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Chronometres

Uhrenprophet

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21

Mittwoch, 10. September 2008, 12:27

Zitat von »"marfil"«



Verwendung von etlichen eigenen Bauteilen wie Rotor, Hemmung, Regulator......manifestiert.

Die so veredelten Werke... übertreffen auch alle anderen hochpreisigen Mitbewerber (Aussage stammt von einem der es Wissen muss, nämlich einem Konzessionär, der sämtliche Luxusuhren führt und auch repariert).



Was ist ein Regulator-Bauteil?

Natürlich, ein Konzessionär, der sämtliche Luxusuhren führt und auch repariert UND VOR ALLEM AUCH VERKAUFT und einen Kunden vor sich hat, der sich über Omega erkundigt, der muss schon wissen was er jetzt zu tun hat. Ganz so dick hätte er aber nicht auftragen sollen.

1. Andere "ETA-Einschaler" verwenden auch eigene Bauteile, die sogar eigenen Ideen entspringen.

2. Das Omega jetzt auch eine Manufaktur wie Rolex übertrifft, wissen weder Omega noch Rolex, nur dieser Konzessionär weiß es! Sehr exklusive Informationen!

3. Das ein Omega-Kaliber "alle anderen hochpreisigen Mitbewerber" übertrifft, glaube ich schon. Die Frage ist nur womit? Bestimmt nicht mit fachkundigen Konzessionären.

Omega stellt mit Sicherheit (trotz Swatch-Eigner und Tissot-Kaliber) sehr gute Uhren her, aber die koaxiale Hemmung rechtfertigt m. E. nach noch lange nicht eine solch übertriebene Einschätzung.
Gruß Gero

marfil

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22

Mittwoch, 10. September 2008, 14:27

hallo gero,

1) ich habe mich nicht nur explizit für omega-modelle interessiert- im gegenteil- sondern ich wollte eine möglichst umfassende information im bereich taucheruhren ohne preisvorgabe (was bei diesem geschäft auch nicht notwendig ist, da sämtliche luxusmarken geführt werden).

darin enthalten waren praktisch alle tauchermodelle von breitling, iwc, rolex und omega (die der konzessionär auch weitgehend lagernd hatte).

es wäre für ihn daher sicher kein vorteil gewesen, mir eine omega zu verkaufen, wo er mir doch auch eine rolex aufs auge hätte drücken können.

wobei ich meine persönlichen erfahrungen mit dem krönchen im negativen sinne schon hinter mir habe (verlust der uhr durch ein minderwertiges original-armband).

2) auch wenn rolex seine werke in (vorwiegend) eigenregie entwickelt und auch herstellt, besagt das nicht, dass die entsprechenden kreationen auch tatsächlich technisch besser sind.

der hype, der um diese marke gemacht wird, geht mir grundsätzlich auf den keks, da der mit keinerlei technischen fakten belegt ist.

ausser dass rolex grundsätzlich robuste und über einen relativ langen zeitraum stabil laufende kaliber fertigt, gibt es dazu nix zu sagen.

die werke sind weder aufwändig veredelt, noch besonders gut verarbeitet- ganz im gegenteil.
gute einblicke dazu findest du u.a. hier.....

http://people.timezone.com/mdisher/andrewb/3135/3135_1.htm oder- besonders "eindrucksvoll" hier... http://www.timezone.com/library/horologium/horologium631675591245315012


obwohl ich kein uhrmacher bin, kann ich als kriminaltechniker doch relativ gut die behandlung von werkteilen beurteilen- gehört das doch auch zu meinem berufsleben...und sowas habe ich auf bildern noch nie von einem omega-werk gesehen....

bilder zum direkten vergleich gibt es u.a. hier.... http://forum.watchtime.ch/viewtopic.php?f=17&t=20637



auch wenn tissot in der gleichen firmengruppe beinhaltet ist, wie omega (und viele andere schweizer marken), heißt das nicht, dass sie auch die gleichen werke beziehen.

tissot verwendet beispielsweise eta werke in der standardausführung, omega grundsätzlich in "chronometer" ausführung- was beim einkauf einen nicht unerheblichen preisunterschied macht.

diese kaliber werden von tissot eingeschalt, wie sie sind, von omega (und anderen) entsprechend aufbereitet.

vergleicht man den einkaufspreis eines eta valjoux 7750, das in etlichen tissot uhren zu finden ist, mit dem aktuellen chronographenwerk von omega, kal. 33xx, das in seinen grundzügen vom Piguet 1285 abstammt (beispielsweise auch bei blancpain zu finden), so kommt man ohne umbaukosten auf einen rund 5fachen einkaufspreis.
rechnet man dann noch die veredelungen, wie finissierung, andere hemmung und sonstige bauteile dazu, die ein komplettes zerlegen des werkes und anpassen der bauteile notwendig macht, errechnet sich ein vielfaches dessen, was -wie in deinem beispiel tissot- aufzuwenden hat.

selbst standardkaliber, wie das omega 1120 (basis eta 2892-a2), oder 1160 (basis eta valjoux 7750) sind mit der "stangenware" kaum mehr zu vergleichen.

mit "regulator" war die justierungsmöglichkeit des werkes gemeint-im konkreten fall handelt es sich bei den eta-werken um eine etachron-feinregulierung.


mfg, martin

Chronometres

Uhrenprophet

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23

Mittwoch, 10. September 2008, 21:27

Also in deinem ersten Link wird ein Rolex 3135er Kaliber, welches sieben Jahre keinen Service erhalten hat, gezeigt. Der Zustand ist dafür sehr gut.
Das du noch kein Omega-Kaliber in diesem Zustand gesehen hast, liegt wohl daran, dass die meisten nicht so lange ohne Service klaglos funktionieren und noch niemand davon Bilder gemacht hat oder wir sie einfach noch nicht gesehen haben, obwohl es sie gibt! Das du als Kriminaltechniker nicht alle Bilder von Uhrwerken siehst, liegt wohl auch in der Natur der Sache. Uhrwerke sind m.E. nach nur selten in kriminelle Machenschaften verwickelt.
Einen direkten Vergleich zwischen dem Rolex-Kaliber 3135 und dem Omega-Kaliber 1120 findest du hier.

Was Tissot und Omega angeht, so waren die schon 30 Jahre vor der Swatch-Übernahme vereint. Die deutlichen Qualitätsunterschiede wurden erst durch Swatch hervorgerufen (Omega = Luxus, Tissot = Economy), vorher wurden teilweise die gleichen Kaliber verwendet. Das Omega Kaliber 27 ist z.B. eine Tissot-Entwicklung (Tissot CH27/12) aus dem baugleichen Lemania 321, welches in der Ausführung 320 in der Moonwatch seinen Dienst verrichtet. Streng genommen ist somit eine Tissot-Omega oder Omega-Tissot auf dem Mond gewesen (das ist natürlich nicht ganz ernst zu nehmen, da es genau so überzogen ist, wie die Aussagen des besagten Konzessionärs).

Das 7750 ist meines Wissens nach bei Omega unter der Bezeichnung 1155 verbaut. Das 1160er ist ein 8 3/4 lig. Rolex-Kaliber von 1964. Aber nur meines Wissens nach, und das ist sehr begrenzt.

Ich dachte mir schon, dass du mit "Regulator-Bauteil" die Feinregulierung gemeint hattest. Durch meine etwas ketzerische Bemerkung kennst auch du jetzt die richtige Bezeichnung. Was technische Bezeichnungen an Uhrwerken angeht bin ich manchmal zum Erbrechen pedantisch. Dafür entschuldige ich mich hiermit (auch für künftige Anfälle).

Im Übrigen möchte ich bemerken, dass auch ich (wie hier bereits mehrfach bemerkt) absolut kein Rolex-Fan bin. Trotzdem kann keine Bemerkung eines Konzessionärs die Tatsache verfälschen, dass Rolex die nicht nur m.E. nach besten Großserien-Kaliber der Welt baut, die man für Geld kaufen kann.

Wie ich schon sagte: Omega baut sehr gute Uhren, aber der Bessere ist immer des Guten Feind!
Gruß Gero

HappyDay989

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24

Mittwoch, 10. September 2008, 21:45

Abgesehen von den hübschen Finessierungen der Omega-Werke spielen die Uhrwerke aus Biel (eigentlich aus Grenchen, dem Sitz der ETA) technisch nicht in einer Liga mit Rolex.

Das sollte man neidlos anerkennen: Rolex-Uhrwerke gehören technisch und konstruktiv nicht nur in die Spitzenklasse, sie dürfen als der Maßstab gelten, an dem sich alle anderen mechanischen Uhrwerkhersteller messen lassen müssen. Die einzige Schwäche der Rolex-Kaliber liegt - aber das ist bekannt - in der Lagerung der Schwungmasse - Stahlachse in Rubinlager geht nur so lange gut, wie genügend Schmiermittel vorhanden ist, sonst reibt sich die Achse allmählich herunter und der Aufzug beginnt zu schleifen.
Allerdings darf man bei einem direkten Vergleich der Aufzugssysteme von Rolex und ETA nicht vergessen, daß der kugelgelagerte Aufzug von ETA mit der Zeit ebenfalls "dicke Backen" bekommt, wenn sich im Kugellager genügend Abrieb angesammelt hat. Und der Aufzug von Rolex ist durch seine Art der Lagerung deutlich effizienter und leiser. ;)

Also wie gesagt: Rolex-Uhrwerke spielen nicht nur in der Oberliga, sondern sind dort eigentlich seit Jahrzehnten der ewige Tabellenerste. ;)

gerry56

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25

Mittwoch, 10. September 2008, 22:44

BTW @ HappyDay989: Was ist denn jetzt aus der Omega GMT geworden? Ich habe die Sache nicht verfolgt und kenne gar nicht den aktuellen Stand. Ich würde Dir schon gerne zu der GMT gratulieren wollen :) .

Hier, in Bielefeld, hatte ein Konzi einige Wochen nach Deinem Thread genau die im Fenster. Ich fand sie ganz imposant und ansehnlich, auch wenn sie neben den POs etwas oldfashion wirkte.

Gruß
Gerhard
Nichts ist so dauerhaft, wie ein funktionierendes Provisorium.

HappyDay989

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26

Donnerstag, 11. September 2008, 06:30

Zitat von »"gerry56"«

BTW @ HappyDay989: Was ist denn jetzt aus der Omega GMT geworden?


Bis jetzt leider noch nichts. :(

Aber das wird sicherlich noch. :)

Siemi

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27

Donnerstag, 11. September 2008, 08:44

Gefällt!

Moin Olaf,
habe für die Uhr gestimmt...und sie mir trotzdem nicht gekauft. Bei allen Uhrenplanspielen war und ist Omega immer dabei, speziell die Seamaster-Serien. Die GMT ist eine hochwertig verarbeitete Uhr, die es mittlerweile in der Bucht für 1700 Euro gibt. Ich selbst habe mich dann jedoch für meine geliebte EZM3 und kurz darauf für die 203 Arktis entschieden und bin damit sehr glücklich. Zwei Sinn Modelle, die vom aktuellen Hype "größer, dicker, dunkler,teurer, " vollkommen ausgenommen still und zuverlässig ihre Runden in "meiner Sinn-Welt" drehen. Tolle Uhren zu einem noch akzeptablen Preis im Geist der alten Sinn - Philosophie.

Gruß Torsten
Breitling Superocean Steelfisch, Omega Speedmaster, Sinn UX, Fortis Square, BMW R 1150 R

R1200RT

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28

Donnerstag, 11. September 2008, 10:02

Ein klares Nein.
SERVUS HANS

marfil

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29

Donnerstag, 11. September 2008, 13:36

Zitat von »"HappyDay989"«

Abgesehen von den hübschen Finessierungen der Omega-Werke spielen die Uhrwerke aus Biel (eigentlich aus Grenchen, dem Sitz der ETA) technisch nicht in einer Liga mit Rolex.

Das sollte man neidlos anerkennen: Rolex-Uhrwerke gehören technisch und konstruktiv nicht nur in die Spitzenklasse, sie dürfen als der Maßstab gelten, an dem sich alle anderen mechanischen Uhrwerkhersteller messen lassen müssen. Die einzige Schwäche der Rolex-Kaliber liegt - aber das ist bekannt - in der Lagerung der Schwungmasse - Stahlachse in Rubinlager geht nur so lange gut, wie genügend Schmiermittel vorhanden ist, sonst reibt sich die Achse allmählich herunter und der Aufzug beginnt zu schleifen.
Allerdings darf man bei einem direkten Vergleich der Aufzugssysteme von Rolex und ETA nicht vergessen, daß der kugelgelagerte Aufzug von ETA mit der Zeit ebenfalls "dicke Backen" bekommt, wenn sich im Kugellager genügend Abrieb angesammelt hat. Und der Aufzug von Rolex ist durch seine Art der Lagerung deutlich effizienter und leiser. ;)

Also wie gesagt: Rolex-Uhrwerke spielen nicht nur in der Oberliga, sondern sind dort eigentlich seit Jahrzehnten der ewige Tabellenerste. ;)



hallo,

rolex (genauso wie eta...) spielt zwar in der oberliga der mechanischen GROSSSERIENWERKE, aber nicht mal annähernd in der oberliga der mechanischen kaliber als solches.

da gibt es andere marken, die vielleicht weniger bekannt sind (da kaum in freier wildbahn zu sehen), und zu stückpreisen von 100k euro aufwärts (stahlmodelle).

aber selbst in der liga der großserienwerke, zu der auch eta, zenith und andere gehören, würde ich mal stark bezweifeln, dass rolex hier die "leaderrolle" hat (ausser in den köpfen der fans).

weder von der technischen konstruktion, noch von der leistungsfähigkeit zeigt rolex in irgend einem bereich herausragende leistungen.

rolex lebt einfach vom hype, der um diese marke gemacht wird- und dass sich dieser hype auf die "ach so tolle" werkqualität gründet, ist eher zu bezweifeln (vielmehr ist oder war der hype durch die identifikation der käufer mit diversen berühmten "rolexträgern" entstanden. und die kauften sich diese uhren kaum wegen der werkqualität, sondern zumeist wegen der exzessiven verwendung von edelmetall in den gehäusen und des gegenüber der damaligen konkurrenz "protzigen"
gehäusedesigns- weshalb auch amerika der bevorzugte absatzmarkt von rolex war, der mittlerweile von asiatischen ländern übertrumpft wurde).

fakt ist, dass rolex gute, langlebige, zuverlässige und genaue werke baut. so wie die mitbewerber auch.

sie bieten allerdings keinerlei technische finessen, die nicht woanders ebenso zu finden wären.

und betrachtet man die marke rolex aus geschichtlichen gesichtspunkten, so muss man sagen, dass rolex als marke gegründet wurde, die sich zum ziel setzte, im "leistbaren preissegment" zuverlässige alltagsuhren zu bauen- teilweise wurden die rolex-werke sogar von anderen herstellern "billig" eingekauft und eingeschalt- so wie das seit jahrzehnten mit eta praktiziert wird.

im gegensatz dazu hatte omega immer schon den anspruch, "technische meisterwerke" zu liefern. da war von rolex noch nicht mal annähernd die rede.....

.....ich will hier aber weder einen kreuzzug gegen rolex führen, noch die werbetrommel für omega rühren...!!!!!!!!

ich besaß selbst eine rolex sub (siehe weiter oben), und besitze (noch) keine omega.

man sollte die fakten aber trotzdem wertfrei betrachten, und sich nicht der illusion hingeben, dass mit dem namen rolex eine besonders hochwertige uhrtechnik verbunden ist- genauso wie bei anderen herstellern in dieser preisklasse.

natürlich haben alle uhren, die im bereich zwischen 2 und 5keuro (stahlmodelle) angesiedelt sind, eine entsprechende verarbeitung und entsprechend hochwertige uhrwerke.

ob die werke jetzt die aufschrift rolex tragen oder eta.....ist in diesem zusammenhang relativ egal- man wird da wie dort entsprechend bedient.

mfg, martin

marfil

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30

Donnerstag, 11. September 2008, 14:09

...noch ein kleiner nachtrag...

irgendwie erinnert mich die entstandene diskussion an einen anderen bereich meines berufslebens- nämlich der vergleich zwischen nikon und leica.

seit rund 40 jahren fliegen hier sprichwörtlich die fetzen, wenn man es wagt, eine leica zu kritisieren und ganz sachlich feststellt, dass in den jeweiligen einsatzgebieten beispielsweise nikon erheblich besser ist.

im gegensatz zur uhrenindustrie, wo doch sehr viele emotionen und offensichtlich wenig sachliche hintergründe eine rolle spielen, kann man zumindest in der fotobranche sachliche testkriterien festmachen, die für alle gleich sind.

ob es die optische leistung von systemen ist, oder die standfestigkeit eines kameraverschlusses- alles lässt sich mit zahlen belegen.

und trotzdem vertritt ein bestimmtes nutzerklientel die ansicht, dass optische rechnungen aus den 40er jahren des vorigen jahrhunderts computergestützten neurechnungen überlegen seien (was natürlich technischer blödsinn ist), genauso wie die verschlusskonstruktion in einer leica r7 der konstruktion in einer zeitlich vergleichbaren nikon f4 nicht mal annähernd das wasser reichen kann......ganz abgesehen vom sonstigen gehäuseaufbau....

und gleiche szenarien gibt es im mittelformat zwischen hasselblad und zenza bronica oder mamiya.....


in diesem sinne,

mfg, martin

HappyDay989

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Donnerstag, 11. September 2008, 16:52

Zitat von »"marfil"«

rolex (genauso wie eta...) spielt zwar in der oberliga der mechanischen GROSSSERIENWERKE, aber nicht mal annähernd in der oberliga der mechanischen kaliber als solches.

da gibt es andere marken, die vielleicht weniger bekannt sind (da kaum in freier wildbahn zu sehen), und zu stückpreisen von 100k euro aufwärts (stahlmodelle).


Und für diese "anderen Marken" hast Du auch mal ein paar Beispiele? :?


Zitat von »"marfil"«

aber selbst in der liga der großserienwerke, zu der auch eta, zenith und andere gehören, würde ich mal stark bezweifeln, dass rolex hier die "leaderrolle" hat (ausser in den köpfen der fans).

weder von der technischen konstruktion, noch von der leistungsfähigkeit zeigt rolex in irgend einem bereich herausragende leistungen.


Richtig, die zahllosen Uhrmacher, die das Gegenteil von dem aussagen, was Du da behauptest, sind natürlich alle völlig ahnungslos. Deshalb sind sie ja auch Uhrmacher geworden - weil das ein Beruf ist, der einem Menschen auch im Zustand des Nichtwissens und Nichtkönnens ein gutes Auskommen sichert. :D


Zitat von »"marfil"«


sie bieten allerdings keinerlei technische finessen, die nicht woanders ebenso zu finden wären.


Da hast Du natürlich recht. Hochwertige, zuverlässige und Chronometer-geprüfte echte GMT-Komplikationen (GMT-Master II) , automatische Chronographenwerke mit 72 Stunden Gangreserve (Daytona), mechanische Countdown-Timer (Yachtmaster II), komplett aus eigener Fertigung sind natürlich Dinge, die in bei vielen, erheblich preiswerteren ETA-Kalibern ebenfalls zu finden sind... Deshalb haben Omega, Breitling und die vielen anderen "ETA-blisseure" (auch Einschaler genannt) ja auch reihenweise solche Uhrwerke in ihren Modellen eingebaut. :D :D :D

marfil

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32

Donnerstag, 11. September 2008, 17:28

hallo olaf,

jetzt werd nicht "komisch"....ich kann mir nicht vorstellen, dass du dich erst seit gestern mit uhren beschäftigst....

einige beispiele für hersteller mit mechanischen höchstleistungen:

zenith (el primero zero g ...kostet über 300k euro)- vermutlich die krönung des mechanisch noch machbaren...A.Lange&Söhne, Girard-Perregaux, Jaeger-LeCoultre, Patek Philippe, Ulysse Nardin.....

dass das rolex 3135-kaliber der "liebling der uhrmacher" ist, liegt in erster linie daran, dass es für einfachste wartung konstruiert wurde (allerdings mit dem hintergedanken der automatisierten fertigung).

ich schreib ja nicht, dass es schlecht ist- aber eben nichts besonderes.

was die aufzählung der "besonderheiten" anbelangt.....schau dir mal den omega-katalog an. ich glaube, da wirst du beinah dieselbe auflistung finden.....

abgesehen davon basieren sämtliche rolex-chronographen in ihrem ursprung auf zenith`s el primero (einschließlich der "eigenentwicklung" des 4xxx kalibers von rolex).

so gesehen ist rolex auch nur "zenithablesseur"......wohingegen omega wenigstens produkte aus der eigenen firma verwendet (swatch)- per definition also defakto "manufakturkaliber"- abgesehen von den sonstigen eigenentwicklungen....

und wenn wir schon bei den eigenentwicklungen sind.....die koaxiale hemmung, die zwar nicht von omega erfunden, aber wenigstens verwirklicht wurde, ist die erste technische innovation seit über hundert jahren.....alles andere war schon da....

mfg, martin

marfil

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33

Donnerstag, 11. September 2008, 17:46

..damit du nicht suchen musst, um die angeführten rolex-highlights auch bei omega zu finden...

omega 2601- doppelfederhaus, 72std gangreserve
omega 3602- chrono mit countdown

mfg, martin

HappyDay989

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34

Donnerstag, 11. September 2008, 18:20

Zitat von »"marfil"«

einige beispiele für hersteller mit mechanischen höchstleistungen:

zenith (el primero zero g ...kostet über 300k euro)- vermutlich die krönung des mechanisch noch machbaren...A.Lange&Söhne, Girard-Perregaux, Jaeger-LeCoultre, Patek Philippe, Ulysse Nardin.....


Ja, bloß eines ist komisch: Wenn es um die Alltagstauglichkeit von Lange, GP, JLC, PP, UN usw. geht, dann kommen die einfach mit den robusten und extrem ganggenauen Rolex-Kalibern nicht mit - weder in der Genauigkeit (Gangabweichung) noch in der Widerstandsfähigkeit gegen "Strapazen" wie wechselnde Temperaturen, starke Erschütterungen usw. Im Grund verwundert es auch nicht, daß eine PP Sky Moon Tourbillon mit ihren zighundert Einzelteilen nicht so robust ist wie ein erheblich großteiligeres Rolex-Kaliber mit wenigen Komplikationen. Aber deswegen ist ein Rolex-Werk nicht schlechter oder technisch weniger ein Wunderwerk der Technik.

Du legst ganz einfach einen anderen Maßstab an. Für Dich zählen offenbar Finessierung und Kompliziertheit mehr als Ausweis technischer Meisterschaft als die Gewährleistung der für mich allerwichtigsten Eigenschaft eines mechanischen Uhrwerks, nämlich daß es mit größtmöglicher Genauigkeit und Zuverlässigkeit die Zeit anzeigen muß, damit es als Uhr überhaupt brauchbar ist. Für mich ist eine Uhr also ein Gebrauchsgegenstand mit Schmuckwert, für Dich eher ein Schmuckstück, das einen Gebrauchswert haben sollte, dieser aber offenbar nicht den Vorrang vor dem Schmuckwert haben muß.

Allerdings sollten wir die Diskussion hier allmählich zu einem Ende bringen, weil sie mittlerweile völlig OT geworden ist - und das sogar im OT-Bereich! :D

Es geht mir nicht darum, mit aller Gewalt irgend etwas beweisen zu wollen. Ich bin selbst kein Uhrmacher, sondern nur ein Uhrenliebhaber, der seine Vorliebe auf Gebrauchsuhren (gerne auch im Neuzustand :D ) konzentriert, nicht so sehr auf Schmuckuhren im fünf- und sechsstelligen Preisbereich. Und ich bin auch nicht der Ansicht, daß ETA technisch minderwertige Uhrwerke baut - sonst würde ich wohl keine Uhren mit ETA-Werken tragen. Allerdings bin ich der Ansicht, daß man der Marke mit dem Krönchen (nein, ich meine NICHT Fortis! ;) ) dort Respekt zollen sollte, wo ihnen Respekt gebührt. Es gibt übrigens nicht einmal sonderlich viele Rolex-Modelle, die es mir optisch angetan haben. Die neue Milgauss mit weißem ZB sieht sehr gut aus, der Vorgänger der aktuellen GMT-Master II gefällt mir ebenfalls, und die alte SeaDweller auch. Aber damit hat es sich auch schon.

Und zurück zum Thema: Die Omega Seamaster GMT ist für mich nach wie vor die optisch schönere Wahl gegenüber der GMT-Master II (auch gegenüber der "alten"). Aber ich würde deshalb nicht auf die Idee kommen, einem modifizierten 2892-A2 die technischen Qualitäten eines Rolex 3185 zu attestieren. Wenn man sich beide Werke einmal aus konstruktiv-technischer Sicht betrachtet und sich nicht von (maschinell angebrachten) Genfer Streifenschliffen u. ä. Überflüssigkeiten blenden läßt, erkennt man rasch, warum Rolex in Punkto Präzsion und Robustheit die Nase um mehr als nur eine Nasenlänge vorne hat: ein sehr intelligent angelegtes Werkdesign mit großen, verhältnismäßig schweren Werkteilen, die Microstella-Feinregulierung, die überlange Breguet-Spirale sind Anzeichen dafür, daß hier mit kompromißloser Betonung von Alltagstauglichkeit zur Sache gegangen wurde. Übrigens ist die Oberflächenbearbeitung bei Rolex aller Einfachheit (= Verzicht auf Zierschliffe) zum Trotz vorbildlich, zumindest unter einer 10fachen Uhrmacherlupe. (Unter einem Rasterelektronenmikroskop mag das anders aussehen, aber da mir ein solches nicht zur Verfügung steht, schert mich das nicht.)


Ach übrigens: Es besteht nicht nur für Moderatoren, sondern für alle Mitglieder die Möglichkeit, Nachträge zu einem Beitrag mit Hilfe der EDIT-Funktion einzupflegen. Also bitte nicht für jeden Nachtrag einen neuen Beitrag anlegen, vor allem dann nicht, wenn noch niemand auf den Beitrag geantwortet hat. Vielen Dank für Dein Verständnis in dieser Sache.

marfil

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35

Donnerstag, 11. September 2008, 18:46

hallo olaf,

du hast den nagel auf den kopf getroffen- abgesehen von deiner ansicht über mich bezüglich "uhrverwendung". die ist nämlich genauso wie bei dir- robustheit, zuverlässigkeit und genauigkeit stehen bei mir an alleroberster stelle- und ich würde mir die angeführten "superuhren" auch nicht kaufen, wenn ich das geld hätte.

mich fasziniert nur die technik an sich- ich möchte sie aber nicht haben- da ich sie nicht verwenden könnte.

nicht umsonst ist mein "daily rocker" momentan eine seiko sumo (ja- manufakturwerke können auch billig sein).

die war sogar zuletzt beim bohren mit der schlagbohrmaschine vor einer stunde am arm.
bezüglich zuverlässigkeit, alltagstauglichkeit und vor allem robustheit können mit diesem werk (6r15) vermutlich weder rolex noch omega annähernd mithalten (frei nach dem motto- wo nichts ist, wird auch nichts kaputt- und wo die toleranzen groß genug sind, brauchts kein service).
erstaunlicherweise ist auch die genauigkeit dieser uhr in einem bereich, den ich noch bei keiner meiner schweizer uhren annähernd erlebt habe (auch nicht bei meiner rolex).

seit ich diese uhr besitze- und täglich trage- beträgt die abweichung (dank nächtlicher unterschiedlicher lagerung) bei -4 sekunden (seit 21.3.08- also über einen zeitraum von nahezu 5 monaten).

wenn du was bezahlbar technisch aufwändiges suchst, das auch faszination verbreitet und absolut alltagstauglich ist, würde ich mich an deiner stelle um eine omega mit kaliber 8500 interessieren.

ich vermute stark, dass dieses kaliber demnächst alle 3zeiger Uhren von omega antreiben wird- natürlich wieder mal mit einem saftigen preisaufschlag.

...hier mal ein paar daten zu diesem werk...

(zitat)

OMEGA arbeitet seit über einem halben Jahrzehnt an der Verbesserung seiner mechanischen Uhren. Bei der Entwicklung des Projektes Kaliber 8500 war es das Ziel, die bereits existierende eigene Co-axial Technologie, die eine große Präzision über einen langen Zeitraum ermöglicht, zu verbessern. Die 1999 eingeführte Co-axial Hemmung wurde erstmals durch den bekannten Britischen Meister-Uhrmacher Dr. George Daniels entwickelt. Die Co-axial Hemmung veränderte das Herzstück der Uhr, das für die regelmäßige Energieübertragung auf den Mechanismus sorgt. Zusammen mit dem Unruh-Spiralsystem bietet die Co-axial Hemmung die optimale Stabilität für die Ganggenauigkeit über einen langen Zeitraum und verbessert so die Leistung der Uhr. Zudem muss dieses winzige Teil kaum geölt werden.

Der Automatik-Mechanismus wird durch einen, in beide Richtungen drehenden, Hochleistungsrotor angetrieben. Anschließend wird die gewonnene Energie durch zwei Federhäuser übertragen, so dass die Uhr über eine großzügig Gangreserve von 60 Stunden verfügt. Beim Reisen durch verschiedene Zeitzonen kann die Uhr leicht umgestellt werden, da der Stundenzeiger unabhängig vom Minuten- und Sekundenzeiger verstellt werden kann. Die Kaliber 8500/8501 sind nach COSC (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres) zertifizierte Chronometer.
Wie für ein Uhrwerk dieser Kategorie selbstverständlich, wurden die einzelnen Teile besonders sorgfältig ausgearbeitet und verziert. Bei Kaliber 8501 sind Rotor und Unruhbrücke aus 18 karätigem Rotgold. Die Verwendung von Teilen in 18-Karat Rotgold ist eine Reminiszenz an OMEGAs große Tradition in der Uhrmacherei, da in der Historie für OMEGA Uhrwerke Rotgold verwendet wurde. Schrauben, Federhäuser und Unruhreif sind geschwärzt – im Gegensatz zu wärmebehandeltem gebläutem Stahl – um eine ungewöhnliche und zeitgemäß matte Oberfläche zu erzeugen. Eine Weltpremiere sind die Brücken und der Rotor mit „Côtes de Genève“ im Arabeskenschliff. Kaliber 8500 erhält durch rhodinierte und schwarze Details ein elegantes monochromes und dadurch futuristisches Aussehen. Eine äußerst erfolgreiche Neuinterpretation und Neugestaltung der Omega Ästhetik. Die Schönheit des Uhrwerks kann durch die Saphirglasfenster an den Seiten des Uhrengehäuses und den Saphirglasboden bewundert werden. (Quelle/Fotos: OMEGA Presse)

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36

Donnerstag, 11. September 2008, 20:01

Zitat von »"marfil"«



erstaunlicherweise ist auch die genauigkeit dieser uhr in einem bereich, den ich noch bei keiner meiner schweizer uhren annähernd erlebt habe (auch nicht bei meiner rolex).




Dann wird´s Zeit für eine Sinn! Meine 356 Chronometer geht zwischen 0,5 und 1 Sek./24 Std. vor (seit 3 Jahren), je nach dem, was sie mitmachen muss.
Meine 356 Jubi schaffte bis zum Breakdown (nach sieben Jahren) immerhin +2 Sek./24 Std.

Noch mal zur Positionierung vom Omega durch die Fachpresse:

2006: Platz 17 mit 26 Punkten= First Class (Design= 4, Prestige= 5, Qualität= 5, Service= 5, Innovation= 3, Preis/Leistungsverhältnis= 4)
6= Höchstpunktzahl

2006: Rolex Platz 3 mit 31 Punkten= Premium (Design= 5, Prestige= 6, Qualität= 6, Service=6, Innovation= 2, Preis/Leistungsverhältnis= 6)

2006: Sinn Platz 11 mit 28 Punkten= Premium, (Design= 5, Prestige= 3, Qualität= 5, Service=4, Innovation= 5, Preis/Leistungsverhältnis= 6)


2007: Omega Platz 19 mit 26 Punkten= First Class (Design= 4, Prestige= 5, Qualität= 5, Service= 5, Innovation= 3, Preis/Leistungsverhältnis= 4)

2007: Rolex Platz 3mit 31 Punkten= Premium (Design= 5, Prestige= 6, Qualität= 6, Service= 6, Innovation= 2, Preis/Leistungsverhältnis= 6)

2007 Sinn Platz 11mit 28 Punkten= Premium (Design= 5, Prestige= 3, Qualität= 5, Service= 4, Innovation= 5, Preis/Leistungsverhältnis= 6)


2008 wurde das Berwertungssystem erweitert:

2008: Omega Platz 9 mit 49 Punkten (Prestige= 3, Design= 6, Innovation= 4, Lifestyle= 6, Qualität= 6, Service= 5, Wertstabilität= 3, Preis/Leistung= 5, Marketing= 6, Technik= 5)

2008: Rolex Platz 1 mit 59 Punkten (Prestige= 6, Design= 6, Innovation= 6, Lifestyle= 6, Qualität= 6, Service= 6, Wertstabilität= 5, Preis/Leistung= 6, Marketing= 6, Technik= 6)

2008: Sinn Platz 11 mit 45 Punkten (Prestige= 2, Design= 4, Innovation= 5, Lifestyle= 5, Qualität= 6, Service= 6, Wertstabilität= 4, Preis/Leistung= 6, Marketing= 2, Technik= 5)

Diese Einschätzungen decken sich auch sehr gut mit dem Werbezitat von Omega. Das Marketing ist hervorragend.
Bevor du jetzt wieder die Sachkompetenz der Fachpresse anzweifelst, solltest du berücksichtigen, dass es immer nur einen Geisterfahrer (+Konzi als Beifahrer) gibt, nicht HUNDERTE!

Trotzdem bleibt: Omega baut sehr gute Uhren! Andere bauen bessere Uhren (2008 noch 8 -wenn man Marketing nicht berücksichtigt, sogar noch mehr-).
Gruß Gero

marfil

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37

Donnerstag, 11. September 2008, 21:42

Zitat von »"Chronometres"«

Zitat von »"marfil"«



erstaunlicherweise ist auch die genauigkeit dieser uhr in einem bereich, den ich noch bei keiner meiner schweizer uhren annähernd erlebt habe (auch nicht bei meiner rolex).




Dann wird´s Zeit für eine Sinn! Meine 356 Chronometer geht zwischen 0,5 und 1 Sek./24 Std. vor (seit 3 Jahren), je nach dem, was sie mitmachen muss.
Meine 356 Jubi schaffte bis zum Breakdown (nach sieben Jahren) immerhin +2 Sek./24 Std.



hallo,

du hast da was falsch verstanden...

4sekunden/5monate = 0,026/tag

mfg, martin

Chronometres

Uhrenprophet

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38

Donnerstag, 11. September 2008, 22:40

Das ist allerdings ein Ergebnis, das ich bisher auch noch nicht gesehen habe. :shock:

Ich hatte mal eine russische Uhr, die hatte beim Tragen einen Nachgang von 15 Sek. in 15 Std. und einen Vorgang von 15 Sek. in 9 Stunden bei Lagerung Zifferblatt oben. Dieser Lagenfehler glich sich einigermaßen aus, wenn man die Trage-/Ruhezeiten einhielt. Weist deine Uhr einen konstanten Nachgang auf, ist dies kein Lagenfehler und ein absolutes Spitzenergebnis! Hast du dies mal beobachtet?
Gruß Gero

marfil

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39

Freitag, 12. September 2008, 10:29

hallo gero,

ja- ich beobachte das seit insgesamt 7 monaten. die letzte korrektur der uhr erfolgte bei umstellung auf sommerzeit- also vor 5 monaten.

dieser extrem genaue gang ergibt sich folgendermaßen:

beim täglichen tragen der uhr über ca. 16 stunden ergibt sich ein nachgang von etwa 0,2 sekunden.
bei nächtlicher lagerung krone oben über 8 stunden bleibt dieses ergebnis konstant. es ergibt sich daher eine zeitdifferenz von ca. 1 sekunde/woche bei diesem trageverhalten.

die uhr wird daher wöchentlich 1x mit zb oben gelagert (nachts), der diese 1 sekunde wieder aufhebt (jeweils sonntags- damit man es nicht vergisst).

mit zb unten erfolgt ein nachgang der uhr von ebenfalls 1 sekunde/nacht- könnte man daher ebenfalls gut zur korrektur verwenden.

die uhr hatte ich gemeinsam mit anderen (eigene und von freunden) auch schon auf der zeitwaage- allerdings nur in einer lage (zb oben)- ergebnis: abweichung 0,0s/d.

einmal hatte die uhr aber eine beträchtliche abweichung von 10sec/8stunden. in diesen 8 stunden hatte ich sie beim arbeiten mit der motorsäge am arm gelassen. da diese säge sehr stark vibriert, ist das ergebnis auch nicht verwunderlich. zur korrektur wurde die uhr eine woche mit zb oben des nachts gelagert- und alles war wieder in butter.

hier noch die ergebnisse der anderen verglichenen uhren...

7s26 monster......+7
mittlere gangabweichung +3/tag (1 jahr alt)

tissot seastar, eta 2824-2 .....-3
mittlere gangabweichung -15/woche (uhr ist 3 jahre alt, 1 revision)

breitling steelfish, eta 2824-2.........+3
mittlere gangabweichung......+10/woche (revision vor 5 monaten)

omega seamaster, eta 2892-2........+5
mittlere gangabweichung.............+11/woche (6 jahre alt, keine revi)

rolex submariner.......-3
mittlere gangabweichung.......-12/woche (letzte revision vor 2 jahren)

rolex datejust..........+0
mittlere gangabweichung......+2/woche (2 monate alt)

mfg, martin

Chronometres

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40

Freitag, 12. September 2008, 11:11

Dann hast du sehr gut einregulierte Uhren! :thumbright:
Gruß Gero