Nachdem die Baselword nun »verschoben« wurde (welch genialer Euphemismus für »abgesagt«) wurde, kann ich Euch gar nicht über die dort vertretenden Mirco-Brands berichten.
Aber Ihr sollt nicht auf alles verzichten müssen …
Eine Marke, die gut zu Euch/uns passt - viele hier ja sind autobegeistert, Ingenieure/Techniker, Flieger, … - wollte ich dann halt mal so vorstellen. Vielleicht hat der ein oder andere ja Spaß an diesen Teilen.
Aufmerksam bin ich auf Reservoir tatsächlich auf der letzten Baselword geworden.
Seitdem kann man die Uhren meines Wissens in Deutschland immer noch nicht kaufen, anscheinend mit Ausnahme der Galerie Lafayette in Berlin.
Das macht einen gewissen Sinn, da Reservoir aus Frankreich, genauer aus Paris, kommt.
Reservoir ist keine alte, traditionelle Marke und will es auch gern nicht sein.
Gegründet von drei französischen Managern (die alle François heißen …) aus anderen Branchen ist Reservoir so klar positioniert und konzeptioniert wie ungewöhnlich.
Die ersten Uhren auf der Baselword zeigten sie erst 2017.
Das Design lehnt sich immer an mechanische Vorbilder (meist aus vergangene Zeiten) an: Tachos, Tiefenmesser, Flugzeug-Höhenmesser oder Druckanzeigen.
Allen gemeinsam (inzwischen sind es nach meiner Wahrnehmung vier Produktlinien) ist eine springende Stunde, eine Retrograde Minute und eine Gangreserve-Anzeige.
Und damit macht Reservoir wirklich sehr (m. E.) ansprechende Uhren.
Basis ist dabei immer das 2824, darauf packt die Firma Télôs aus La Chaux-de-Fonds (die letztlich die Uhren bauen) ein Modul für die o. g. Anzeigen.
Mein Liebling ist ja diese hier, leider fehlt mit das passende Auto:
Und wer sich fragt, woher das Logo kommt: es ist der Prägung alter Reservekanister nachempfunden. Schon irgendwie abgefahren.
Mehr gibt's hier:
Uhren, die aussehen wie ein Vintage-Tacho