufkommen lassen müssen, ob der Kauf einer Uhr aus dem Hause SINN wirklich eine gute Idee ist. ?(

Genau so ist es. Du hast ja direkt mitbekommen wie lange ich angesichts der Qualitätsproblematik mit der Anschaffung der U1000S gezaudert hatte. Ich hatte mich eigentlich schon geistig von der Fa. SINN verabschiedet. Ohne Dein Zutun wäre mir vermutlich auch keine neue SINN mehr ans Handgelenk gekommen. Sehr traurig, denn die Produkte der Fa. gefallen mir ebenfalls ausgesprochen gut und die Fa. liegt lokal in meinem Einzugsbereich. Aber ich habe SINN noch nicht aufgegeben, daher auch der Thread hier. Ich bin mir nicht 100%ig sicher, dass Hr. Schmitt weiß was qualitätsmäßig läuft. Von daher kam mir die Idee mit dem "offenen Brief".

PS: Das verbogene ZB ist ja der Hammer. So etwas muß doch dem Uhrmacher auffallen ;( .
:wolf: Gruß Frank
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ICEMAN

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11

Mittwoch, 8. April 2009, 20:20

Das ist ja alles schön und gut und reden kann man viel...
Nur ist die Frage, wollen wir als Forum auch handeln und versuchen,"unsere" Marke zu retten?
Die Sache mit dem Brief an Herrn Schmidt wäre doch mal eine gute Sache.
bis später... ICEMAN


...bekennende Poliertuchmuschi... :o:

HappyDay989

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12

Mittwoch, 8. April 2009, 21:12

Darf ich mal ganz diskret daran erinnern, daß es hier nur einen gibt, der "im Namen des Forums" mit SINN kommuniziert? ;)

Und ganz ehrlich: Auf Basis welcher Daten wollen wir denn unseren "offenen Brief an Herrn Schmidt" begründen? ?(
Daß es hier ein paar Uhren gibt, die ganz offensichtlich nicht in dem Zustand ausgeliefert worden sind, wie sie sein sollten - seien es neue oder revisionierte?
Welche Stückzahlen, die alle nicht reklamiert worden sind bzw. werden, stehen diese Uhren denn gegenüber - ganz viele, oder nur ganz wenige? Natürlich ist jede einzelne Reklamation im Grunde schon eine zuviel. Aber eine absolute Fehlerfreiheit kann doch nun wirklich kein Mensch fordern, der in der realen Welt lebt.

Dies ist übrigens eine ganz ernsthafte Frage, liebe Kollegen. Denn wenn solche Zahlen vorliegen, dann kann man auch hoffen, mit seinen Argumenten wirklich durchzudringen. Ansonsten wird man ein höfliches "Danke, daß Sie sich Ihren Kopf über unsere Probleme zerbrechen" ernten, und das war's dann. Und genau das wollen wir doch nun nicht erreichen, oder? :S

Hive

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13

Donnerstag, 9. April 2009, 00:03

Hallo,

ich bin mittlerweile seit Monaten täglich auf diesem Board zu finden da mit dem Kauf einer Sinn Uhr schwanger gehe :)
Deshalb zucke ich natürlich bei jedem Thread der mit Qualitätsproblemen dieser Uhren zu tun hat. Und diese gibt
es leider zuhauf.

Nun habe ich ein Problem. In diversen Threads wird auf die vorbildliche Qualität von Rolex hingewiesen. Nicht aber,
ohne gleichzeitig darauf hinzuweisen dass man diese Brands nicht vergleichen kann und soll. Schade, aber soweit klar.
Was mich nun interessiert ist wieviel Quailtät kann man in der Gewichtsklasse einer mittelpreisigen Sinnuhr erwarten.
Wen kann man als direkten Konkurenten indentfizieren und gibt es bzgl. QM zumindest eine "gefühlte" Kenngröße die
mir sagt ob Sinn bei diesem Thema als hervorragend, mittelprächtig oder schlecht einzuordnen ist.

Gruss Hans

P.S. Ich könnte mir vorstellen dass zumindest in diesem Forum die nächste Preiserhöhung positiv gewertet würde
falls die zusätzlichen Mittel halbwegs nachvollziehbar in Qualitätsverbesserungen investiert werden.

Chronometres

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14

Donnerstag, 9. April 2009, 00:33

Nur ist die Frage, wollen wir als Forum auch handeln und versuchen,"unsere" Marke zu retten?
Die Sache mit dem Brief an Herrn Schmidt wäre doch mal eine gute Sache.

Es gibt hier m.E. nach keine Marke zu "retten", sondern nur Wünsche der Kunden zu formulieren. Können wir für die Kunden sprechen? Der Hinweis, dass nur einer im Namen des Forums sprechen darf, ist hier wohl jedem bewusst und m.E nach nicht notwendig, da Volker hier nur den Vorschlag zum Verfassen eines Briefes an Lothar Schmidt macht.
Unsubtantiierter Aktionismus hat aber bisher nur Fidel Castro Erfolg gebracht, und der ist dazu noch recht zweifelhaft.
Und ganz ehrlich: Auf Basis welcher Daten wollen wir denn unseren "offenen Brief an Herrn Schmidt" begründen?

Die "Daten" sind in dem Beitrag unter diesem von Hans ganz gut beschrieben: "Es entsteht das Gefühl von Qualitätsmängeln".
Die im QM üblichen Kennzahlen zur Indikation können wir zugegebener Maßen nicht nennen, aber das Ergebnis als solches lässt schon Handlungsbedarf erkennen.
Aber keineswegs von unserer (Forum) Seite. Es kann nicht in unserem Interesse liegen, ein gefühlsorientiertes Schreiben in Form eines Bettelbriefes zur Verbesserung der Qualität zu verfassen, welches bar jeder Fakten eine Beurteilung aufgrund von subjektiven Eindrücken darstellt. Da wäre es effektiver mit Clownkostüm in den Verkaufsraum von Sinn zu spazieren und eine Dienstuhr zu verlangen.
P.S. Ich könnte mir vorstellen dass zumindest in diesem Forum die nächste Preiserhöhung positiv gewertet würde
falls die zusätzlichen Mittel halbwegs nachvollziehbar in Qualitätsverbesserungen investiert werden.

Nein, ich kann es nicht positiv bewerten für etwas zusätzlich zu zahlen, was längst selbstverständlich sein sollte. Motto: "macht es ruhig teurer, aber schlampt nicht mehr"!
So ein Armutszeugnis würde ich mir nie ausstellen!

Die Japaner haben ein Sprichwort: "Eine Verpflichtung die du nicht erkennst, hast du nicht".
Auf die Notwendigkeit einer Qualitätsverbesserung (wie auch immer geartet) muss Sinn m. E. schon von selbst kommen.
Gruß Gero

internett

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15

Donnerstag, 9. April 2009, 00:58

Ich würde das anders aufziehen und Sinn in einem netten, freundlichen Brief um Auskunft bitten, wie das QM bei Sinn denn so aufgestellt ist. Durch die Blume würde ich durchblicken lassen, daß im Forum (irgendwie schon recht repräsentativ, oder?) häufiger Mängel besprochen werden, die nicht sein dürften. Mich würde eine Stellungnahme von Herrn Schmidt interessieren - man sollte ihm die Möglichkeit geben, seine Sicht der Arbeitsabläufe darzustellen. Das im Kontext dabei der Unmut derer, die das QM schlecht finden angesprochen wird ist ja logisch. Vielleicht ist er gar dankbar für die Infos "von der Basis"?



Ich habe gerade meine U1 wiederbekommen nach endlosen 6 Wochen. Das Lumi-Dreieck war verblichen und die Krone wurde erneuert, da sie beim Zudrehen stets verkanntete. Das alles bereits nach 4 Wochen nach dem Neukauf beim Konzi. Meine UX hingegen ist tadellos.



Mein Fazit:

Kommunikation ist wichtig und richtig. Und als seriöses Sinn-Uhrenforum sollte man schon die Kommunikation suchen, wenn es Probleme gibt; und die gibt es ja ganz offensichtlich im Bereich QM.



Just my 2 Cents :D



Gruß,

Claus

Chronometres

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16

Donnerstag, 9. April 2009, 01:16

seriöses

Weitere Beschimpfungen werde ich editieren!
und die gibt es ja ganz offensichtlich im Bereich QM.

offensichtlich...
QM gem. ISO 9000 2008:
1) Was mache ich?
2) Mache ich das? (Kennzahlen)
3) Wo will ich hin? (Entwicklung)
4) Mit welchen Mitteln erreiche ich das?

Wo wollen wir Sinn denn zuerst vorschreiben, was zu tun ist?
Und wer besitzt diese Kompetenz?

"Wir sollten Kommunizieren" Ja, was denn? WAS sollen WIR schreiben? Diese allgemeinen, wenig konkreten Vorschläge erinnern mich an unsere Regierung. Was haben wir den vorzuzweisen? W A S k o n k r e t? ("Fakten, Ercule, Fakten!" Peter Sellers als Inspektor Cluseau in "Der Schuß im Dunkeln")
Gruß Gero

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Chronometres« (9. April 2009, 01:27)


Joe_Martini

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17

Donnerstag, 9. April 2009, 01:47

Darf ich mal ganz diskret daran erinnern, daß es hier nur einen gibt, der "im Namen des Forums" mit SINN kommuniziert? ;)

Und ganz ehrlich: Auf Basis welcher Daten wollen wir denn unseren "offenen Brief an Herrn Schmidt" begründen? ?(
Daß es hier ein paar Uhren gibt, die ganz offensichtlich nicht in dem Zustand ausgeliefert worden sind, wie sie sein sollten - seien es neue oder revisionierte?
Welche Stückzahlen, die alle nicht reklamiert worden sind bzw. werden, stehen diese Uhren denn gegenüber - ganz viele, oder nur ganz wenige? Natürlich ist jede einzelne Reklamation im Grunde schon eine zuviel. Aber eine absolute Fehlerfreiheit kann doch nun wirklich kein Mensch fordern, der in der realen Welt lebt.

Dies ist übrigens eine ganz ernsthafte Frage, liebe Kollegen. Denn wenn solche Zahlen vorliegen, dann kann man auch hoffen, mit seinen Argumenten wirklich durchzudringen. Ansonsten wird man ein höfliches "Danke, daß Sie sich Ihren Kopf über unsere Probleme zerbrechen" ernten, und das war's dann. Und genau das wollen wir doch nun nicht erreichen, oder? :S
Ehrlich gesagt, sch... ich auf die Statistik. Ich war bei meiner letzten 857 ERNSTHAFT am überlegen, ob ich mir überhaupt wieder eine Sinn kaufe. Hab´s jetzt doch getan. Aber sollten da wieder solche Qualitätsmängel auftreten, hat sich das Thema Sinn für mich jedenfalls endgültig erledigt - Statistik hin oder her. Wenn ein Brief nur zu einem Schmunzeln führt, dann bleibt mir halt nur noch über mein Kaufverhalten meinen Unmut kundzutun. Vielleicht ist das dann real genug...Irgendwann ist auch ´mal gut :cursing: Wieso geht das denn bei anderen Herstellern, deren Uhren billiger sind? Wo kein Wille, da auch kein Weg!Ich zahl´ ja auch mit echtem Geld
Grüße Joe

Chronometres

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18

Donnerstag, 9. April 2009, 01:52

Hey Joe,
freut mich, wieder mal von dir zu lesen!

Als einzelner Kunde seinen Unmut in einem Dialog mit Sinn kund zu tun, ist konkret!
Gruß Gero

internett

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19

Donnerstag, 9. April 2009, 02:28

Ich glaube, du unterschätzt die Tatsache, daß ein Kanalisieren von Betroffenen was zu Wege bringen könnte.



Immerhin sind hier die aufgedeckten Fehler und Unzulänglichkeiten fair beschrieben, so wie ich das überblicke, und weiterhin handelt es sich doch um ein Sinn-geneigtes Uhrenforum. Wenn Kritik in dieser Form nicht ankommen oder ernstgenommen werden sollte, dann ist Sinn defintiv ein "no go" für mich und es bleibt bei U1 und UX.

XELOR

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20

Donnerstag, 9. April 2009, 07:22

Ich habe gerade meine U1 wiederbekommen nach endlosen 6 Wochen. Das Lumi-Dreieck war verblichen und die Krone wurde erneuert, da sie beim Zudrehen stets verkanntete. Das alles bereits nach 4 Wochen nach dem Neukauf beim Konzi.
Hi,

das nenne ich ja mal krass und ich dachte schon es hätte mich schlimm getroffen. Hast du im Depot gekauft? Mal gefragt ob die Uhr evtl. mal im Schaufenster lag und wenn ja wie lange? o_O Sachen gibts...
Viele Grüße,

Christian