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Chronometres

Uhrenprophet

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41

Freitag, 2. Mai 2008, 22:30

Ich habe mich für die Fuji S9500 entschieden (Nachfolgemodell: S9600), da sie -inkl. dem Preis von ca. 500,-€ alles hat, was man braucht:

- hohe Auflösung

- sehr schneller Autofokus-auch im Makrobereich

- ausklappbares Display (z.B. für Einsicht von Oben) mit verschiedenen Einsichten (z.B. Gitternetz für Tabletop)

- großer Bereich 50 - 300mm

- sehr gute Optik

- schluckt mehrere Karten mit je 1GB Speicher (grosse und kleine Karte können parallel geladen werden und nach Bedarf angesteuert werden)

- differenz. Belichtungsmessung

- Programm und Manuell

- eingebaute Lichtstrahl-Entfernungsmessung etc.


Eine Bridge-Kamera ohne grossen Prestigewert, aber mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis (wie Sinn).

Ich emphele mal die Testberichte. Du wirst überrascht sein!
Gruß Gero

quattro

Profi

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42

Freitag, 2. Mai 2008, 23:00

...die neue Fuji Finepix S100FS wäre noch eine Alternative, bei Günstiger.de
ab 524€ oder Canon Eos 400/450.
Für extreme Nahaufnahmen wirst Du wohl ein paar Nahlinsen kaufen müssen,
oder ein Super-Macro-Objektiv.

@Gero
die 9500 hat 28-300mm, ich habe sie auch.
Gruß aus dem Rheinland
Peter

Chronometres

Uhrenprophet

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43

Freitag, 2. Mai 2008, 23:25

Zitat von »"quattro"«


@Gero
die 9500 hat 28-300mm, ich habe sie auch.


Ja, da habe ich 22mm unterschlagen, Sorry!
Peter hat natürlich recht: 28-300mm!
Gruß Gero

HappyDay989

unregistriert

44

Samstag, 3. Mai 2008, 00:01

Erst mal danke für die Hinweise. :thumbup:

Ich habe mir einige Testbilder und -berichte von Fuji-Kameras angesehen, wirklich überzeugt haben die Beispielfotos mich jedoch nicht. Zwar ist die Bildschärfe bei den Fuji-Kameras durch die Bank ausgezeichnet; diesbezüglich besteht kein Anlaß zur Kritik. Was mir aber aufgefallen ist: besonders bei Gegenlichtaufnahmen treten an den Konturen fast aller Objekte im Bild purpurfarbene Farbsäume (purple fringing) auf. Und bei ISO-Werten ab 800 rauschen die Bilder dann auch wie ein Wasserfall, das liegt wohl an der Größe (oder besser: Kleine) des Bildsensors und ist praktisch allen Kompakt- und Bridge-Kameras eigen. :roll:

Genau aufgrund dieser systemischen Nachteile der Kompakt- und Bridge-Kameras möchte ich mir eine DSLR kaufen. Man sollte zwar nicht billige Kompakte und höherpreisige Bridge-Kameras in einen Topf werfen. Aber die Unterschied zwischen den Bridge-Kameras in Punkto Bildqualität sind durch die Bank geringer als der Unterschied zwischen einer Bridge-Kamera und einer DSLR. Selbst wenn es sich um eine sogen. Einsteiger-DSLR handelt, die nicht alle Funktionen der "erwachsenen" Profi-Modelle mitbringt, so bringen auch "die kleinen" DSLR m. E. Vorteile gegenüber den Bridge-Kameras mit, wie z. B. den größeren und besseren Bildsensor und die Möglichkeit, gerade im Makro-Bereich eine geeignete Optik einzusetzen. Daß man solche Vorteile mit entsprechenden finanziellen Nachteilen sowie mehr Gewicht erkauft, ist mir durchaus bewußt.

Da ich früher, mit meiner analogen SLR, wirklich gute Bilder gemacht habe und prinzipiell die Vorteile der SLR-Technik zu schätzen weiß, bin ich mir ziemlich sicher, daß mich eine DSLR fotografisch weiterbringen wird als die derzeitige (ab Montag: ehemalige) Kamera. ;)


Was ich allerdings benötige, sind ein paar Tips von DSLR-Nutzern bezüglich der Wahl der richtigen Kamera. Das "Problem" ist dabei das relativ geringe Budget - 600 € sind im DSLR-Bereich wohl eher eine "Lachtablette", für die ein wirklich anspruchsvoller Fotograf nicht einmal ein nacktes Gehäuse kauft.

Ich schwanke derzeit zwischen der Nikon D40x (500 €) und der Sony Alpha 300 (600 €). Nikon hat m. W. in der Branche einen Ruf wie Donnerhall, aber auch Minolta und Konica (nichts anderes verbirgt sich hinter den Sony-Kameras) galten schon zu "Analog-Zeiten" als sehr gut. Mit Minolta habe ich während meiner analogen SLR-Zeit fast 20 Jahre lang ausgezeichnete Erfahrungen gemacht, und auch an der digitalen Sony-Kompaktkamera (5 MP und Zeiss-Optik!), die mich immer noch als "Baustellen-Kamera" begleitet, gibt es nicht viel zu kritisieren.

Meine Unsicherheit rührt vor allem daher, daß ich die verwendeten Objektive der beiden Starter-Kits nicht so recht einzuordnen vermag. Ich habe zwar Datenblätter und sogar Meßergebnisse beider Objektive (Nikkor und Sony/Minolta) gesehen, aber als Laie sagen mir die Papierwerte nicht viel. Auf dem Papier macht das Nikkor eine bessere Figur, doch was sagt das in der Praxis? Die mit beiden Objektiven aufgenommenen Beispielfotos, die ich bisher gesehen habe, sind leider nicht so, daß man sie direkt nebeneinander legen und durch Vergleich zu einem eindeutigen Ergebnis kommen könnte. Nach den bisher im Internet gesehenen Beispielfotos (auch solche mit voller Auflösung) könnte es ziemlich egal sein, welches Objektiv man wählt, wohlgemerkt: könnte.
Das Problem ist schlicht und einfach: Es gibt keinen Weg zurück, denn eine Austauschbarkeit der Komponenten (z. B. Nikkor-Objektive an Sony-Kameras oder umgekehrt) ist de facto nicht gegeben.

Von daher bitte ich um Unterstützung durch diejenigen hier, die sich schon mit DSLR auskennen und Tips geben können, worauf ich achten muß.

HappyDay989

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45

Samstag, 3. Mai 2008, 09:57

Hier einmal ein paar Beispielfotos mit meiner (Ex-)Kamera:



Wie schon im Foto angemerkt: Viel näher kommt man wirklich nicht heran. Unter "Makro-Fotografie" habe ich mir eigentlich etwas anderes vorgestellt. :roll:


Immerhin war Geros Tip, es doch mal mit RAW-Format zu versuchen, schon Klasse. Danke, Gero! :thumbup:





Den Unterschied muß man wirklich nicht mehr kommentieren. Die RAW-Aufnahme gibt die Atmosphäre (Farben, Lichtverhältnisse usw.) erheblich naturgetreuer wieder als das JPEG-Bild.


Hier ein Vergleich "extremer Tele-Bereich (> 400 mm)"


JPEG direkt...


...versus RAW 2 JPEG. Kein weiterer Kommentar.


Und noch ein Vergleich, jetzt einmal "Makro-Tele":


JPEG direkt...


...versus RAW 2 JPEG. Bei diesen beiden Bildern tritt die oben schon angesprochene purple fringing-Problematik deutlich zutage.

Sinny

Fortgeschrittener

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46

Samstag, 3. Mai 2008, 10:44

Derzeit Nikon D40x mit 28-55 Standardobjektiv, dazu einen Nikon SB-800 Blitz.

Bin mit der Kombi ganz zufrieden.

HappyDay989

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47

Samstag, 3. Mai 2008, 11:17

Zitat von »"Sinny"«

Derzeit Nikon D40x mit 28-55 Standardobjektiv, dazu einen Nikon SB-800 Blitz.

Bin mit der Kombi ganz zufrieden.


Könntest Du mir auch sagen, was Dich dazu bewogen hat, zur D40x zu greifen? Es gibt in der Einsteiger-DSLR-Klasse schließlich noch einige andere Kameras, die ebenfalls ihre Vorzüge haben. Mit welchen Modellen stand Deine D40x im "Ausscheidungskampf", und warum hat die Nikon am Ende "gesiegt"?

Vielen Dank.

HappyDay989

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48

Mittwoch, 7. Mai 2008, 07:36

Makro-Aufnahmen mit fast allen Kameras

Hallo,

nach einigen ausgedehnten Suchen im Netz habe ich endlich etwas gefunden, daß mich meine Entscheidung, mir eine DSLR zu kaufen, damit ich bessere Makroaufnahmen machen kann, noch einmal überdenken läßt. Die Makro-Vorsatzlinsen der Firma Raynox bieten die Möglichkeit, extreme Nahaufnahmen zu machen. Und es scheint für viele Kamera-Modelle auch die passenden Linsen zu geben. Nach den im Netz gefundenen Beispielfotos von Leuten, die damit fotografieren, ist die Bildqualität gut bis sehr gut, d. h., es handelt sich offenbar um hochwertig vergütete Linsen zu durchaus zivilen Preisen. Ich werde mir die beiden für meine (Ex?)-Kamera erhältlichen Vorsatzlinsen DCR-150 und DCR-250 mal bestellen und testen. Bei Nichtgefallen gehen sie zurück, ansonsten bleiben sie, meine (Ex?)-Kamera auch, und mein Vater muß sich dann wohl oder übel eine andere besorgen. ;)

Rechnet also in den nächsten Tagen mit einer wahren Bilderflut, die ich über das Forum hereinbrechen lassen werde. :shock: :twisted: :D

HappyDay989

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49

Samstag, 17. Mai 2008, 00:03

Lichtzelt

Hier findet ihr einen m. E. sehr guten und ausführlichen Test des von mir erworbenen Lichtzeltes der Marke Somikon, wobei ich allerdings die Größe von 60 x 60 cm als für meine Zwecke völlig ausreichend empfunden und daher zu dem etwas kleineren Modell gegriffen habe, das zudem 10 € preiswerter ist, ansonsten aber mit gleichem Zubehör-Umfang geliefert wird wie das im o. g. Test genannte Zelt 80 x 80 cm.

Kommentieren möchte ich dazu, daß die im Test vorgebrachten Kritikpunkte "wackeliges Stativ" und "im Betrieb wegen großer Hitze nicht verstellbare Lampen" absolut berechtigt sind. Wer dem mitgelieferten Stativ seine Kamera anvertraut, sollte vorher einen wasserdichten Vertrag mit seinem Schutzengel abschließen, sonst wird die Kamera (selbst eine kleine Kompaktkamera) höchstwahrscheinlich mitsamt Stativ umkippen oder sich gar vom Tisch in Richtung Fußboden verabschieden. :( Und wer mitten in der Foto-Session die Beleuchtung korrigieren möchte oder muß, legt sich besser ein dickes Stück Stoff oder ein Paar dicke Lederhandschuhe bereit, mit denen sich auch heiße Gegenstände ohne die Gefahr von Verbrennungen an den Fingern anfassen lassen. :roll:

Persönlich war mir die Ausleuchtung mit den serienmäßig gelieferten zwei Leuchten etwas zu dürftig, weshalb ich gleich eine dritte Leuchte mitbestellt habe. Damit läßt sich m. E. eine deutlich gleichmäßigere Ausleuchtung erzielen.

Ansonsten ist für die ernsthafte Arbeit mit einem Lichtzelt neben dem Zelt und einer ausreichenden Beleuchtung in Tageslichtqualität (Farbtemperatur der Fotoleuchten beachten!) vor allem ein stabiles Stativ erforderlich, das sich in der Höhe bis ca. 150 cm und in der Neigung verstellen sowie mit der Kamera im Hoch- und Querformat einsetzen lassen sollte. Bitte auch beachten, daß eine schwere Kamera (digitale SLR) auf jeden Fall auf ein entsprechend schweres und stabiles Stativ gehört. Für verwackelungsfreie Aufnahmen empfiehlt sich die Verwendung eines Fernauslösers oder des Selbstauslösers mit 10 Sekunden Vorlaufzeit.

Der Rest ist reine Übungssache, und Übung macht ja bekanntlich den Meister. ;)


Kann ich das Somikon-Lichtzelt empfehlen? Für Gelegenheitsfotografen, die private Bilder von Uhren u. ä. Gegenständen machen möchten, ist es sicherlich eine Überlegung wert, sich ein preiswertes Lichtzelt zu kaufen. Man kann sich aber mit etwas handwerklichem Geschick auch eine Lichtbox aus transparentem weißem Kunststoff selbst bauen und entsprechende Leuchten besorgen. In jedem Fall sollte klar sein, daß es sich dabei um eine Foto-Ausrüstung für Amateure handelt. Professionelle Lösungen sind qualitativ erheblich besser, flexibler, besser einstellbar (vor allem die Fotoleuchten!), aber leider auch um ein Vielfaches teurer.


Ach so, noch ein Tip zum Schluß: Aufbauen läßt sich so ein Lichtzelt ja schnell, aber wie geht das nochmal mit dem Zusammenfalten, damit man es platzsparend verstauen kann? :? Dieses Video verrät, wie es geht: Zusammenfalten des Lichtzeltes.

DerOliver

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50

Samstag, 17. Mai 2008, 23:20

Im Moment bin ich nur digital unterwegs. Ich habe eine schon etwas angegraute Konica Minolta X50 (die im Moment meine Chefin benutzt) und als neu Erwerb eine Canon IXUS 80 IS.
Ich bin im Moment der Typ für kompakte Kameras die sich auch leicht von anderen bedienen lassen können. Ich habe eine Tochter, die gerade in dem Alter ist in dem Sie jeder fotografieren will (1,5 Jahre).
In "Wartestellung" habe ich noch eine analoge Rolleiflex SL35 und eine RevueFlex TL25.
Wegen meinem Beruf besitze ich keine Handys, die eine Fotofunktion haben.

Als Hort für meine Bilder dient ein Apple Power Mac G5 mit Mac OS 10.4.11. Als Software zur Verwaltung meiner mittlerweile knapp 5800 digitalen Bilder nutze ich iPhoto. Ich bin gerade dabei mich etwas für Aperture zu begeistern :-) .
EZM3

HappyDay989

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51

Sonntag, 18. Mai 2008, 11:49

Hier meine Ausrüstung nochmals in der Schnellübersicht:

Die Kamera: Panasonic Lumix FZ 18



Preis mit 16 GB Speicherkarte: 360,- €


Zwei Makro-Vorsatzlinsen: Raynox DCR-150 und DCR-250



Preis für beide Linsen: 75,- €, dazu noch 25,- € für den Objektiv-Adapter von Panasonic = 100,- €



Das Stativ: Velbon CX-560 mit abnehmbarer Adapterplatte



Preis: 40,- €


Das Lichtzelt: Somikon Mini-Fotostudio 60 x 60 cm inkl. drei Fotoleuchten



Preis inkl. 3. Fotoleuchte und Ersatz-Leuchtmittel: 60,- €


Für insgesamt 560,- € also eine völlig ausreichende Ausrüstung, zumindest für Foto-Amateure wie mich. Klar, mehr geht immer, aber das ist auch eine Frage, wieviel Geld man ausgeben möchte, um ein Hobby zu betreiben. Als Kameratasche dient mir übrigens noch aus analogen Spiegelreflex-Zeiten eine ca. 35 x 20 x 20 cm große Cullmann-Tasche aus "safari-braunem" doppelwandigem Nylon mit integrierter Schutzpolsterung, flexibler Innenraum-Gestaltung, drei geräumigen Außentaschen sowie zwei Laschen zur Befestigung eines Stativs. Diese Tasche kostete vor 26 Jahren schon 120 DM und hat sich auf zahlreichen Reisen in Europa und Asien als "unkaputtbar" herausgestellt. :thumbup:

Die Bildbearbeitung findet auf meinem heimischen PC statt, hierbei dienen mir Silkypix Developer Studio 2.1 als RAW-Konverter und Corel Paint Shop Pro Photo X2 sowie Ulead Photo Impact X3 als Bildbearbeitungsprogramme.

52

Sonntag, 18. Mai 2008, 12:23

...super Ausstattung! :thumbleft:

... :shock: ...das Lichtzelt brauch ich auch :idea: + :!:


Gruß

Robert

feinSINN

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53

Sonntag, 18. Mai 2008, 13:07

Hallo @ll

Mir macht die Knipserei auch sehr viel Spaß - man(n) müßte eben nur genügend Zeit haben, um alle Hobbies gleichermaßen unter einen Hut zu bringen... :wink:

Analog: 2x Nikon FM2, Nikkore f2/24mm, f1.4/50mm, f2.5/105mm und ein kaum genutztes f8/800mm Spiegeltele.

Digital: Seit 06/2007 fotografiere ich nun auch digital und habe als Einstieg mir eine Prosumer zugelegt -> Fuji Finepix S9600 - mit dieser Kamera habe ich die Aufnahmen gemacht, die unter dem "Reset-Link" (Signatur) in der fotocommunity zu sehen sind. EBV mit PS7 - 2009 soll es dann ein DSLR-System werden, wobei ich mich noch nicht festgelegt habe, welches es nun werden soll - nicht ganz trivial...
Viele Grüße
Nicki

HappyDay989

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54

Mittwoch, 21. Mai 2008, 07:32

Fotografieren - richtig lernen

Bekanntlich lernt man Fotografieren nicht dadurch, daß man sich eine tolle Kamera kauft und einfach drauflos knipst. Es gibt, und wen wundert's, eine ganze Reihe technischer und kompositorischer Grundsätze zu beachten, wenn man am Ende des Tages auch mit guten Bildern dastehen möchte, und nicht bloß mit vielen. ;) Sicherlich, der Profi darf auch schon mal die eine oder andere technische oder kompositorische Regel absichtlich mißachten. Im Gegensatz zu uns Amateurknipsern weiß er dann i. d. R. auch, welche Regel er bricht, und zu welchem Zweck er das tut.

Nun spricht m. E. nichts dagegen, von den Großen des Faches zu lernen. Man sollte sie nicht imitieren wollen, aber ihre Bilder dürfen wohl als Anregungen dienen. Einige Spitzenfotografen haben auch Sachbücher zu fotografischen Themen und Grundsätzen geschrieben, mit tollen Aufnahmen für gelungene (und nicht gelungene) Beispiele.

Ich hielt Ende der 1970er meine erste "richtige" Kamera in Händen und begann allmählich, die faszinierende Welt der Fotografie für mich zu entdecken.

Wertvolle Hilfe erhielt ich dabei aus den Werken zweier Meisterfotografen, nämlich Andreas Feininger und John Hedgecoe. Beide dürften bis heute wegweisend sein, nicht nur in ihren Werken, sondern eben auch in der Art der Vermittlung dessen, was sie zum Beruf wählten.


Andreas Feininger:

Andreas Feiningers Große Fotolehre. Neuauflage Heyne Verlag München 2001. ISBN 3453179757

Feiningers Kompositionskurs der Fotografie. Econ-Verlag Wien 1974 ISBN 343012705X

Feiningers Farbfotokurs. Neuauflage Heyne Verlag München 1981. ISBN 3453412451


John Hedgecoe:

Einfach fotografieren. Verlag Dorling Kindersley München 2005. ISBN 3831007705

Meine große Fotoschule. Christian Verlag München 1999. ISBN 3884723871

feinSINN

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55

Mittwoch, 21. Mai 2008, 09:28

Hallo Olaf,

ich möchte dir 100%ig beipflichten - wir alle wissen, dass 'gute' Bilder im Kopf entstehen und die Kamera das Werkzeug dazu ist diese festzuhalten.

Es gibt viele Meister ihres Faches - Andreas Feininger gehört sicherlich dazu. Ebenso auch Pioniere und Größen wie Anselm Adams. (Zonensystem)

Viele von ihnen wären hier zu erwähnen. Eine Aufzählung liegt mir fern.
Jedoch möchte ich an dieser Stelle zwei Persönlichkeiten erwähnen, die mir besonders am Herzen liegen:

- Henri Cartier-Bresson
- Jeanloup Sieff

Bewußt werde ich (zunächst) hier keine Buch-Tipps veröffentlichen. Meiner Meinung nach ist es absolut lohnenswert sich mit beiden
'Lichtzeichnern' einmal näher zu befassen.
Viele Grüße
Nicki

HappyDay989

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56

Mittwoch, 21. Mai 2008, 11:14

Zitat von »"feinSINN"«


Bewußt werde ich (zunächst) hier keine Buch-Tipps veröffentlichen. Meiner Meinung nach ist es absolut lohnenswert sich mit beiden
'Lichtzeichnern' [Henri Cartier-Bresson undJeanloup Sieff] einmal näher zu befassen.


Ich habe mich deshalb für die o. g. Buchtips entschieden, weil ich sie für wirklich gute Bücher für Einsteiger und fortgeschrittene Amateure halte. Feiningers Bilder haben meinen eigenen Stil sicherlich stärker beeinflußt als Hedgecoes Aufnahmen, was daran liegen mag, daß Feininger eigentlich Architekt war, der über die Architektur-Fotografie zum Berufsfotografen wurde. Da ich beruflich ebenfalls viel mit Architektur und Innenarchitektur zu tun habe (ich bin allerdings kein Architekt!), ist mir Feiningers Art, Dinge zu betrachten und abzubilden in gewisser Weise "vertraut." ;)

Hedgecoes Bücher haben allerdings den Vorteil, daß sie stärker auf die technischen Aspekte der Fotografie eingehen; Feininger konzentriert sich mehr auf die kompositorisch und gestalterisch relevanten Bereiche der Fotografie.

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57

Mittwoch, 21. Mai 2008, 11:25

Olaf, ich finde deine Ausstattung gar nicht so teuer. Es ist wirklich eine Überlegung wert, sich so etwas auch zuzulegen. Danke für die ausführlichen Hinweise :)
Gruß, Sascha :hatoff:

feinSINN

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58

Mittwoch, 21. Mai 2008, 11:30

Hallo Olaf,

ich lese ein bisschen "Rechtfertigung" in deinen Zeilen? Bitte, so war es nicht gemeint. Deshalb schrieb ich auch ganz bewußt | zunächst | in Klammern. Da es von beiden von mir erwähnten Photographen mehrere Publikationen und Bildbände gibt, habe ich mich im Sinne der Objektivität bewußt zurückgehalten... :wink:

Also kein Mißverständnis! :thumbright:
Viele Grüße
Nicki

HappyDay989

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59

Mittwoch, 21. Mai 2008, 11:43

Zitat von »"Blackhead"«

Olaf, ich finde deine Ausstattung gar nicht so teuer. Es ist wirklich eine Überlegung wert, sich so etwas auch zuzulegen. Danke für die ausführlichen Hinweise :)


1. Nein, so furchtbar teuer ist das wirklich nicht. Legt man eine ordentliche DSLR zugrunde, bekommt man für den von mir benannten Gesamtpreis nicht einmal das Gehäuse, vom Rest gar nicht erst zu reden. Auf die 16 GB-Speicherkarte (SDHC-Chip) passen im 8 Megapixel-RAW-Format übrigens etwa 930 Aufnahmen - das sollte auch für zwei- bis dreiwöchige Urlaubsreisen ohne Kartenwechsel reichen. Das Übertragen von der Kamera auf den Rechner dauert bei solchen Datenmengen natürlich etwas länger, aber das Ergebnis ist erheblich besser als mit JPEG-Fotos.

2. Gern geschehen. :)


@ Nicki: Als Rechtfertigung war das nicht gedacht, bloß als kurze Erklärung, warum ich ausgerechnet auf die beiden Fotografen hingewiesen habe.

(Du weißt doch: Ein Moderator unterliegt im Forum keinem Rechtfertigungszwang. Er ist nur Gott und dem Admin Rechenschaft schuldig. - Kleiner Scherz am Rande. :D )

HappyDay989

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60

Donnerstag, 22. Mai 2008, 18:22

Hier noch ein Tip für diejenigen, die mit RAW-Formaten arbeiten:

Das Programm Raw Therapee ist relativ klein, für Foto-Amateure leistungsfähig genug, läuft stabil, liefert gute Ergebnisse und steht sowohl für Windows als auch für Linux zur Verfügung. Bei der Installation und dem ersten Start läuft alles in englischer Sprache, das Programm kann dann aber auf Deutsch umgestellt werden. Raw Therapee kann lt. Webseite des Herstellers mit den RAW-Formaten aus folgenden Kamera-Modellen umgehen:

* Adobe Digital Negative (DNG)
* Canon PowerShot G3, G5, G6, G7, G9, S30, S40, S45, S50, S60, S70, Pro1, S2 IS, S3 IS, S5 IS, A460, A530, A610, A620, A630, A640, A650, A710 IS, A720 IS
* Canon EOS D30, D60, 10D, 20D, 30D, 40D, 5D, 300D (Digital Rebel), 350D (Digital Rebel XT), 400D (Digital Rebel XTi), 450D (Digital Rebel XSi), 1D, 1Ds, 1D Mark II, 1D Mark III, 1D Mark II N, 1Ds Mark II, 1Ds Mark III
* Casio QV-2000UX, QV-3000EX, QV-3500EX, QV-4000, QV-5700, QV-R51, QV-R61, EX-S100, EX-Z4, EX-Z50, EX-Z55, Exilim Pro 505/600/700
* Kodak DC20, DC25, DC40, DC50, DC120, DCS315C, DCS330C, DCS420, DCS460, DCS460A, DCS520C, DCS560C, DCS620C, DCS620X, DCS660C, DCS660M, DCS720X, DCS760C, DCS760M, EOSDCS1, EOSDCS3B, NC2000F, PB645C, PB645H,PB645M, DCS Pro 14n, DCS Pro 14nx, DCS Pro SLR/c, DCS Pro SLR/n, P850, P880
* Minolta RD175, DiMAGE 5, 7, 7i, 7Hi, A1, A2, A200, G400, G500, G530, G600, Z2, Dynax/Maxxum 5D, Dynax/Maxxum 7D
* Nikon D1, D1H, D1X, D2H, D2Hs, D2X, D3, D40, D40X, D50, D60, D70, D70s, D80, D100, D200, D300, E2100, E3700, E5400, E8400, E8700, E8800
* Olympus C3030Z, C5050Z, C5060WZ, C7070WZ, C70Z, C7000Z, C740UZ, C770UZ, C8080WZ, E-1, E-3, E-10, E-20, E-300, E-330, E-400, E-410, E-420, E-500, E-510, SP310, SP320, SP350, SP500UZ, SP510UZ SP550UZ
* Panasonic DMC FZ8, FZ18, FZ30, FZ50, L1, LC1, LX1, LX2, L10
* Pentax *ist D, DL, DL2, DS, DS2, K100D, K100D Super, K200D, K10D, K20D
* Sony DSC-R1, DSC-V3, DSLR-A100, A200, A300, A350, A700
* Samsung GX-1S, GX-10
* Fuji FinePix E550, E900, F700, F710, F800, F810, S2Pro, S3Pro, S5Pro, S20Pro, S5000, S5100/S5500, S5200/S5600, S6000fd, S6500fd, S7000, S9000/S9500, S9100/S9600, IS-1
* Some Sinar, Phase One, Leaf, AVT, Leica, Hasselblad, Imacon cameras

Mein Tip: Falls euer Kamera-Modell dabei ist und ihr noch eine gute RAW-Software sucht, solltet ihr Raw Therapee auf jeden Fall ausprobieren. Zumal es eines der wenigen freien Programme für Windows und Linux sein dürfte, das auch semi-professionellen Ansprüchen gerecht wird. :thumbup: