Ich weiß nicht, wie die Uhr zwischen den Bandanstoßhörnern aussieht. Grundsätzlich wird die Geometrie dieser Aussparung wohl entweder durch Fräsen oder Erodieren hergestellt worden seine. In wieweit diese Fläche satiniert wurde, kann ich nicht beurteilen. Es ist immer das Beste, man schaut sich an, was der finale Bearbeitungsschritt der Oberfläche war und bearbeitet die Fläche im Nachhinein dann mit dem Verfahren, das auch der Hersteller zuletzt angewendet hat, wenn man möglichst keine Unterschiede erkennen möchte.
Sandstrahlen natürlich nicht! Ich schrieb Perlstrahlen. Da brauchst du schon ein vergleichbares Granulat, wie Sinn es verwendet.
Ob die Oberfläche nun tegimentiert (also gehärtet) ist oder nicht, spielt dabei aus meiner Sicht nicht wirklich eine Rolle. Warum sollte man da nicht selber Hand anlegen, um Spuren zu beseitigen? Im Gegenteil, bei einer gehärteten Oberfläche machst du bei falscher Handhabung nicht so schnell was kaputt. :-)
Wenn du die Uhr zu Sinn bringst, machen die ja auch irgend etwas, um das Gehäuse aufzuarbeiten. Bei einer gehärteten Oberfläche dauert es nur eben länger, bis man da Material abgetragen hat.
Wenn diese von dir angesprochenen "Radierstifte" Abrasivkörper beinhalten (was ich aus deiner Formulierung nicht herausgelesen hatte), dann könnten die evtl. doch geeignet sein.
Wie gesagt, man muss die Oberfläche anschauen und dann situationsgerecht eine Methode wählen. Ich bin da relativ entspannt, weil ich u.a. mit Oberflächenbearbeitung zu tun habe. Wer sich das nicht zutraut, sollte natürlich immer besser jemanden beauftragen, der weiß, was er tut...
Gruß
mabel