So jetzt wollten wir euch mal mit auf die Münchner Uhrennacht mitnehmen. Natürlich ist das kein Ersatz für die Munichtime aber wenigstens ein kleines Schmankerl.
Pünktlich um 18:00 Uhr fanden wir uns im Hoch 5 in München ein. Das Hoch 5 ist ein Lounge die man mieten kann auf dem ehemaligen Kunstparkgelände was früher Europas größte Partyarea war. Jetzt wird alles auf Hipp umgebaut. Die alten Gebäude von Pfannie werden aber weiter genutzt.
Vorweg möchten wir aber sagen es war eine schöne Veranstaltung mit vielen schönen Gesprächen mit den Herstellern und teilweise den CEO´s. Schade nur das sich nicht alle an den Dresscode gehalten haben und scheinbar auch wenig Interesse an Uhren hatten, dafür aber umsomehr an den alkoholischen Getränken. Getränke und Essen waren ja frei. Nicht eine Uhr angeschaut aber blau nach Hause gegangen Schade für diejenigen die noch Interesse gehabt haben aber nicht mehr reingekommen sind.
Punkt 18 Uhr hatten wir alle ein Glas in der Hand und wurden begrüßt und die Hersteller wurden vorgestellt. Das war natürlich erstmal ein großes
Nach einem kleinen Snack (eine Minileberkassemmel) wandten wir Hanhart zu. Eine sehr interessante Marke nur leider waren mir die Modelle immer etwas zu nah an meiner Tutima 1941. Kein Wunder basierten doch beide Modelle auf der sehr engen Ausschreibung des damaligen Reichluftfahrtministeriums. Aber die Primusserie ist sehr spannend und wird wohl definitiv noch den Weg zu mir finden. Hier einmal die Primus Dessert ich finde sie sehr stimmig und durchaus ein heisser Kandidat der Serie. Auch schön der Diver mit seinen komplett nachleuchtenden Totis. Die Serie finde ich gerade wegen Ihrer Bandanstöße auch sehr gelungen. Diese sind beweglich und passen sich so wirklich gut dem Handgelenk an. Die Einladung zu einem Stammtischbesuch wurde natürlich noch einmal wiederholt und ich wäre wirklich gerne mit dabei. (Auch wenn mich das wohl dann teuer zu stehen kommt.)
Hier aber erstmal ein Paar Fotos.
So da nichts verkauft wurde die Modelle aber lecker waren nahmen wir erstmal einen kleinen Imbiss. Begleitet natürlich von einer sehr guten Jazzband.
Jetzt ging es zu Leinfelder
Die Münchner Firma presentierte eine neuen Uhr mit durchaus interessantem Ziffernblatt Und einem Werk aus silber bestehend aus 130 Teilen von UWD. Entspannte 11000€ werden wohl für dieses Modell fällig. Nicht ganz unsere Preisklasse und auch nicht meinem tooligen Geschmack entsprechend aber schön zu sehen. Auch hier führten wir sehr nette Gespräche mit dem Besitzer, ganz frei und ungezwungen.
Ein Stand weiter Iron Annie und Zeppelin.
Beide sind Ableger der Firma Pointtec (Junkers gehört auch dazu) und Iron Annie erst seit 2017 auf dem Markt. Sie setzten hier stark auf die 100 Jahre Bauhaus haben aber so in der Historie nichts mit klassischen Bauhaus Uhren zu tun durchaus schön aber mir fehlt hier die nähe zum Hersteller da bin ich wohl von Sinn zu sehr vewöhnt. Die Uhren sind sehr gefällig und preiswert da kann man nichts sagen. Gerade für mich der im Haus von Kandinsky aufgewachsen ist wäre natürlich eine Bauhausuhr Pflicht in der Sammlung. Aber ich Glaube ich werde mich nach einem Hersteller umschauen der nicht nur grad einen Trend abreitet. Was hier wie Plexiglas aussieht ist aber Mineralglas.
Zum Dessert gab es übrigends Kaiserschmarn. Da eigentlich bayrische Schmankerl angekündigt so das ich eigentlich auf Bayrisch Creme spekuleirt hätte aber ok Österreich ist ja fast Bayern.Jetzt ging es zu Meistersinger.
Immer wieder interessant diese Einzeigeruhren entschleunigen bestimmt ungemein aber ich trag zu wenig Anzug. Allerdings die neue Uhr mit großer Mondphase hat uns nachhaltig beeindruckt. Der Mond ist fotorealistisch so das der angezeigte Mond auch tatsächlich mit dem am Firmament übereinstimmt. Selbst die Krater stimmen. Für ungefähr 3000€ werdet ihr hier entschleunigt und wisst genau welchen Krater ihr euch heut nacht anschauen könnt.
Den ganzen Abend haben wir versucht bei Sinn an den Stand zu kommen. Dieser war aber von 18 Uhr bis 22 Uhr voll belagert. Was man von anderen Herstellern nicht sagen konnte. Diese taten mir da schon fast etwas Leid. Es gelang uns aber noch zum Schluss dort auf einen Plausch vorbeizukommen. Neuheiten gab es nicht bis auf das die Jagduhr und der EZM 12 an diesem Tag den Excellent Product Design Preis 2020 gewonnen hatte. Herzlich Glückwunsch und
an dieser Stelle hier noch einmal an die Firma Sinn. Wir tranken zusammen noch etwas und machten uns dann auf den Heimweg. Am Ausgang gab es noch eine Presenttüte für jeden. Nicht von jedem Hersteller war etwas dabei aber vonn Sinn natürlich das Sinn Buch und eine kleine Flasche Sekt und von Leinfelder ein Miniguglhupf.
Zusammenfassend gesagt war es eine sehr schöne Veranstaltung wo wir auch sehr gerne wieder hingehen werden.