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Bezahlbar ja, aber durch die Kompromisse bezüglich Produktionsmethode und Wartungsfreundlichkeit sowie Universalität (viele Kunden in der Uhrenindustrie) m.E. nach weit entfernt von "perfekt". F.P. Journe baut z. B. ein Automatik-Chronowerk für den seinen Octa-Chronographen, der die Maße des 7750 hat, aber u.a. 72 Std. Gangreserve und Schaltradsteuerung besitzt.m.E. sind die ETA-Werke heute einfach perfekt und bezahlbar,
Ja, das ist einer der Gründe, warum ich hier an anderer Stelle dieses Kaliber schon mal favorisiert habe.dass ein 2824-2 ein Serviceintervall von 10 Jahren hat
Da kann ich nur 100%ig zustimmen! Das ist auch für mich der Grund, warum ich mit einer 903, Breitling Navitimer oder Chronoswiss Chronoscope nichts anfangen kann. Diese Uhren sind sehr schön, aber ich kann sie ohne Brille nicht ablesen.Ich halte die Manufakturwerke für nette Spielereien, die ihre technische Berechtigung haben - nur wenn der Käufer dann wieder nicht sieht, wie spät es ist, dann ist einfach egal welches Werk drinnen steckt.
Oder bin ich da -was die Werke angeht- falsch informiert?
Was mir noch nicht so ganz klar ist: Wie schaffen es dann Marken wie NOMOS, die ja angeblich Ihre Werke selbst bauen (also Manufaktur) ihre Uhren für Preise um die 1.000 - 2.000 EUR anzubieten? Und an der Ablesbarkeit kann man bei der ihrem klaren und puritanischen Design sicher nicht mäkeln.
Oder bin ich da -was die Werke angeht- falsch informiert?
Was die Werke angeht bist Du völlig richtig informiert, denn Nomos baut eigene Werke. wenn man sich mal überlegt, daß es für knapp das Doppelte einer etwas teureren Nomos auch schon eine Rolex gibt, sind Uhren mit MK gar nicht mal soo furchtbar teuer.Und bei Rolex hat man sogar Werke, die wirkliche Vorteile in der Ganggenauigkeit bringen.
Allerdings hat Nomos nichts mit den radikalen Protestanten des 16. Jahrhunderts zu tun, daher ist das Nomos-Design zwar puristisch, aber ganz sicher nicht puritanisch.
Natürlich meinte ich puristisch, nicht puritanisch... oh Mann, wie peinlich.... wo war ich da nur wieder mit meinen Gedanken...
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Es gibt in der Uhrenindustrie viele Beispiele dafür, dass hier eine Art "eigene Sprache" existiert, die mit den wörtlichen Übersetzungen nicht mehr viel zu tun hat. Ein Manufakturwerk ist demnach ein mit eigenen Mitteln selbst konstruiertes und gefertigtes Werk. Einen Chronographen kennen wir alle, aber richtig wäre "Chronoscope", da es ja keine Zeitschreiber sind, sondern Zeitanzeiger. Eine Krone sitzt auch nicht mehr "auf dem Kopf obenauf", sondern an der Seite. Eine Guillochierung ist nicht mehr nur ein Rautenmuster, u.s.w.... genau genommen ist die Bezeichnung "Manufakturwerk" irreführend
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chronometres« (15. Januar 2009, 09:59)
... genau genommen ist die Bezeichnung "Manufakturwerk" irreführend, welcher Hersteller wird in der heutigen Zeit seine Werke von Hand fertigen, ohne die Unterstützung von modernen CNC-Maschinen? Also sind auch die selbst gebauten Werke, die nicht von der Stange (ETA) kommen, industrieell gefertigte Uhrwerke, wenn auch in geringeren Stückzahlen.
... genau genommen ist die Bezeichnung "Manufakturwerk" irreführend, welcher Hersteller wird in der heutigen Zeit seine Werke von Hand fertigen, ohne die Unterstützung von modernen CNC-Maschinen? Also sind auch die selbst gebauten Werke, die nicht von der Stange (ETA) kommen, industrieell gefertigte Uhrwerke, wenn auch in geringeren Stückzahlen.
So sehe ich das auch. Deshalb sind m.E. Rolex-Werke genausowenig Manufakturwerke wie die aus dem Hause ETA.
...daraus abgeleitet sind Manufakturwerke Werke die von einem Uhrenhersteller
eigenständig, ohne Zulieferer, hergestellt werden.
Würde ETA eigene Uhren bauen hätten diese also ein Manufakturwerk, so wie früher
einmal bei Lemania oder heute immer noch bei Rolex,Patek oder Glashütte.
...daraus abgeleitet sind Manufakturwerke Werke die von einem Uhrenhersteller
eigenständig, ohne Zulieferer, hergestellt werden.
Würde ETA eigene Uhren bauen hätten diese also ein Manufakturwerk, so wie früher
einmal bei Lemania oder heute immer noch bei Rolex,Patek oder Glashütte.
So betrachtet hat der Begriff aber keinen besonderen Nährwert. Denn für den Käufer ist es doch wurscht, ob die Großserienwerke vom Fließband des Uhrenherstellers oder dem eines qualitativ ebenbürtigen Zulieferers (z.B. ETA) herunterpurzeln.
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