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bungy3000

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1

Montag, 1. Oktober 2007, 16:13

Tegimentierung.

Die Tegimentierung ist für bekennende Kratzer-Hasser wie mich eine tolle Sache. Nach meinem Kenntnisstand läßt Sinn die Tegimentierung außer Haus durchführen und verfügt auch selbst nicht über das technische Verfahren/die Patente.

Welche Firma hat die Tegimentierung entwickelt und führt sie jetzt für Sinn durch?
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)


Schlicktown

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2

Montag, 1. Oktober 2007, 17:21

Re: Tegimentierung.

Herr Schmidt hat mir im Juli im Sinn Depot Jever erzählt, das es sich um eine Niederländische Firma handelt, die Tegimentierung entwickelt und durchführt. Der Rest sei top secret!

Würde mich aber auch interressieren, wer dahinter steckt?

Helge

HappyDay989

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3

Montag, 1. Oktober 2007, 19:23

Re: Tegimentierung.

Zitat von »"Schlicktown"«

Herr Schmidt hat mir im Juli im Sinn Depot Jever erzählt, das es sich um eine Niederländische Firma handelt, die Tegimentierung entwickelt und durchführt. Der Rest sei top secret!

Würde mich aber auch interressieren, wer dahinter steckt?


Was daran "top secret" sein soll, würde mich dann doch mal interessieren. :roll:

Wer Google bedienen kann, findet unter dem Namen des Verfahrens "kolsterising" auch gleich ganz oben auf der ersten Seite der Treffer den Namen der niederländischen Spezialfirma:

http://www.kolsterising.bodycote.com

Alles weitere ist natürlich "top secret", siehe hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kolsterisieren

Schlicktown

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4

Montag, 1. Oktober 2007, 20:16

Re: Tegimentierung.

Zitat von »"HappyDay989"«

Zitat von »"Schlicktown"«

Herr Schmidt hat mir im Juli im Sinn Depot Jever erzählt, das es sich um eine Niederländische Firma handelt, die Tegimentierung entwickelt und durchführt. Der Rest sei top secret!

Würde mich aber auch interressieren, wer dahinter steckt?


Was daran "top secret" sein soll, würde mich dann doch mal interessieren. :roll:

Wer Google bedienen kann, findet unter dem Namen des Verfahrens "kolsterising" auch gleich ganz oben auf der ersten Seite der Treffer den Namen der niederländischen Spezialfirma:

http://www.kolsterising.bodycote.com

Alles weitere ist natürlich "top secret", siehe hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kolsterisieren



Danke Olaf...

:wink:

bungy3000

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5

Montag, 1. Oktober 2007, 22:43

Auch von mir ein "vergelt´s Gott" an Olaf. Wie der Prozess im einzelnen Funktioniert, dürfte aber tatsächlich geheim sein, sonst könnte das ja jeder.

Stellt sich die Frage, warum andere Uhrenhersteller nicht auch dort arbeiten lassen und warum Sinn keine polierten Oberflächen "tegimentieren" läßt...?
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HappyDay989

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6

Montag, 1. Oktober 2007, 23:38

Zitat von »"bungy3000"«

Auch von mir ein "vergelt´s Gott" an Olaf. Wie der Prozess im einzelnen Funktioniert, dürfte aber tatsächlich geheim sein, sonst könnte das ja jeder.


Geheim sind natürlich die Einzelheiten des Kolsterisierens - die Firma Bodycote hat einfach zuviel Geld investiert, um jetzt Nachahmern aus aller Herren Länder die eigenen Patente auf dem Silbertablett zu servieren. ;)


Zitat von »"bungy3000"«


Stellt sich die Frage, warum andere Uhrenhersteller nicht auch dort arbeiten lassen und warum Sinn keine polierten Oberflächen "tegimentieren" läßt...?


Natürlich könnten auch andere Uhrenhersteller dort arbeiten lassen. Doch der entscheidende Nachteil des Kolsterisierens soll nicht verschwiegen werden: M. W. ist dieses Verfahren nur bei Stahl möglich, dessen Oberfläche etwas angerauht ist, also z. B. perl- oder sandgestrahlt oder gebürstet. Bei glanzpolierten Oberflächen funktioniert das Kolsterisieren nicht oder nur sehr schlecht, weil der Kohlenstoff nicht genügend "Angriffsfläche" zum Diffundieren in das Material findet.
Der zweite Nachteil: Kolsterisierter Stahl erhält eine etwas dunklere Färbung als nicht mit Kohlenstoff begaster Stahl. Das Aussehen des fertig verarbeiteten Materials erinnert in der Farbe eher an Titan als an Stahl. Bei "Spezialuhren" mag das akzeptabel oder sogar gewünscht sein, aber eine Omega, Breitling oder IWC könnte ich mir mit einer solchen Oberflächenbeschaffenheit und -farbe nicht so recht vorstellen. Und in der horologischen Oberklasse, also bei Patek, Rolex, Lange oder GO wäre eine "kolsterisierte Optik" wohl ein absolutes No Go, wie man heute so schön auf Neudeutsch sagt.

Übrigens: SINN benutzt für die zu kolsteriserenden Gehäuse nicht den in der Uhrenindustrie üblicherweise verwendeten Stahl 316L, sondern denselben Stahl, den auch Rolex bei seinen Professional-Modellen einsetzt, nämlich den teureren und auch härteren 904L.

316L: Werkstoff-Nr. nach DIN: 1.4404, Typ X 2, CrNiMo 17-12-2

904L: Werkstoff-Nr. nach DIN: 1.4539, Typ X 1, NiCrMoCuN 25-20-5

eosfan

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7

Dienstag, 2. Oktober 2007, 00:10

Vielleicht auch nicht uninteressant:
Ein "normales" 316L Gehäuse lässt sich nach Jahren mit noch so dicken Macken professionell aufarbeiten, so dass es am Ende aussieht wie neu.
Für den Fall, dass ein tegimentiertes Gehäuse mal eine richtige Delle abbekommt dürfte das Aufarbeiten kaum rentabel sein.
--
Schöne Grüße aus Berlin

Andreas aka eosfan

HappyDay989

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8

Dienstag, 2. Oktober 2007, 00:17

Zitat von »"eosfan"«

Vielleicht auch nicht uninteressant:
Ein "normales" 316L Gehäuse lässt sich nach Jahren mit noch so dicken Macken professionell aufarbeiten, so dass es am Ende aussieht wie neu.


Bitte bedenke aber, daß jedes "Aufarbeiten" bedeutet, daß Material heruntergenommen werden muß. Je tiefer die Macken, desto mehr "Umgebungsstahl" fällt der Aufarbeitung zum Opfer. Ob man eine solche Uhr dann wirklich noch als neuwertig bezeichnen kann, weiß ich nicht so recht. :?


Zitat von »"eosfan"«


Für den Fall, dass ein tegimentiertes Gehäuse mal eine richtige Delle abbekommt dürfte das Aufarbeiten kaum rentabel sein.


Kolsterisierter Stahl bekommt halt nicht so schnell "richtige Dellen", wenn man davon absieht, daß man mit dem Einsatz roher Gewalt natürlich alles kaputt kriegt. Abgesehen davon dürfte nach einem Schlag gegen das Gehäuse, das derartig tiefe Kerben hinterläßt, die Aufarbeitung des Gehäuses noch das geringste Problem darstellen. Das Werk im Inneren würde mir da erheblich mehr Kopfzerbrechen machen, auch unter finanziellen Aspekten... :roll:

bungy3000

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9

Dienstag, 2. Oktober 2007, 08:20

Auf der Homepage der "Kolsterisierer" liest sich das so, als wäre das Verfahren ohne Einfluß auf Farbe und Form der Stahloberfläche. Das ist dann wohl doch nicht so ganz der Fall. Vielleicht arbeitet man ja noch dran.

Klar, wenn das Verfahren mit poliertem Stahl nicht so gut funktioniert und zudem die Optik beeinträchtigt, ist es für die Edelührchen nicht so das Richtige...
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eosfan

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10

Dienstag, 2. Oktober 2007, 09:23

Falls das falsch rüber kam: Ich bin ein absoluter Fan der Tegimentierung. Mir ist noch nie eine Uhr runtergefallen, sondern eigentlich zerkratzen sie immer nur, vor allem an der Schließe, weil ich so intensiv Schreibtischtauche. Mit der Tegimentierung hat das ein Ende. Meine 856 zeigt nicht den Hauch einer Gebrauchsspur. Nichts, Nada, Niente ... einfach klasse. Auch die Lünetten meiner U1, die ja aufgrund von Größe und Bauhöhe sehr exponiert sind, sind noch wie am ersten Tag. Ich warte schon auf das tegimentierte Band zur U Serie.
--
Schöne Grüße aus Berlin

Andreas aka eosfan

HappyDay989

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11

Dienstag, 2. Oktober 2007, 09:40

Das kam gar nicht falsch 'rüber, Andreas.

Dein Einwand war vollkommen berechtigt und sollte in einer ausgewogenen Darstellung der Vor- und Nachteile der Oberflächenhärtung ebenso wenig fehlen wie mein Hinweis auf die Nachteile des Aufarbeitens von "normalen" Stahloberflächen. :)

bungy3000

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12

Dienstag, 2. Oktober 2007, 09:41

Zitat von »"eosfan"«

Ich warte schon auf das tegimentierte Band zur U Serie.


Passt das Band der 757 nicht? Ggf mit dem Ansatzglied aus dem normalen U Band. Nur so eine Idee.
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eosfan

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13

Dienstag, 2. Oktober 2007, 11:12

Zitat von »"bungy3000"«

Zitat von »"eosfan"«

Ich warte schon auf das tegimentierte Band zur U Serie.


Passt das Band der 757 nicht? Ggf mit dem Ansatzglied aus dem normalen U Band. Nur so eine Idee.


So richtig hat das noch keiner gesagt oder geschrieben. Es gab immer die Vermutung, dass der Bandanstoß vielleicht nicht den richtigen Bogen hat. Ich glaub' ich frag mal beim Kundendienst nach.
--
Schöne Grüße aus Berlin

Andreas aka eosfan

bungy3000

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14

Dienstag, 2. Oktober 2007, 14:36

Die 757/857 haben trotz der Tegimentierung noch eine Schwachstelle: Die Lünetteneinlage ist nicht kratzfest. Die muß im Kratzerfall ausgetauscht werden. Dazu muß die Uhr bei Sinn bleiben. Kosten: € 28 für die Lünetteneinlage und € 14 für´s austauschen.

Vielleicht kann man die Lünetteneinlage auch noch in einer gehärteten Variante herstellen oder so, wie das RLX mit der neuen GMT macht: Keramik.
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Christopher

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15

Dienstag, 2. Oktober 2007, 15:00

So sehr ich mir ja auch eine rundum unverwüstliche Uhr wünsche, ich denke der Aufpreis
für eine solche Keramiklünette wäre schon etwas heftig.
Da tausche ich dann doch lieber gelegentlich mal für vergleichbar wenig Geld das Inlay!
Gruß

Christopher

der onkel

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Dienstag, 2. Oktober 2007, 15:06

Zitat von »"bungy3000"«

Die 757/857 haben trotz der Tegimentierung noch eine Schwachstelle: Die Lünetteneinlage ist nicht kratzfest. Die muß im Kratzerfall ausgetauscht werden. Dazu muß die Uhr bei Sinn bleiben. Kosten: € 28 für die Lünetteneinlage und € 14 für´s austauschen.


Ist die Lünetteneinlage der beschriftete Teil der Lünette?

Zitat von »"Christopher"«

So sehr ich mir ja auch eine rundum unverwüstliche Uhr wünsche, ich denke der Aufpreis
für eine solche Keramiklünette wäre schon etwas heftig.
Da tausche ich dann doch lieber gelegentlich mal für vergleichbar wenig Geld das Inlay!


Keramik? Teuer? Ich habe massenhaft von dem Zeugs im Wohnzimmerschrank. Ich denke der Aufpreis den ROLEX sich bei der neuen GMT II zahlen läßt, ist irreal und dient eher der Gewinnmaximierung.
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

Christopher

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17

Dienstag, 2. Oktober 2007, 15:44

Zitat von »"der onkel"«


Keramik? Teuer? Ich habe massenhaft von dem Zeugs im Wohnzimmerschrank. Ich denke der Aufpreis den ROLEX sich bei der neuen GMT II zahlen läßt, ist irreal und dient eher der Gewinnmaximierung.


Gut, da kenn ich mich nicht so aus. Bei mir im Wohnzimmerschrank ist zwar auch Keramik,
aber die kommt auf den Tisch!

:D

Ernsthaft. Ich weiss nicht, ob eine passgenau angefertigte Hightech-Keramik (und was anderes
kommt ja bei Sinn nicht in Frage), mit Gravur und dauerhaft haltbarer Farbe tatsächlich nicht deutlich
teuerer ist, als ein bedrucktes Aluminiumringchen...

Vielleicht haben wir hier ja einen Spezialisten im Forum.
Gruß

Christopher

Sinny

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18

Dienstag, 2. Oktober 2007, 16:04

Zitat von »"Christopher"«

Zitat von »"der onkel"«


Keramik? Teuer? Ich habe massenhaft von dem Zeugs im Wohnzimmerschrank. Ich denke der Aufpreis den ROLEX sich bei der neuen GMT II zahlen läßt, ist irreal und dient eher der Gewinnmaximierung.


Gut, da kenn ich mich nicht so aus. Bei mir im Wohnzimmerschrank ist zwar auch Keramik,
aber die kommt auf den Tisch!

:D

Ernsthaft. Ich weiss nicht, ob eine passgenau angefertigte Hightech-Keramik (und was anderes
kommt ja bei Sinn nicht in Frage), mit Gravur und dauerhaft haltbarer Farbe tatsächlich nicht deutlich
teuerer ist, als ein bedrucktes Aluminiumringchen...

Vielleicht haben wir hier ja einen Spezialisten im Forum.


Auszug aus "Planet Wissen"

Heute zählt Keramik zu den wichtigen Werkstoffen der High Tec Industrie. In der technischen Keramikindustrie werden allerdings nicht tonige Rohstoffe, sondern synthetisch hergestellte hochreine Mineralien, wie zum Beispiel Titan- , Zirkon- oder Aluminiumoxid verwendet. Die Herstellung von High Tech Keramik ist erst möglich geworden, seitdem man in den Brennöfen sehr hohe Temperaturen erzeugen kann. Je nach Brenntemperatur entfalten alle Keramikarten ihre ganz unterschiedlichen Eigenschaften. Die Bandbreite der Eigenschaften nutzen Wissenschaft, Technik und Medizin. So kann man je nach Bedarf aus Keramik Hüftknochenimplantate, Russfilter für den Auspuff, Zahn-Inlays oder Hitzeschilde für Space-Shutttles herstellen.


(Susanne Decker)


(Stand vom 05.02.2007)

Gruß,

Sinny :)

Joe_Martini

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19

Dienstag, 2. Oktober 2007, 20:25

Klasse, Olaf, Deinen Ausführungen ist wirklich nix mehr hinzuzufügen...

Mich persönlich würden ja die Gehäuse von Damasko aus "eisgehärtetem" Stahl reizen. Im Gegensatz zur Tegimentierung, die sich auf die Oberfläche beschränkt, ist "eisgehärteter" Stahl durchgehärtet und widersteht Schlägen und Stößen damit besser. Dafür ist aber die Oberflächenhärte "nur "bei 740 HV (im Gegensatz zu den 1500 HV bei der Tegimentierung bzw. Kolsterisieren).

Und auch wenn ich das Design bei Damasko nicht schlecht finde, sind die Preise in Anbetracht des Bekanntheitsgrades doch ein bisschen hoch. Da kauf´ ich mir dann doch lieber eine Sinn...

... mit Tegimentierung :D
Grüße Joe

bungy3000

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20

Dienstag, 2. Oktober 2007, 21:26

Die Eishärtung soll zudem Nachteile im Bereich Magnetisierung haben. Auch ist sie im Hinblick auf die globale Erwärmung nicht unbedenklich...
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)